News Sony BMG setzte Raubkopie ein

Jirko

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Wie durch einen Zufall bekannt wurde, setzte eines der größten Plattenlabel der Welt – Sony BMG – Raubkopien auf mindestens vier Servern des Unternehmens ein. Pikanter als der finanzielle Schaden, der dem Label nun droht, ist die Tatsache, dass Sony BMG selbst stets glühender Verfechter von Urheberrechten ist.

Zur News: Sony BMG setzte Raubkopie ein
 
Hatte es auch schon auf onlinekosten.de gelesen.
Ich finde, man müsste ein Exempel statuieren und denen eine saftige Geldstrafe verpassen.
So wie Sony es selbst von Raubkopierern verlangt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das is doch mal mehr als Panne.
Aber eigentlich sind da ja nur die Raubkopierer dran schuld.
Würde nicht jeder MP3s saugen, dann hatte Sony BMG auch Geld
für orginal Software.

Dafür sollte es nicht nur nen Geldstrafe geben. Jeder normalo würde in
Knast kommen (denk da gerade an die Werbung) also sollte man da dann
auch nicht weich werden, vorallem weil S/BMG ja so auf harte Strafen für
Raubkopierer pochen.
 
Man sollte auf jede Pressemitteilung die mit Raubkopiererei zu tun hat von Sony, diese News/Tatsache dick und fett posten können bei dennen im Forum oder direkt neben deren Artikel. Glaubwürdigkeit ade.

Ich lach mich schlapp. Die sollten wohl erstmal alle ihre Leichen im Keller beseitigen bevor die Sheriff spielen gehen. ;)

Gruss Jens
 
Freut euch mal nicht zu früh. Im Endeffekt hat sich Sony nicht direkt schuldig gemacht, da sie ja nicht direkt die Raubkopie angeordert haben. Wird vermutlich ein Mitarbeiter (oder mehrere) gewesen sein, die das sicherlich ohen direkt Order bzw. Rückmeldung nach oben gemacht haben, da ihnen keine vernünftigen Mittel zur Verfügung gestellt wurden, was wohl an der Sache der einzige Fehler seitens Sony sein dürfte. Die Strafe müssen sie trotzdem erstmal zahlen und das dann intern weiter Regeln also vermutlich die entsprechenden Leute kündigen und Regress bei denen stellen. Wer sich im Recht auskennt versteht was ich meine. ^^

Von daher glaube ich kaum, das man da Sony jetzt direkt irgendwie darüber was reinwürgen kann. Es wird nichtmal sonderlich an ihrem Image kratzen. Dafür ist die betroffene Firma zu klein, der Durchschnittsmensch weiss gar nich, was da kopiert wurde und wie gesagt ist Sony zwar direkt haftbar zu machen gegenüber Pointdev aber nicht automatisch deswegen direkt schuldig. Stichwort Untergebenenhaftung. ;)
 
Pikant ist das, weil speziell die kommerzielle Nutzung von Raubkopien schlimmer ist, als eine kleine Raubkope für den Hausgebrauch...
 
@10

Nicht ganz so, denn als Geschäftsführer einer Firma bist du für die Aufsicht der Mitarbeiter zuständig und wenn die Mist bauen bist ersteinmal du drann, außer du kannst nachweisen, dass du deine Aufsichtpflicht nicht verletztz hast. Sprich interne Regeln usw. Der Nachweis ist jedoch meistens schwer zu führen.
 
@ MArvin, sag ich doch. Deswegen haftet Sony ja auch. ;) Aber "Schuld" ist eben nicht gleich "Schuld". Da sie haften sind sie dem Gesetz nach schuldig. Das betrifft aber nur das "nach außen hin", also gegenüber Pointdev. Intern dürfen sie die betroffenen Leute dann selber direkt haftbar machen und somit den wirklich Schuldigen, nämlich denjenigen, der es letzendlich wirklich gemacht hat, zur Haftung heranziehen.

Wie du schon sagtest, theoretisch könnte sich Sony da herauswinden. Aber es gehört zu Sony Pflichten, sowas eben auch zu prüfen, ob da korrekte Software genutzt wird. Das haben sie offensichtlich nicht getan und haben sich somit mitschuldig gemacht. Dennoch haben sie direkt mit der Raubkopie nicht viel am Hut.
 
Im Nachhinein wird Sony wahrscheinlich noch behaupten, wenn nicht so viele MP3-Raubkopien ihnen die finanziellen Mittel gekürzt hätten, hätten sie die Software auch bezahlen können ;-)
 
Ahh die Passage fand ich einfach nür göttlich !!


:evillol:

Ich finde 300.000 auch etwas wenig. Setzen wir doch mal eine typische Musik-Industrie-Rechnung (MI-Rechnung) auf:

Nachdem der Nutzer der Software nichts davon wusste, dass die Software illegal ist, muss es noch mindestens eine zweite Person geben, die die Software zumindestens einmal gestartet hat.
Nach gängiger MI-Rechnung kann man dann bei einem Unternehmen wie Sony BMG induzieren, dass die Software von ca. 20.000 Mitarbeitern genutzt wurde, die sich die Software im Normalfall gekauft hätten.
Jede dieser nicht-verkauften Softwarepakete werden mit einem Stückpreis von 1000 Euro angesetzt, was insgesamt 20.000.000 Euro macht. Dazu kommen noch 10% für den Anwalt, womit wir bei 22.000.000 Euro sind.
Die Abmahnung wurde gestern verschickt, heute kommt sie an, die gesetzte Frist ist Montag der 31.3. Sollte bis dahin kein Geldeingang verbucht sein, so wird Anzeige gegen alle Entscheider von Sony BMG erstattet, man erwartet jeweils 5 Jahre Haft, den Raubkopierer sind auch Verbrecher. Und hier handelt es sich auch noch um einen Einsatz in einem Unternehmen, d.h. Verwendung von Raubkopien zur Gewinnsteigerung...deshalb sollte nach meiner Meinung die Strafe deutlich höher ausfallen man sollte 5-10 Jahre ansetzen, oder im schlimmen Fall falls jemand Einspruch einlegt auf Lebenslange Verwahrung fordern.

:evillol:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Smilie-Spam gekillt)
300.000 € !? Es geht hier doch nicht ums Geld, sondern es soll ja eine Strafe sein, also dann doch auch 2.000.000.000€ Strafe. Wenn die dort mal das gesamte Netzwerk scannen würden, würde da noch viel mehr rauskommen. Nicht nur illegale Software, sondern auch unlizensierte Musik etc.

Tja und die Firma muss ja für ihr Netzwerk haften. So is das halt wenn man die Kirche nicht im Dorf lässt. ;)
 
palaber schrieb:
Jeder normalo würde in Knast kommen (denk da gerade an die Werbung)
Noch einer der sich zwar mehr als aufregt über die böse, böse Musikindustrie, aber gleichzeitig bereitwillig deren Propaganda glaubt. Es ist noch niemand für ein paar Raubkopien in den Knast gekommen. Da musst du schon richtig kommerziell werden.

Aber bevor ihr euch so tierisch freut: Nach Schätzungen der BSA sind ca. 50% der Software in Unternehmen illegal eingesetzt. Insofern ist anzunehmen, dass man bei fast jedem Unternehmen irgendwas findet. Und trotzdem ist es deswegen nicht legaler sich Kopien zu ziehen. Und es ist kaum anzunehmen, dass die von Sony BMG beauftrage Anwaltskanzlei dies wusste oder überhaupt was mit Sony BMG zu tun hat. Man wird nun kaum reumütig die armen armen "Raubkopierer" in Frieden lassen, weil man sich ja so schrecklich heuchlerisch vorkommt. Das einzige was man ändern könnte ist die interne Kontrolle, ob alle Lizenzen legal sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich schon vor ein paar Tagen auf Shortnews gelesen.. Aber ich finde 300.000 auch einfach viel zu wenig... Sony BMG wird das wohl kaum stören.
 
300.000 €? Das is nen Witz! Wenn ich Filme laden würde müsste ich dafür nen Monatseinkommen hinlegen!! Bei 2 Milliarden Umsatz im Jahr würde das ne Strafe von 166,6 Millionen Euro machen, das wäre gerecht! Und wer weiß was da noch drauf ist!

Eine Absolute Schweinerei so hetze gegen "Raubkopierer" machen aber dann selber sowas durch zu ziehen.
 
Leute, das Zauberwort heißt Schadenersatz! Das heißt man ersetzt den Schaden der entstanden ist. Dies ist keine Strafe und kann von daher keine Fantasiewerte (zumindest in Europa...) annehmen, von wegen Monatsgehalt der Firma. Und auch wenn die Berechnungsgrundlage bei Raubkopien oft eher dubios ist, so ist es nicht willkürlich festgelegt. Wenn pointdev Strafe wollte, dann müsste sie Sony anzeigen. Diese Strafzahlung ginge aber, wenn überhaupt, an den Staat und Sony würde sicherlich drauf verzichten in Zukunft Software von pointdev zu nutzen. Die sind also zufrieden, dass sie die entgangen Gebühren bekommen werden und das sie in Zukunft vielleicht auch weiter Geld von Sony BMG bekommen werden für ihre Software.

Und auch die Abteilungen bei Sony BMG werden ein begrenztes Budget habe. Mag es insgesamt auch die Firma wenig jucken, aber deswegen kann eine Abteilung nicht einfach mal 300000€ Kosten verursachen. Und da nicht Sony selber, sondern deren Mitarbeiter die Verursacher sind, wird sich Sony BMG so oder so nicht in Grund und Boden schämen, egal wie hoch nun der Schadenersatz ist. Deren Auffassung wird eher sein, dass dies ja gar nicht Firmenpolitik ist. Und dem ist vermutlich sogar so.

Wirklich, wenn man mit den Begriffen da draußen in der Welt nicht umgehen kann, solltem man sich vielleicht nicht selber als unwissend outen.
 
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Ey DAS GIBTS JA WOHL NICHT!

Jetzt fühl ich mich derbst verarscht dafür das ich mir meine Musik legal übers netz kaufe...
Obwohl es nur einen,und zwar den legalen Weg geben darf,fühl man sich doch etwas komisch.Die die uns immer ermahnen,tun uns was vor predigen aber selbst...sieht mans mal wieder.
 
So etwas kann jedem Unternehmen passieren, dass es nun Sony so demonstrativ erwischt hat, freut mich natürlich auch! Hoffe die Sache wird noch durch alle Medien durchgekaut und nicht gleich wieder unter den Teppich gekehrt.
 
Sagt mal ihr beiden Thomas und styelevn. LEst ihr auch? Mutant hat es direkt über euch und cih schon weiter oben geschrieben, das Sony mit der Raubkopie im Grunde nichts zu tun haben! hier verarscht als niemanden wen, es haben lediglich arbeitnehmer bei sony illegale software verwendet. Sony ist höchstens schuldig nicht ausreichend die lizenzen ihrer Software geprüft zu haben. Haften müssen sie dem deutschen Gesetz nach zwar trotzdem aber das heisst nicht im Umkehrschluss, dass Sony als Konzern Raubkopien nutzt.
 
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