News Solus 4.3 mit Linux 5.13.1: Ein Hauch Windows 11 für AMD Radeon RX 6700, 6800, 6900

Ich benutze die Distribution bereits seit 1.5 Jahren. Kein Distro-Hopping mehr seither.
Benutze auf meinem Notebook für die Arbeit die Plasma-Variante und auf dem Gaming-Rechner die Budgie Edition. Beides läuft zuverlässig.

Seit sie endlich Spenden akzeptieren, hat die Entwicklung gefühlt auch wieder mehr fahrt aufgenommen.
Ergänzung ()

Rassnahr schrieb:
kann ich Solus leider nicht zum Arbeiten verwenden weil es ggf. einfach verschwinden könnte wenn 1-2 der Kernentwickler verschwinden/sterben.
Das ist eine Gefahr ja. Allerdings sind viele weitere Personen involviert. Und selbst wenn die Distribution sterben sollte, irgendwann aus irgendwelchen Gründen, im schlimmsten Falle müsstest du halt auf eine andere Distribution wechseln. Aber stand jetzt ist die Distribution sehr gut einsetzbar.
Ergänzung ()

flappes schrieb:
Solus muss/will halt den neuesten Schnickschnack integrieren, damit GPU usw. optimal genutzt werden können. Arch ist da halt etwas konservativer.
Eigentlich sind sie bei Solus eher konservativ eingestellt. Hauptcredo ist immer dass bestehende Benutzer keine instabilitäten erleben oder etwas manuell anpassen müssen. Es ist eher ungewöhnlich dass sie Kernel 4.13 schon einsetzen. Meisst warten sie einige Patch-Releases mehr ab bis sie auf neuere Kernel-Versionen wechseln. Bei 4.13 war aber die Aussage dass das Release ziemlich unproblematisch ausschaut und man deshalb schon wechselt.
Ergänzung ()

Spawn182 schrieb:
Was sind denn jetzt für mich als Nutzer die Punkte, weswegen ich Solus einer anderen Distro definitiv vorziehen sollte?
Um es auf den Punkt zu bringen: Rolling-Release Distribution mit Fokus auf Stabilität und Fokus als Desktop-Betriebssystem.
Für Server z.B. ungeeignet, dafür ist Debian, Ubuntu, etc. besser geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Spawn182 und Caramon2
Brrr schrieb:
Um es auf den Punkt zu bringen: Rolling-Release Distribution mit Fokus auf Stabilität und Fokus als Desktop-Betriebssystem.
Für Server z.B. ungeeignet, dafür ist Debian, Ubuntu, etc. besser geeignet.
Richtig. Die legen besonderen Wert auf Stabilität und Benutzerfreundlichkeit: Solus ist speziell für Privatanwender ausgelegt und deshalb auch nicht als Wolleiermilchsau vollstopft, wie viele andere Distributionen. - Solus-Budgie ist sehr einfach und übersichtlich. IMO die mit Abstand beste Wahl für Einsteiger, oder ein solides, pflegeleichtes System haben wollen.

Als ich mich vorletztes Jahr intensiver damit beschäftigt habe, stieß ich u. a. auf eine Aussage der Macher, dass sie Fehler nicht einfach nur reparieren, sondern sie so zu reparieren, dass auch gleich ähnlich gelagerte Fehler mit ausgeschlossen werden.

Leider gibt es kein Xfce und aus irgendeinem Grund funktioniert mein Drucker nicht *), so dass ich es nicht nutzen kann/will.

*) Brother HL-2030: Wenn ich etwas drucke, läuft er normal an, aber wenn er normalerweise das Papier einzieht, geht er einfach aus und Solus behauptet, dass es erfolgreich gedruckt wäre.

Ich nutze jetzt Artix-Xfce-Runit als Produktivsystem: Noch per Calamares installiert, aber mittelfristig möchte ich es sauber per Terminal installiert bekommen. - Momentan traue ich mich da aber noch nicht heran.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Spawn182
Danke für die Erläuterungen Einiger hier, das hätte ich mir von dem Artikel gewünscht :)

Insbesondere den Fakt, dass Budgie von Solus entwickelt wird. Nicht nur unter anderem, wobei das in der Wiki auch nicht zu ersehnen ist, wer da nun die Treibende Kraft ist. Habe jetzt nicht in irgendwelchem "Commits" gesucht.
 
Ich habe letztes Jahr Anleitungen für einige Bekannte geschrieben (Nutzung auf eigene Verantwortung):
mein Google-Drive

- um das Livesystem kennenzulernen (z. B. wie man auf hell umstellt)

- einfache Installation (ausschließlich per GUI), wo ich u. a. erkläre, wie man beim Videoplayer das Hardwaredecoding aktiviert

- und die "große" Anleitung, wo ich es noch für mich einrichten wollte: Darauf basieren anderen beiden.

Da ich Solus nur kurz genutzt habe, bin ich inzwischen vollkommen raus und kann dafür keinen Support geben.

Die beiden Bekannten, die es damals nach der einfachen Anleitung installiert haben, hatten bisher keine Probleme und die extrem schnelle Suche im Dateimanager von Budgie hat sie sehr beeindruckt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: VoodooMax und Till 88
Brrr schrieb:
Benutze auf meinem Notebook für die Arbeit die Plasma-Variante...
Wie sieht da die Akkulaufzeit aus bei dir? Ich hatte Solus Plasma vor kurzen auf meinem MacBook Pro late 2013 installiert, funktionierte alles einwandfrei von der Installation (SSD formatiert, nur Solus drauf) bis zur Benutzung. Ich war schon froh und glücklich und konnte es kaum glauben. Dann sah ich die Akkuanzeige und wie sie schrumpfte und schrumpfte und das nur bei Office Sachen, nicht mal youtube in HD oder der gleichen. Die Laufzeit im Akkubetrieb mit Linux Solus ist verheerend im Gegensatz zu MacOS.

Welche Tipps und Tricks gibt es um das bestmögliche aus dem Akku herauszuholen?
 
@Till 88
Tricks kenne ich keine. Aber vielleicht helfen dir schon diese zwei Software-Pakete weiter, TLP (github) und Powertop (github). Möglicherweise sinds auch nur Anhaltspunkte für eine weitergehende Recherche durch dich. Ansonsten frag vielleicht im Solus-Forum oder deren Subreddit, falls sich hier niemand sonst meldet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Till 88
Schrotty74 schrieb:
Bin ja ein Linux noob aber eine angepasste Linux Distro für AMD finde ich super. Werde ich mir mal anschauen. Bis jetzt hat es noch keine Distro geschafft mich dazu zu bewegen auf Windows zu verzichten, vor allem wegen Spiele.
Solange Microsoft so viel Geld in Windows als Plattform für Spiele investiert, wird die zersplitterte Linux-Welt bei Spielen das Nachsehen haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Schrotty74
Wieso eigentlich "zersplitterte Linux-Welt"?

Es gibt zwar haufenweise Distributionen, aber alle basieren auf dem gleichen Linux und sind im Prinzip nur Software-Zusammenstellungen, die man sich auch mit jeder anderen Distribution zusammenstellen kann.

Gerade dass ist doch der Vorteil von OSS.

Ich lese hier gerne die Linux-Artikel und sehe mit die Livesysteme interessanter Distribution dann auch mal an, aber nicht um sie mir zu installieren, sondern um zu sehen, welche Ideen dort wie umgesetzt wurden: Um sie ggfs. bei meinem Artix-Xfce (vorher LinuxMint-Xfce) zu übernehmen.

Der größte Unterschied zwischen LinuxMint und Artix war der Paketmanager (apt→pacman), praktisch alles andere, was ich mir seit 2015 erarbeitet habe, konnte ich nahezu 1:1 übernehmen. Einschließlich des Sicherungs-Skripts usw.

Auch der Wechsel LinuxMint-Xfce→Solus-Budgie des Bekannten war ähnlich trivial: Er musste sich nur an die neue Oberfläche gewöhnen, bzw. an die paar Sachen, die dort anders als bei Xfce sind. Aber unter der Haube ist das auch da kein großer Unterschied.

Wenn man sich ein neues Auto kauft, muss man sich mehr umgewöhnen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Spawn182
Caramon2 schrieb:
Wieso eigentlich "zersplitterte Linux-Welt"?

Es gibt zwar haufenweise Distributionen, aber alle basieren auf dem gleichen Linux und sind im Prinzip nur Software-Zusammenstellungen, die man sich auch mit jeder anderen Distribution zusammenstellen kann.

Gerade dass ist doch der Vorteil von OSS.

Ich lese hier gerne die Linux-Artikel und sehe mit die Livesysteme interessanter Distribution dann auch mal an, aber nicht um sie mir zu installieren, sondern um zu sehen, welche Ideen dort wie umgesetzt wurden: Um sie ggfs. bei meinem Artix-Xfce (vorher LinuxMint-Xfce) zu übernehmen.

Der größte Unterschied zwischen LinuxMint und Artix war der Paketmanager (apt→pacman), praktisch alles andere, was ich mir seit 2015 erarbeitet habe, konnte ich nahezu 1:1 übernehmen. Einschließlich des Sicherungs-Skripts usw.

Auch der Wechsel LinuxMint-Xfce→Solus-Budgie des Bekannten war ähnlich trivial: Er musste sich nur an die neue Oberfläche gewöhnen, bzw. an die paar Sachen, die dort anders als bei Xfce sind. Aber unter der Haube ist das auch da kein großer Unterschied.

Wenn man sich ein neues Auto kauft, muss man sich mehr umgewöhnen.

Was für den eingefleischten Linux-Nutzer ein Vorteil ist, ist für dein Einsteiger¹ oder den kommerziellen Softwarehersteller² ein gravierender Nachteil.

¹ OMG, was soll ich nur nehmen?
² So viele Plattformen für einen sehr kleinen Kundenkreis!?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sidux4ever, Caramon2 und v3locite
Atalanttore schrieb:
Was für den eingefleischten Linux-Nutzer ein Vorteil ist, ist für dein Einsteiger¹ oder den kommerziellen Softwarehersteller² ein gravierender Nachteil.

¹ OMG, was soll ich nur nehmen?
² So viele Plattformen für einen sehr kleinen Kundenkreis!?
Das stimmt natürlich.

Wobei ich mir über 2. noch nie Gedanken gemacht habe. - Da könnte sowas wie Snap und Flatpak die Lösung sein, so wie ich das verstanden habe: Da die ihre eigene Umgebung mitbringen, ist es weitestgehend egal, unter welcher Distribution es installiert wird und über einen zentralen AppStore abgerechnet werden. - Ist Snap nicht sogar extra für sowas entwickelt worden?

Ich habe mich damit nicht nur nicht beschäftigt, sondern Snap/Flatpak bewusst gemieden, da mir das zu viel Traffic ist (ich habe kein Festnetz) und ich auch das Gefühl hätte, mir damit das System zuzumüllen.

Zu 1.: Einsteiger haben vor allem das Problem, dass sie nicht gezielt suchen können, weil sie schon nicht wissen, wonach sie suchen sollen: Selbst die Filtermöglichkeiten bei Distrowatch helfen nichts, wenn man deren Bedeutung noch nicht kennt. - Allerdings muss man nicht alles wissen, sondern nur, wen man fragen, oder wo man sich informieren kann.

Ich bin damals (2015) mit LinuxMint angefangen, weil es auf Computerbase vorgestellt und als ein Vorteil genannt wurde, dass es auch mp3, usw. vorinstalliert hat, was bei vielen anderen Distributionen manuell nachinstalliert werden musste. - Es gefiel mir, die Installation funktionierte auf Anhieb und der Rest war Try&Error, wobei mir besonders wiki.ubuntuusers.de eine große Hilfe war.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Atalanttore
Caramon2 schrieb:
Das stimmt natürlich.

Wobei ich mir über 2. noch nie Gedanken gemacht habe. - Da könnte sowas wie Snap und Flatpak die Lösung sein, so wie ich das verstanden habe: Da die ihre eigene Umgebung mitbringen, ist es weitestgehend egal, unter welcher Distribution es installiert wird und über einen zentralen AppStore abgerechnet werden. - Ist Snap nicht sogar extra für sowas entwickelt worden?

Ich habe mich damit nicht nur nicht beschäftigt, sondern Snap/Flatpak bewusst gemieden, da mir das zu viel Traffic ist (ich habe kein Festnetz) und ich auch das Gefühl hätte, mir damit das System zuzumüllen.
Snap ist dafür entwickelt worden, aber der Hass auf Canonical innerhalb der sog. Linux "Community" ist für die Verbreitung von Snaps nicht gerade förderlich.

Für Canonical-Hasser gibt es Flatpaks oder AppImages, wobei AppImages keine automatische Aktualisierungsfunktion haben.

Für Liebhaber der konventionellen Paketformate DEB, RPM & Co. ist alles vorher genannte Mist und alles soll so bleiben wie es ist.

Nun wären wir wieder bei der Zersplitterung in unterschiedliche Lager mit einem gesamten Marktanteil im unteren einstelligen Prozentbereich auf Desktop-Rechnern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sidux4ever, Caramon2 und Spawn182
Atalanttore schrieb:
Snap ist dafür entwickelt worden, aber der Hass auf Canonical innerhalb der sog. Linux "Community" ist für die Verbreitung von Snaps nicht gerade förderlich.
Siehe LinuxMint, die ja, obwohl ein Ubuntu-Derivat, Snap entfernt haben.

Mit hat es schon gereicht, als ich beim testen von Zorin den MPV installieren wollte: Download und Installation haben sehr lange gebraucht und erst als ich es mir im Software-Center genauer angesehen habe, ist mit ganz unten das kleine Snap und 91 MB aufgefallen:

Der MPV aus den Paketquellen (gab es dort auch, nur der Snap-MPV war in der Trefferliste weiter oben) wurde dagegen mit nur 890 KB angezeigt: Als Snap war er also über 100x größer!

Wieso wird Snap nicht auffälliger gekennzeichnet?
Atalanttore schrieb:
Für Liebhaber der konventionellen Paketformate DEB, RPM & Co. ist alles vorher genannte Mist und alles soll so bleiben wie es ist.
Naja, das schließt sich ja nicht gegenseitig aus: Für kleinere Sachen wie MPV natürlich vollkommen absurd, aber bei großen Programmpaketen ist das nicht mehr so gravierend, es muss nicht an jede Distribution angepasst werden und ist aufgrund des Container-Verhaltens sicherer: Lieber als Snap/Flatpak installieren, als es gar nicht nutzen zu können.

Wenn es dagegen das gleiche als Snap/Flatpak und in den normalen Paketquellen gibt, würde ich in den allermeisten Fällen letzteres bevorzugen. Außer ich will es bewusst in einem Container ausführen. - Bisher hatte ich dafür keinen Bedarf.
 
Solus ist theoretisch ein ganz tolle Distribution. Unabhängig, nicht auf Ubuntu oder einer anderen Distribution basierend... als ich 2018 komplett auf Solus umgestiegen bin, war ich auch extrem zufrieden. Dann hat der Hauptentwickler, Ikey Doherty, das Weite gesucht, es gab ein wochenlanges Kuddelmuddel mit den Servern, das aber schlussendlich behoben werden konnte. Dann lief Solus wieder wie gehabt. Also fast. Die Entwicklung hat sehr viel an Fahrt verloren. Die beiden Hauptentwickler, Joshua Strobl und Datadrake, führen "ihre" Distribution recht rigoros. Das kann natürlich gut sein, wenn sie so weiterentwickelt wird, wie man das selbst als gut empfindet, es kann aber etwas "hinderlich" sein, wenn sie nicht mit einem auf einer Wellenlinie liegen. Ihr Softwarecenter ist kuratiert, das stimmt, und die meisten Programme sind aktuell, man kann auch vorschlagen, dass neue Software aufgenommen wird, das muss aber dann begründet sein, und die Wahrscheinlichkeit, dass als Antwort ein "nein" kommt, ist recht hoch. Hinzu kommt, dass einige Dinge, wie z.B. Wayland, oder Btrfs nicht gewollt sind, und auch nicht implementiert werden sollen.
Ich hatte bei Solus immer das Problem, dass immer irgendwas nicht zu 100% richtig lief. Und das Solus Team, Entwickler und Maintainer, ist doch sehr überschaubar. Auch, wenn man mittlerweile spenden kann, was schon seit Jahren angefragt, bzw. gefordert wurde... ich glaube nicht, dass sich so viel ändern wird. Joshua Strobl hat inzwischen seine eigene Firma gegründet und auch wenn er als Open Source Programmierer leben möchte, ich bezweifle, dass er die Zeit hat, sich um seine Firma und Solus gleichermaßen gut kümmern zu können, Datadrake hat (soweit ich weiß) an seiner Dissertation gearbeitet, ob und wie viel Zeit er zukünftig für Solus hat, wird sich zeigen. Ja, es ist eine Rolling Distribution, die etwas langsamer ist und von sich selbst behauptet, mehr Wert auf Stabilität zu legen. Andererseits fehlt auch die Manpower, Neues schneller zu implementieren. Und was Stabilität anbelangt, ist Solus nicht besser als andere Rolling Releases. Ich hatte/habe mit openSUSE Tumbleweed insgesamt weniger Probleme als mit Solus, was auch an Btrfs und der damit verbunden Fähigkeit, Snapshots neu zu laden, liegt - sollte wirklich mal was aus dem Ruder laufen.

Ist Solus schlecht? Nein, im Gegenteil, es ist eine sehr schöne Distribution, die (wie schon erwähnt), ihren Hauptaugenmerk auf den Desktopnutzer legt. Wer Budgie toll findet (und ja, Budgie ist ein wirklich sehr gelungener Desktop), nichts gegen das kuratierte Softwarecenter hat (es wird immer gesagt, dass da viel Software fehlt, gerade im Vergleich zum AUR. Das mag stimmen, ich hatte damit aber ehrlich gesagt noch nie große Probleme, und wenn was fehlt, gibt es immer noch die Möglichkeit Flatpaks, Snaps oder Appimages zu nehmen) und Solus so nimmt, wie es von den Entwicklern gewünscht wird, der wird wohl keine Probleme haben und auch zufrieden sein.

Kann ich Solus empfehlen? Nein, das würde ich nicht (mehr). Dafür ist mir das Team zu klein, die Entwicklung bei anderen Distributionen zu gut und die Einschränkungen, die mir die Entwickler geben, zu restriktiv. Ich fühle mich bei Tumbleweed besser aufgehoben, sowohl, was Stabilität, Aktualität, Technik, verschiedene Desktops oder Software anbelangt.

Wen es interessiert, Gardiner Bryant hatte mal ein Video über libhandy gemacht, bei dem er mit Datadrake aneinander geraten ist. https://odysee.com/@TheLinuxGamer:f/The-Libhandy-INFESTATION:4
Alternativ:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sidux4ever, Spawn182 und Caramon2
Danke! Sehr gute Zusammenfassung! :-)
Nefzul schrieb:
Kann ich Solus empfehlen? Nein, das würde ich nicht (mehr). Dafür ist mir das Team zu klein, die Entwicklung bei anderen Distributionen zu gut und die Einschränkungen, die mir die Entwickler geben, zu restriktiv. Ich fühle mich bei Tumbleweed besser aufgehoben, sowohl, was Stabilität, Aktualität, Technik, verschiedene Desktops oder Software anbelangt.
Wie siehst du das für Leute, den den PC einfach nur benutzen wollen, die die Technik aber überhaupt nicht interessiert? Also surfen, mailen, YouTube, gelegentlich auch mal einen Brief schreiben und drucken, also nichts anspruchsvolles.

Für solche "Otto Normalos" finde ich Solus-Budgie (soweit ich es kenne: ein paar Monate Ende 2019) optimal, da sehr einfach und übersichtlich. - Installiert und erklärt von jemandem, der sich damit etwas auskennt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: artemediathek und Nefzul
Wer den PC einfach nur benutzen möchte, kann durchaus viel Spaß an Solus haben. Solus ist definitiv nicht schlecht, nicht, dass wir uns da falsch verstehen. Budgie ist eine sehr gelungene Oberfläche, Solus selbst bootet unglaublich schnell und läuft auch auf älterer Hardware „snappy“. Wer es also einfach nur benutzen möchte, ist damit gut aufgehoben, der Vorteil gegenüber z.B. Linux Mint oder Ubuntu liegt einfach am Rolling Release. (Ich finde rollende Distros für den Desktop generell besser, aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung, bzw. Geschmackssache). Das einzige, was für Ubuntu oder Mint spräche, wäre die wesentlich größere Community. Solus kann da natürlich nicht mithalten, doch in deren Forum sind alle sehr hilfsbereit und es ist eine sehr entspannte Stimmung, auch die Entwickler lesen da viel mit und helfen, wo sie können.

Solus ist für mich(!) einfach nicht mehr die richtige Wahl, ich bin seit längerem bei Tumbleweed hängengeblieben und möchte auch nicht mehr wechseln, aber ich verfolge die Solus News immer aufmerksam und freue mich auch, dass es anscheinend wieder bergauf geht.
Wenn jemand aber mit Solus “sein“ Linux gefunden hat - Ich kann es gut nachvollziehen. 😊
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Caramon2
Nefzul schrieb:
Wer den PC einfach nur benutzen möchte, kann durchaus viel Spaß an Solus haben. Solus ist definitiv nicht schlecht, nicht, dass wir uns da falsch verstehen.
Danke. Dann kann ich es ja beruhigt weiter empfehlen. :-)
Nefzul schrieb:
Budgie ist eine sehr gelungene Oberfläche, Solus selbst bootet unglaublich schnell und läuft auch auf älterer Hardware „snappy“.
Das booten? - Das herunterfahren hat mich richtiggehend erschreckt: Klick und aus, als wäre genau in dem Moment der Strom ausgefallen! - Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich daran gewöhnt hatte.
Nefzul schrieb:
der Vorteil gegenüber z.B. Linux Mint oder Ubuntu liegt einfach am Rolling Release. (Ich finde rollende Distros für den Desktop generell besser, aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung, bzw. Geschmackssache).
Ich bin mit LinuxMint 17.1 angefangen, da mir die 19 aber nicht gefiel (und es dann gefühlt immer schlechter wurde - dto. 20, ff.) bin ich bei der 18.3 geblieben: Ich fand es wirklich erholsam, nicht mehr "ständig" eine neue Version installieren zu müssen: Niemals wieder! ;-)

Eins wurde mir bei Solus aber nicht klar: Die Drittanbieter-Software.

Ich hatte Google-Chome installiert: Ist es wirklich so, dass das dann nicht automatisch aktualisiert wird, sondern man immer wieder selbst in Software-Center/Drittanbieter-Soft auf Updates prüfen muss?

Außerdem hatte ich den Eindruck, dass dann gar nicht geprüft wird, sondern einfach die aktuelle Version drüber installiert wird: Egal ob neuer, oder noch die selbe. - Kann das sein?
 
Funktionieren die Budgie + Mate-Versionen.
Habe beide Versionen installiert und die Maus+Touchpad schlafen ein ( freezing )
Mit gnome + Plasma kann man nichts anfangen.

Ehemalige Solus-Versionen funktoinierten dagegen problemlos.
 
Auf zwei unterschiedlichen Desktop-PCs hatte ich mit Budgie keine Probleme: Weder bei einer zufällig vor einigen Wochen installierten Testinstallation (auf ext. SSD: an beiden PCs gebootet) die von 4.2 auf 4.3 aktualisiert wurde, noch mit dem 4.3 Livesystem.

Ich habe keine Idee, woran das bei dir liegen könnte.

Gnome 3 und Plasma (generell KDE: schon bei meinem ersten Kontakt 2008) finde ich auch abstoßend.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: artemediathek
Caramon2 schrieb:
Auf zwei unterschiedlichen Desktop-PCs hatte ich mit Budgie keine Probleme:

Ältere Versionen funktionierten problemlos. Werde es mal auf einer anderen Maschine
testen. Vermutlich liegt es an der Hartware ? ( LenovoNotebook )
Besten Dank
 
Zurück
Oben