andi_sco schrieb:
Ich habe ein Jahr lang ein Standardzoom besessen und es dann wieder verkauft. Besonders schlecht ist mir ein Ereignis im Urlaub in Erinnerung, wo ich einfach nicht die Lichtstärke hatte, die ich gebraucht hätte um brauchbare Fotos zu machen.
Eine Frage ist "wie oft hatte ich nicht die Brennweite, die ich gebraucht hätte um das Motiv zu fotografieren". Die andere Frage könnte aber sein "Wie oft habe ich eine uninteressante Perspektive gewählt, weil ich nicht den Blick für eine einzige Brennweite hatte".
Seit ich fotografiere gehe ich an das Thema so heran, dass ich mir im Voraus überlege, welche Art von Bildern ich machen möchte. Und dann nehme ich auch mal ein 135 2.8 als einziges Objektiv in eine Stadt mit. Oft ergeben sich unheimlich interessante Perspektiven, wenn man nur die Augen offen hält.
Aus Sicht eines Reporters ist das natürlich Quatsch. Aus Sicht eines Hobbyfotografen, der schöne Bilder haben möchte und der sich frei von dem Gedanken und dem Stress macht, alles festhalten zu müssen, ist das wieder eine andere Geschichte. Jeder muss einfach für such wissen, was ihm wichtig ist.
Zum Thema würde ich noch sagen, dass 50 mm an APS-C, sprich 75 VF-Äquivalnt wirklich sehr unflexibel ist.
Viel flexibler wären da Festbrennweiten im Bereich 24 mm bis 35 mm (für APS-C).