Sony Alpha 5000 - Objektivempfehlungen?

Meisenpieps

Cadet 3rd Year
Registriert
Aug. 2023
Beiträge
33
Liebe Forenmitglieder,

bereits vor einigen Jahren habe ich mir eine Sony Alpha 5000 Systemkamera zugelegt, aber leider nie wirklich die Muße gefunden, mich richtig mit der Fotografie-Materie auseinanderzusetzen – d.h. verschiedene Objektive, verschiedene Einstellungen etc. Das möchte ich jetzt endlich angehen!
Mir ist bewusst, dass die Alpha 5000 mittlerweile schon etwas in die Jahre gekommen ist und es bereits Nachfolgermodelle gibt. Dennoch möchte ich gerne mit dem Gerät arbeiten, dass ich sowieso besitze; neben dem Kitobjektiv hört es hinsichtlich weiterer Ausstattung aber leider schon auf.
Aus diesem Grund bin ich auf der Suche nach Objektivempfehlungen für die Alpha 5000. Besonders gerne fotografiere ich aus der Nähe, also suche ich vor allem nach einem guten Makroobjektiv. Aber ich hätte auch gerne ein Objektiv als Alternative zum Kitobjektiv, das für ganz „normale“ Bilder (überwiegend in der Natur und bei Tageslicht) geeignet ist – also weder Makro noch Weitwinkel oder Ähnliches.
Gegebenenfalls wäre ich auch bereit, mich auf dem Gebrauchtmarkt nach Objektiven umzusehen. In jedem Falle wäre ich äußerst dankbar für entsprechende Empfehlungen! :)

Viele Grüße,
Meisenpieps
 
Was fuer ein Kitobjektiv hast Du, das E PZ 16-50mm? Was erwartest Du von einer Alternative zum Kitobjektiv fuer “normale” Bilder? Bei APS decken Zoomobjektive im Bereich 16-80mm den normalen Bereich ab (auf KB umgerechnet entspricht es ~24-120mm).
Was fuer ein Budget hast Du fuer die Objektive vorgesehen? Muss das Makro AF haben oder geht auch manuell?
 
Meisenpieps schrieb:
Besonders gerne fotografiere ich aus der Nähe, also suche ich vor allem nach einem guten Makroobjektiv.

Aber ich hätte auch gerne ein Objektiv als Alternative zum Kitobjektiv, das für ganz „normale“ Bilder (überwiegend in der Natur und bei Tageslicht) geeignet ist – also weder Makro noch Weitwinkel oder Ähnliches.
Welches Budget hat du für das Makroobjektiv und das Normalobjektiv?

Makroobjektiv:
https://www.heise.de/preisvergleich...xf=223_mit+Motor~228_50~235_Makro~8219_Sony+E

Standardobjektiv:
https://www.heise.de/preisvergleich...28_35~816_Festbrennweitenobjektiv~8219_Sony+E
 
Schon einmal herzlichen Dank für eure Antworten!
@schneup Ja, das ist das Objektiv. Ich hätte gerne eine Alternative, weil ich beim Einlesen häufig gelesen habe, dass das Kitobjektiv der Alpha 5000 wohl nicht so sonderlich gut sei und es bessere Objektive (das sowieso, ist mir klar ;) ) gibt. Es wäre mir wichtig, selbst einen Vergleich anzustellen und dadurch mehr ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich unterschiedliche Objektive mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften auf die verschiedenen Einstellungen, die ich selbst beeinflussen kann, auswirken. So wird ein Makroobjektiv natürlich bessere Makroaufnahmen machen, als ich es mit dem Kitobjektiv könnte - da fehlt mir schlicht die Vergleichsbasis. Außerdem habe ich die laienhafte Vorstellungen: Anderes/besseres Objektiv = besseres Ergebnis.
Budget ist schwierig, einzugrenzen... Für beide Objektive insgesamt +/- 450€? Wie gesagt, käme ja auch definitiv ein Gebrauchtkauf in Frage. Je nach Veerfügbarkeit und aktueller Preislage würde ich mir sonst erst ein Objektiv zulegen - aber die grundsätzlichen Empfehlungen verfallen in dem Falle ja nicht. ;)
Oh, ich denke, dass ich es gerne ohne Autofokus ausprobieren würde!

@commandobot Für beide Objektive hätte ich +/- 450€ angedacht (wobei das mit Blick auf die verlinkten Makroobjektive wohl schon schwierig wird :D), aber es käme ja sowieso ein Gebrauchtkauf in Frage und ansonsten würde ich mir erst einmal ein Objektiv zulegen und später nachrüsten - das käme auf die aktuelle Preislage bzw. den Gebrauchtmarkt an.
 
@commandobot Beim Fotografieren spiele ich bei Makroaufnahmen gerne mit den verschiedenen Ebenen und möchte beispielsweise ein Bild machen, bei dem das vorderste Objekt fokussiert ist, probiere dann aber auch aus, das dahinter stehende Objekt in den Fokus zu rücken, während das erste Objekt dann entsprechend "verschwimmt" - ich hoffe, man versteht, was ich meine? Bisher habe ich in solchen Fällen dann immer an besagtes zweites Objekt rangezoomt, damit der Fokus darauf gesetzt wird, und dann wieder rausgezoomt und schnell den Auslöser betätigt, bevor der Autofokus es sich wieder anders überlegen kann. :D
Vor diesem Hintergrund denke ich, dass ein Objektiv ohne Autofokus bei meinem "Ebenenspiel" förderlich sein würde.

@zandermax Vielen Dank für die Empfehlung! Ich werde das Objektiv mal im Blick behalten. :)
 
50mm ist für ein Makro ggf. ein wenig kurz.

Was relativ günstig, aber vergleichsweise gut ist, ist das 90/2.8G. Ist zwar ein KB-Objektiv und baut auch entsprechend, ist aber durchaus sehr gelungen. Insbesondere die Umstellung AF/MF gelingt sehr einfach, indem man schlichtweg den Fokusring entweder nach Vorn oder Hinten schiebt. Das kann man durchaus auch blind.

Bei den neueren Kameras kann man den AF oft auch vom Auslöser trennen. Schau mal im Handbuch nach, ob das für Dich möglich wäre.
 
Meisenpieps schrieb:
Bisher habe ich in solchen Fällen dann immer an besagtes zweites Objekt rangezoomt, damit der Fokus darauf gesetzt wird, und dann wieder rausgezoomt und schnell den Auslöser betätigt, bevor der Autofokus es sich wieder anders überlegen kann. :D
Vor diesem Hintergrund denke ich, dass ein Objektiv ohne Autofokus bei meinem "Ebenenspiel" förderlich sein würde.
Ich kenne keine DSLR/Systemkamera wo der AF nicht auf manuell umgeschaltet werden kann. Handbuch lesen hilft: Anleitung fuer Alpha 5000. Dann braucht es keine seltsamen Workarounds.
Es gibt fuer das Sony E System eine grosse Anzahl an Fremdobjektiven die komplett manuell zu bedienen sind. Gerade bei Makros ist der AF am ehesten zu verschmerzen und neben den genannten Sony Objektiven gibt es z.B. das Laowa 65mm f/2.8 2x Ultra Macro APO neu fuer ~425 Euro (Test Fuji Variante) . Sollte gebraucht um 300 Euro zu finden sein. Wenn Dich die Einschraenkungen nicht stoeren (keine Exif Daten, kein AF) eine interessante Alternative und bietet ausserdem einen Abbildungsmassstab bis 2:1 (gegenueber 1:1 bei den Sony Objektiven).
Als Ersatz fuer das 16-50mm kaemen das Sigma 2.8/18-50mm (Test Fuji Variante) oder das Tamron 2.8/17-70mm (Test) in Frage. Beide haben Vor- und Nachteile aber kommen mit konstanter Blende 2.8 und sind auch sonst ein deutlicher Upgrade zum Kitobjektiv. Bei der Alpha 5000 hat das Tamron dank Bildstabilisator einen Vorteil. Mit ein bisschen Geduld sollten beide auch gebraucht im angepeilten Budget erhaeltlich sein.
Je nachdem wie Deine Prioritaeten liegen wuerde ich entweder mit einem Makro oder Ersatz fuer das 16-50mm starten und spaeter mit weiteren Objektiven ergaenzen. Falls Du einmal vorhast auf Vollformat zu wechseln macht es auch Sinn darueber nachzudenken die Vollfomatvarianten zu nehmen damit Du keinen Wertverlust beim Upgrade hast. Bei Makro waere z.B. das Tokina 2.8/100mm (Test) ein relativ guenstiges Objektiv dass auch an der Alpha 5000 eine gute Figur macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: angHell
Meisenpieps schrieb:
@commandobot Beim Fotografieren spiele ich bei Makroaufnahmen gerne mit den verschiedenen Ebenen und möchte beispielsweise ein Bild machen, bei dem das vorderste Objekt fokussiert ist, probiere dann aber auch aus, das dahinter stehende Objekt in den Fokus zu rücken, während das erste Objekt dann entsprechend "verschwimmt" - ich hoffe, man versteht, was ich meine?
Schärfentiefe


Meisenpieps schrieb:
Bisher habe ich in solchen Fällen dann immer an besagtes zweites Objekt rangezoomt, damit der Fokus darauf gesetzt wird, und dann wieder rausgezoomt und schnell den Auslöser betätigt, bevor der Autofokus es sich wieder anders überlegen kann. :D
Verschwenken
foto-paletti.de/allgemein/fokussieren-und-schwenken-so-gehts/
foto-dysein.de/fokussieren-fotos-scharf-stellen/#8


Meisenpieps schrieb:
Vor diesem Hintergrund denke ich, dass ein Objektiv ohne Autofokus bei meinem "Ebenenspiel" förderlich sein würde. :)
Nein, da ein AF eine massive Erleichterung der Bedienung darstellt.
Und manuell kann jederzeit fokussiert werden, auch mit AF-Objektiven.


Meisenpieps schrieb:
Aber ich hätte auch gerne ein Objektiv als Alternative zum Kitobjektiv, das für ganz „normale“ Bilder (überwiegend in der Natur und bei Tageslicht) geeignet ist – also weder Makro noch Weitwinkel oder Ähnliches.
https://www.heise.de/preisvergleich/?cmp=836964&cmp=2438816&cmp=2623125&cmp=1017452&active=1
https://www.heise.de/preisvergleich...0~228_50~230_2.8~816_Zoomobjektiv~8219_Sony+E
 
commandobot schrieb:
Und manuell kann jederzeit fokussiert werden, auch mit AF-Objektiven.
Jain. Allzeit-DMF gibt es erst in den aktuellen Modellen, dann kann man DMF auch mit AF-C koppeln (was eine sehr brauchbare Kombi ist) oder aber man nutzt ein Objektiv, das eine entsprechende Unterstützung hat. Meines Wissens ist dies nur das 70-200GM2, aber mein Wissensstand ist nicht aktuell.

Umschalten von AF auf MF geht allerdings an jeder Kamera, mal mehr, mal weniger komfortabel. Wie gesagt, finde ich die Lösung am 90/2.8G sehr elegant, man muß nicht die Finger vom Ring nehmen und den Umschalter suchen. Es gibt aber auch andere Lösungen, teils per programmierbarer Taste, die ebenso komfortabel sein können.

Persönlich aber finde ich den MF bei DSLMs eher mühselig und teils unpräzise. Da nutze ich eher Spot-, Mitte- oder Zonenfokus, auch wenn ich sonst sehr gerne mit manuellem Fokus arbeite. Aber an DSLMs ist mir das zu mühselig und zu langsam. Vielleicht bin ich auch nur zu doof dazu.
 
Twostone schrieb:
Jain. Allzeit-DMF gibt es erst in den aktuellen Modellen, dann kann man DMF auch mit AF-C koppeln (was eine sehr brauchbare Kombi ist) oder aber man nutzt ein Objektiv, das eine entsprechende Unterstützung hat. Meines Wissens ist dies nur das 70-200GM2, aber mein Wissensstand ist nicht aktuell.
DMF gab es bei Canon bereits bei Einfuehrung des EF Bajonetts in den 80ern fuer USM Objektive. Bei den anderen Herstellern die den AF ueber Stangenantrieb geloest allerdings erst deutlich spaeter mit Einfuehrung aequivalenter Antriebe, z.B. Minolta SSM Objektiven. Die Dynax 7 war die erste Kamera mit A-Bajonett die eine DMF Funktion fuer fast alle Objektive angeboten hat (xi und AF Powerzoom ausgenommen). Sony hat dieses Feature uebernommen und es funktioniert fuer fast alle E-Bajonett Objektive bei Kameras die DMF unterstuetzen (z.B. Alpha 5000). Bei Objektiven mit "Full Time DMF" kann diese Funktion unabhaengig von der Kamereinstellung aktiviert werden (wie das genannte 70-200 Zoom). Sind aber recht wenige und teure Modelle mit dieser Funktion.
Twostone schrieb:
Persönlich aber finde ich den MF bei DSLMs eher mühselig und teils unpräzise. Da nutze ich eher Spot-, Mitte- oder Zonenfokus, auch wenn ich sonst sehr gerne mit manuellem Fokus arbeite. Aber an DSLMs ist mir das zu mühselig und zu langsam. Vielleicht bin ich auch nur zu doof dazu.
Geht mir genauso. Bei Spiegelreflexkameras mit gutem Sucher war es kein Problem manuell scharfzustellen. Bei Sytemkameras duerfte es mit steigender Pixelzahl im EVF evtl. einfacher werden. Wenigstens haben moderne Kameras soviele AF Sensoren dass es normalerweise kein Problem ist einen passenden Sensor fuer die gewuenschte Schaerfeebene zu finden. Meine ersten AF Kameras hatten gerade mal 1-3 Sensoren in der Bildmitte (die Minolta 9000 zusaetzlich mit Lieferfristen bei der AF Geschwindigkeit).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: commandobot
commandobot schrieb:
Pentax brachte QuickShift bei Objektiven mit Stangenantrieb ab 2003
Habe Minolta nur beispielhaft genannt da ich diese Kameras hatte (Dynax 7 mit DMF ab 2000 auf dem Markt, SSM Objektive ab 2003). Gehe davon aus dass alle frueher oder spaeter mit Canon gleichgezogen haben. Erstaunlich ist eher wie lange es damals gedauert hat. Ueber 10 Jahre bis die Konkurrenz das Feature ebenfalls angeboten hat. Heutzutage undenkbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meisenpieps schrieb:
Beim Fotografieren spiele ich bei Makroaufnahmen gerne mit den verschiedenen Ebenen und möchte beispielsweise ein Bild machen, bei dem das vorderste Objekt fokussiert ist, probiere dann aber auch aus, das dahinter stehende Objekt in den Fokus zu rücken, während das erste Objekt dann entsprechend "verschwimmt" - ich hoffe, man versteht, was ich meine?
Bist du dir sicher, dass du von Makro-Aufnahmen sprichst und nicht Aufnahme mit weichem "Bokeh" meinst?
Makro bedeutet nur, einen Abbildungsmaßstab von 1:1 und größer zu erreichen.
Es gibt ein Objektiv, dass ziemlich alles erschlägt, Landschaft, Tele und mit einem Achromaten auch Makro:
https://www.idealo.de/preisvergleic...0mm-f3-5-6-3-di-iii-a-vc-vxd-sony-tamron.html
https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/506793_-dcr-250-raynox.html


Und hier ist ein Makro von mir mit dem verlinkten Raynox DCR-250 auf einem Tele-Objektiv:
DSCF3623b.JPG
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: angHell und wetterauer
@Twostone und @schneup Danke für die Empfehlungen!
@commandobot Ebenfalls herzlichen Dank für die Empfehlungen sowie die Fachbegriffe
Jedenfalls habe ich in der Zwischenzeit die Einstellungen geändert und das manuelle Fokussieren ausprobiert (mir war tatsächlich nicht bewusst, dass das so einfach zu ändern ist...): Zwar im ersten Moment gewöhnungsbedürftig, aber eigentlich bin ich positiv überrascht! Das wirkt eigentlich sogar fast wie ein "ganz anderes Fotografieren", eben weil man sich mehr Zeit nimmt, statt alles dem Autofokus zu überlassen... Ich werde jedenfalls weiter Herumprobieren.

@JackA Erwischt - bei meinen bisherigen Aufnahmen ist nach der Definition wohl nicht von Makro-Aufnahmen zu sprechen, damit meinte ich dann wohl eher umgangssprachlich Makro = Nahaufnahmen... Immer diese Laien. ;)
Aber zukünftig möchte ich gerne mehr in den Makrobereich gehen.

Den bisherigen Posts nach zu urteilen werde ich wohl zunächst meinen Fokus auf eine Alternative zum Kitobjektiv legen und danach ein Makroobjektiv anpeilen. :)
 
Dann hätte ich noch eine starken Empfehlung für dich: Zeiss Loxia 50 mm 2.0. Das ist ein manuelles Objektiv ohne AF. Inzwischen ist es günstig zu bekommen (evtl. Gebraucht kaufen).

Das Objektiv habe ich jetzt seit vier Jahren. Inzwischen habe ich noch ein 50 mm mit Autofokus gekauft, aber nur weil überall um mich herum Kinder da sind und das manuell zu fokussieren ist manchmal herausfordernd.

Das Loxia habe ich trotzdem behalten. Es ist ein super Objektiv: Tolle optische Leistung, sehr angenehm zu fokussieren (kein Vergleich zu den AF-Objektiven). Das Objektiv hat auch elektronische Kontakte und ist damit nicht zu vergleichen mit adaptieren Objektiven. Wenn man fokussiert geht die Kamera (zumindest meine A7) automatisch in die Fokuslupe. Damit lässt sich auf dem mm genau fokussieren.
 
Meisenpieps schrieb:
Das wirkt eigentlich sogar fast wie ein "ganz anderes Fotografieren", eben weil man sich mehr Zeit nimmt, statt alles dem Autofokus zu überlassen...
Wenn du den AF-Modus auf "Spot" setzt und dann den gewünschten Schärfepunkt anvisierst, hast du den gleichen Effekt des bewussten Fotografierens - aber den technischen Vorteil des schnellen und präzisen AF.

Eine dazu mögliche Technik ist das Verschwenken:
foto-paletti.de/allgemein/fokussieren-und-schwenken-so-gehts/
foto-dysein.de/fokussieren-fotos-scharf-stellen/#8
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: angHell
zandermax schrieb:
Zeiss Loxia 50 mm 2.0.
Zeiss C Sonnar T* 50/1.5. Ebenfalls eine schnelle Linse mit kurzen Fokusweg, Blendenring und sehr kontrastreich. Gute Abbildungsleiostung, jedoch gewöhnungsbedürftig, da keine Asphärischen Linsen verbaut wurden. Eher etwas für Analog oder dramatische Schwarz/weiss-Bilder. Auch das Zeiss Distagon 35/1.4 ist ein interessantes MF-Objektiv, diesmal mit retrofokus. Beides Vollformat.

Beim Loxia stört mich der lange Fokusweg. 180° kann ich bei <=f1.2-Linsen verstehen, aber nicht bei einer f2. 90° sind für MF imho deutlich angenehmer, wenn man nicht unbedingt extrem offenblendig fotografieren möchte.

Focus-by-wire, wie's z.B. die Batis implementiert haben, finde ich teils ebenso nervig, obwohl ich die Batis ansonsten sehr gerne mag. Einerseits ist es durchaus hilfreich, mit schneller Drehung eine große Änderung herbeiführen zu können und dann langsam eine Feinjustierung vornehmen zu können, andererseits bin ich die mechanische Kopplung gewöhnt, weswegen ich bei den Batis mit der ersten Drehung immer deutlich mit dem Fokus daneben liege.
 
Twostone schrieb:
zandermax schrieb:
Dann hätte ich noch eine starken Empfehlung für dich: Zeiss Loxia 50 mm 2.0. Das ist ein manuelles Objektiv ohne AF. Inzwischen ist es günstig zu bekommen (evtl. Gebraucht kaufen).
Zeiss C Sonnar T* 50/1.5. Ebenfalls eine schnelle Linse mit kurzen Fokusweg, Blendenring und sehr kontrastreich. Gute Abbildungsleiostung, jedoch gewöhnungsbedürftig, da keine Asphärischen Linsen verbaut wurden. Eher etwas für Analog oder dramatische Schwarz/weiss-Bilder.
Auch das Zeiss Distagon 35/1.4 ist ein interessantes MF-Objektiv, diesmal mit retrofokus.
Hier überschlagen sich die Empfehlungen fernab des vom TO genannten Budgets von maximal 450€ für zwei Objektive (also 225€ pro Objektiv).
Wo selbst das günstigste Makro mit AF für Sony E schon bei 465€ liegt sind Empfehlungen für 1600€-Objektive wenig zielführend.
https://www.heise.de/preisvergleich/?cmp=1500440&cmp=1161069&cmp=249454&cmp=1166700&active=1
 
Zurück
Oben