Sony Alpha 6000 - Portrait Objektiv

fatony

Commander
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Liebe CB'ler,

Ich habe foglende Kamera: Sony Alpha 6000 (Crop-Faktor: 1,5; Firmware 2.0)

Ich habe vor Portraits aufzunehmen und brauche Hilfe bei der Entscheidung zwischen den folgenden Objektiven:

Sony SEL35F18 E-Objektiv E 35 mm f/1,8 OSS

Sigma 60mm f2,8 DN Objektiv (Filtergewinde 46mm) für Sony-E Objektivbajonett schwarz

Sigma 19mm f2,8 DN Objektiv (Filtergewinde 46mm) für Sony E-Mount Objektivbajonett schwarz

Sigma 30mm f2,8 DN Objektiv (Filtergewinde 46mm) für Sony E-Mount Objektivbajonett schwarz


Top Favoriten von dieser Auswahl wären auf jeden Fall die drei Sigmas. Aufgrund des Crop-Faktors würde ich eher zur 19mm (Nach Crop-Faktor Einberechnung: 28,5mm bzw. 29mm) tendieren. Das Problem ist, dass 60mm schon zu weit sind. Bei einer Nahaufnahme müsste ich mich dann genau so entfernen. Da wäre mir das näher kommen viel lieber.

Ich habe bereits folgendes Objektiv: Sony SEL-P18105G E PZ 18-105 mm


Beste Grüße
fatony
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Portrait sind 19mm auch an crop viel zu kurz, Minimum sind 50mm oder mehr an crop.

Bei den kürzeren Brennweiten sehen Portraits einfach nur komisch aus, da dem objektiv näher Bereiche größer dargestellt werden. In dem Fall die Nase.

Google mal nach Portrait und Brennweite

Gruß
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Beama schrieb:
Für Portrait sind 19mm auch an crop viel zu kurz, Minimum sind 50mm oder mehr an crop.

Meinst du 50mm INKLUSIVE (Also 50/1,5 mm Brennweite) oder ohne Crop (50 mmx 1,5 )?
 
50mm ohne crop

50mm entsprechen ja der normalbrennweite das heißt so wie das menschliche Auge sieht. Ich verwende 35mm 1,8 als auch das 50mm 1,8 an einer crop Kamera und die 35mm reichen für ganzkörperaufnahmen aber für Kopf oder Oberkörper Portrait muss ich mindestens das 50iger nehmen oder mein 80-200.

Ich schreibe gerade vom Handy, wenn ich nachher Zeit habe kann ich dir ausführlicher antworten

Hier noch ein nützlicher link

http://fotoblog.viktor-dite.de/technik/benutze-bei-portraits-mindestens-ein-50mm-objektiv
 
Hallo fatony,

Die empfohlene Brennweite bei KB-Vollformat (digital: Chipgröße 24x36 mm) beträgt seit Urzeiten 85mm (z.B. Zeiss Planar 1,4/85, Nikon 1,4/85 oder Canon Äquivalent etc.) – umgerechnet auf Dein kleineres Format wäre 60mm die richtige Brennweite.

Mit 60mm Brennweite werden Dir sehr ansehnliche Porträts gelingen.

Viel Spaß.
 
Das Sigma 60mm ist eine sehr gute und vor allen Dingen sehr scharfe Optik für einen vergleichsweise winzigen Preis. Haber sie selbst an mFT (Crop 2) genutzt. Für Portraits eine ausgezeichnete Wahl.
 
Also ich schätze mal, den Link den ich dir geschickt habe hast du gelesen. Dann weist du jetzt warum man mindestens 50mm verwenden sollte.

Allerdings kann man das schlecht auf eine Brennweite wie 85mm oder anderes festlegen. Das hängt davon ob was genau du machen willst.

Nur Kopfportrait oder auch der ganze Körper? Drinnen oder Draußen? Aber da du eh nicht so die Auswahl hast kommt eigentlich auch nur das 60mm in Frage. Du kannst allerdings auch mit deinem 18-105 einiges probieren, da hast du ja den ganzen relevanten Brennweitenbereich, und f4 ist ja auch nicht so übel, im Prinzip wäre die ausreichend.
 
Für reine Kopfportraits würde ich an APS-C irgendwas zwischen 50 und 90mm Brennweite nehmen. Eine 35mm-Festbrennweite als Ergänzung kann aber nicht schaden, diese spielt dann ihre Stärken aus, wenn mehr als nur der Kopf mit drauf soll oder z.B. in Innenräumen, wenn 50-90mm am Cropsensor zu lang sind.

Falls Geld keine Rolle spielt:
Zeiss 55 f/1.8
Zhongyi Mitakon Speedmaster 50 f/0.95
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde das Sony 50mm f1.8 empfehlen. Für den Preis ist das ein echt gutes Objektiv und hat eine ziemlich gut geeignete Brennweite. Das steht an APS-C dem Zeiss 55er kaum nach. (maximal bei Offenblende in den Ecken etwas)
 
Mind. 50mm, wenn du Distortion vermeiden willst. Von den 4, die du erwähnt hast, ist das Sigma die beste Variante. Im Vergleich zum Sony 50mm ist es auch ein bisschen billiger.
 
Also wenn eins der Sigma, dann bitte die Art Variante. Die älteren sind etwas schlechter von der Bildqualität und auch vom AF.

Allerdings haben die nur eine 2.8er Blende, an APS-C sollte es zum freistellen idealerweise schon f1.8 sein. Auch kann man das Objektiv dann mal für low light verwenden.
 
Das 60er gibt und gab es ausschließlich als ART. Die 2.8 reichen idR. aus, insbesondere da das 60er Sigma bereits bei Offenblende sehr scharf abbildet. Bei 1m Abstand zum Model hast Du dann noch ca. 26mm Tiefenschärfe. Nasenspitze bis Auge.
 
Soweit ich in Erinnerung habe, ist der Unterschied beim 19er und 30er aber auch nur die andere Verpackung. Bin der Meinung, dass sich weder an der optischen Rechnung noch den Gläsern etwas geändert hat.
 
@pcpanik: ja wenn man nur headshots macht sind f2.8 (= f4.2 bei KB) ok und 1m Abstand vielleicht realistisch. Für größere Ausschnitte wäre mir der Schärfebereich dann unter Umständen zu groß.
 
60mm kann man vielleicht schon auch für Halbkörper und Gesicht benutzen. Es ist nicht die perfekte Perspektive, aber es geht schon und in dem Sinne ist das Sigma etwa universal(er). 50mm finde ich zu kurz (natürlich für Ganzkörper sehr gut geeignet).
 
Auf APS-C sind 50 schon auch für Portraits ganz gut zu gebrauchen, nicht umsonst ist wahrscheinlich der Joghurtbecher von Canon auch bei Crop-Usern so beliebt - die 10mm mehr oder weniger werden glaub ich fürs Erste nicht ins Gewicht fallen, da sind andere Faktoren (Licht, Model, Retusche) wichtiger...
 
Ich stimme dir zu, dass 50mm gut für Portraits sind an APS-C. Aber der Joghurtbecher verkauft sich vor allem wegen des Preises so gut. Das ist halt die erste Festbrennweite, die man sich so kauft. Wirklich universell lassen sich ja die 80mm (an Canon APS-C) nicht einsetzen, dafür ist es eigentlich zu lang, außer für Portraits halt.
 
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