Sony A6000 - falsches Ersatzobjektiv geliefert

 
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Mach doch mit dem 50/F1.8 (wenn Du's schonmal hast) mit offener Blende (also Modus "A" und auf 1.8) ein paar Fotos von Personen oder Haustieren oder Pflanzen und lass sie auf Dich wirken.

Ich glaube nicht, dass man aus der Kamera mit dem Kitobjektiv Fotos herausbekommt, die sich deutlich von Fotos eines guten Smartphones abheben (Ausnahmen: wenig Licht und starke Vergrößerung/große Abzüge). Mit dem 50/F1.8 ist es absolut kein Problem, Bilder zu machen, die Smartphones nicht bzw. nur schlecht (per langsamem und fehlerträchtigen und künstlichem "Portraitmodus") können.

Wobei Landschafts- und Stadtaufnahmen zugegebenermaßen nicht die Domänen einer 50mm-Festbrennweite sind.
 
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@andi_sco
Danke für das Video. Die Infos werde ich mal auf mich wirken lassen um sie am Ende besser zu verstehen und zu deuten :)

@GrumpyCat
Ich bin kein Freund davon Dinge zu benutzen von denen ich weiß, dass sie wieder zurückgehen. Darüber nachgedacht hatte ich gestern schon, aber: nein ;) Ich möchte mich nun auch nicht verrückt machen (Bildqualität etc.) und lasse alles auf mich zukommen. Geht schon schief. :schluck:
 
Wenn ich die Wahl zwischen einem 16-50 Kit und einem 50 1.8 hätte würde ich immer die Festbrennweite nehmen - klar kommt es darauf an was man fotografieren möchte, aber ein Kit-Objektiv wird einem, salopp gesagt, auf den ersten Blick keine anderen/deutlich besseren Fotos als ein gutes Smartphone liefern.

Eine lichtstarke Festbrennweite kann hingegen besser freistellen, liefert eine deutlich höhere Auflösung und man hat den Vorteil bei wenig Licht Dinge fotografieren zu können die man so mit einem Kit oder Smartphone, auch mit Night-Mode, nicht fotografieren kann.

Ich habe mit einer Canon 400D und einem Canon 50 1.8 Joghurt-Becher angefangen - die Bilder waren für mich damals reine Magie, weil so viel besser als alles was die damaligen Kompaktknipsen konnten. Mit einem 50er Objektiv geht auch Landschaft, wenn man will. Allerdings gibt es auch günstige 24mm oder gar 16mm Festbrennweiten für die Sony von Sigma, falls du später doch etwas mehr Weitwinkel möchtest.
 
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andi_sco schrieb:
Ich habe ein Jahr lang ein Standardzoom besessen und es dann wieder verkauft. Besonders schlecht ist mir ein Ereignis im Urlaub in Erinnerung, wo ich einfach nicht die Lichtstärke hatte, die ich gebraucht hätte um brauchbare Fotos zu machen.

Eine Frage ist "wie oft hatte ich nicht die Brennweite, die ich gebraucht hätte um das Motiv zu fotografieren". Die andere Frage könnte aber sein "Wie oft habe ich eine uninteressante Perspektive gewählt, weil ich nicht den Blick für eine einzige Brennweite hatte".

Seit ich fotografiere gehe ich an das Thema so heran, dass ich mir im Voraus überlege, welche Art von Bildern ich machen möchte. Und dann nehme ich auch mal ein 135 2.8 als einziges Objektiv in eine Stadt mit. Oft ergeben sich unheimlich interessante Perspektiven, wenn man nur die Augen offen hält.
Aus Sicht eines Reporters ist das natürlich Quatsch. Aus Sicht eines Hobbyfotografen, der schöne Bilder haben möchte und der sich frei von dem Gedanken und dem Stress macht, alles festhalten zu müssen, ist das wieder eine andere Geschichte. Jeder muss einfach für such wissen, was ihm wichtig ist.


Zum Thema würde ich noch sagen, dass 50 mm an APS-C, sprich 75 VF-Äquivalnt wirklich sehr unflexibel ist.
Viel flexibler wären da Festbrennweiten im Bereich 24 mm bis 35 mm (für APS-C).
 
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H3llF15H schrieb:
Nun stelle ich mir halt die Frage, welches Objektiv für einen Anfänger, der sonst nur mit einem Smartphone geknipst hat, das bessere Objektiv ist.
Ich würde für den Anfang das Sony 20/2.8 nehmen. Das ist ein Pancake, super klein, hoher Kontrast, tolle Farben, schneller AF, sehr preiswert und sehr viel Spaß. Der Blickwinkel entspricht auch inetwa dem, den du von deinem Handy her kennst. Und weil's so klein ist, passt die Kamera sogar in die Jackentasche. Das ist für den Anfang total toll. Später holst du dir dann vielleicht ein kurzes Tele für Portraits, zum Rumspielen mit Tiefenschärfe, Kompression usw. Da wäre bspw. das Sigma 56/1.4 ein heißer Tipp. Die beiden ergänzen sich auch gut.

Wenn du mehr Geld in die Hand nehmen kannst und/oder ein Zoom brauchst, ist das neue Tamron 17-70/2.8 die perfekte Wahl: Klasse Zoombereich, hohe Lichtstärke dabei kompakt und gute Bildqualität. Kostet zwar 870 €, dafür hast du die nächsten Jahre Ruhe, was Objektive betrifft. Du brauchst nichts anderes.
 
Ich würde aus eigener Erfahrung von dem 1.8 50mm abraten, allerdings unabhängig von dem hier angesprochenen kitzoom. Ich hatte mir damals das 1.8 50mm gekauft und war dann bereits auf dem Weg aus dem Saturn beim ersten Ausprobieren (Weihnachtsmarkt, etwas kniffligere Lichtverhältnisse) dermaßen frustriert von dem langsamen und pumpenden Autofokus, dass ich es sofort zurückgegeben und auf das 1.8 55mm (Zeiss) gespart habe. Das hat sich sehr gelohnt. Auf Festbrennweiten setzen lohnt sich oft, jedoch ist m.E. das 50mm 1.8 ein Objektiv, das man dann irgendwann sowieso ersetzen möchte.
 
tschesny schrieb:
Ich würde aus eigener Erfahrung von dem 1.8 50mm abraten
Du redest vom Vollformat 50mm 1.8 aka "captain slow" oder? Weil das APS-C 50mm 1.8 ist durchaus nicht schlecht, wenn auch etwas teurer.
Aber ja die Alternativen Sigma 56mm 1.4 und Zeiss 55mm 1.8 sind da trotzdem nochmal besser.
 
Ja genau. Das wurde dem TE ja geliefert. Mit dem APSC 50er kenne ich mich nicht aus.
 
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