News Sony BMG setzte Raubkopie ein

@8
Nicht ganz so, denn als Geschäftsführer einer Firma bist du für die Aufsicht der Mitarbeiter zuständig und wenn die Mist bauen bist ersteinmal du drann, außer du kannst nachweisen, dass du deine Aufsichtpflicht nicht verletztz hast.

Da hat wohl jemand die Beweislastverteilung/Nachweispflicht falsch beurteilt ? Zivilrechtlich gilt ersteres, strafrechtlich gilt "in dubio pro reo", wenn DEM STAAT nicht der Nachweis der Verwicklichung eines Straftatbestandes durch den GF gelingt...

dass Sony als Konzern Raubkopien nutzt.

Ja was denn sonst ? Die Mitarbeiter von SONY nutzen die Software doch nicht zu privaten Zwecken auf Dienstrechnern, sondern für berufliche Zwecke ?! Die Frage ist doch nur, ob die Geschäftsleitung das geduldet oder sogar angeordnet hat, bzw dafür finanziell gerade stehen muss, oder sogar auf Schadensersatz haftet.
 
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wie auch immer dieser "ausrutscher" zustande kommen konnte ...
rechtlich müssen die verantwortlichen bis hin zum admin oder mitwissenden halt nun ihren kopf hinhalten.

vermute aber mal .. die habens halt verpennt. in größeren firmen kann sowas mal passieren "unterdeckung". entweder musste es schnell schnell gehen .. und den internen prozess holen wir nach .. oder rechtens vorab installiert und dann verpennt.
das ist nicht sehr abwegig und mit sicherheit bei vielen firmen ohne lückenloses lizenzmanagement alltag. ich würde sogar behaupten es gibt kein unternehmen mit stets 100% lizenzierter software ;-)
natürlich nicht unbedingt absichtlich ..

natürlich witzig .. dass das ausgerechnet denen passiert .. :evillol:

*edit ..lach ..heut is ja der 1.4 ... da darf man eigentlich keinen .. auch so lustigen news trauen
 
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@ RIPchen

erst informieren, dann schreiben. Auch wenn Sony Mitarbeiter das führ ihre berufliche Arebit genutzt haben, heisst das nicht, dass Sony das als Konzern gut heissen muss oder gar geduldet hat. Vll waren denen die gegebenen Mittel einfach nicht ausreichend genug und sie waren der Meinung, mit der Raubkopie gehts besser. Diese Entscheidung repräsentiert aber nicht Sony. Sony haftet trotzdem (sogenannte Untergebenenhaftung) und da wir uns hie rim Zivilrechtlichen Raum bewegen muss der Arbeitgeber, also Sony, nachweisen, dass Sie dafür nichts konnten. Dürfte unmöglich sein, denn die Überwachungspflicht seitens Sony scheint ganz offenbar nicht geklappt zu haben. ALso is Sony dran und muss gegenüber von pointdev den Kopf hinhalten und kann erst intern den entsprechenden Mitarbeiter zur Haftung heranziehen.
 
Das ist kein verdammter Aprilscherz und wenn man sich sowas wie Mühe geben würde, könnte man das z.b. an der Quelle erkennen oder auch in den Kommentaren lesen oder auch einfach selber mal kurz recherchieren.

Der nächste der hier was von April schreibt hat jedenfalls eine Verwarnung an der Backe. Es nervt. Wir haben ein ganzes Aquarium voll davon: https://www.computerbase.de/forum/threads/401284/

Edit: Ich hab jetzt sogar einen Beitrag wieder hierher verschoben, falls wenigstens Beitrag Nummer eins gelesen wird. Offenbar ist das inzwischen zwanghaft überall den 1. April zu erwähnen und zu vermuten. Bevor ich mich aber so zum Löffel mache, kontrolliere ich vielleicht mal vorher, ob es nicht doch echt ist.
 
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Ich denke, dass da die Schuld doch eher bei einer Einzelperson zu suchen ist.
Da wird so ein Admin den Chef gefargt haben, ob er ein paar tausend € haben kann, damit er komfortabler Arbeiten kann, was dann abgelehnt wurde. Daraufhin besorgt sich der Mitarbeiter nen Key, weil er kein Bock hat, das alles umständlich zu machen, wenn es doch so bequem gehen könnte...
 
@HappyMutant: Ich finde deine Beschreibung sehr interessant und sie zeigt die Gegenseite, sehr gut. Trotzdem finde ich es unfair das riesen Firmen die Möglichkeit haben aus sowas so "easy" raus zu kommen, während der kleine Bürger massiv davon beeinflusst wird! Das muss nach meiner Meinung aufhören! Wenn meine linke Hand nen Fehler macht muss auch mein ganzer Körper dafür aufkommen, warum nicht auch Sony für den Mist den ihre Abteilungen machen?

Ich hoffe jedenfalls das Sony daraus einen Image schaden zieht, wenns auch kein finanzieller ist.
 
Der Witz ist doch, dass es vermutlich niemanden interessiert hätte, wenn es nicht Sony BMG gewesen wäre. Solche Fälle kommen ja nicht so selten vor. Hier vermischen sich eher Schadenfreude und Rachegelüste, als dass die Hintergründe ernsthaft interessieren. Und sowas stört mich einfach. Denn das kopieren von Software und Content ist nicht legal, egal wer es macht. Und es wird nicht durch das Fehlverhalten anderer legitimiert. Aber statt das man begrüß, dass solches Verhalten eben aufgedeckt wird und der Geschädigte sein Geld erhält, wünscht man anderen am liebsten noch die Pest an den Hals, obwohl man selber absolut nichts davon hat. Sony BMG wird nicht die Anwälte in Deutschland zurückrufen, denn dafür ist die Rechtslage zu einfach. Man wird auch nicht die Verfolgung einstellen, weil man selber auf frischer Tat ertappt wurde. Und das was man aus den Abmahnungen einnimmt sind allenfalls Peanuts und der größte Teil geht ohnehin an die Anwälte. Es ist auch nicht die Hauptaufgabe von Sony BMG User zu verklagen. Das machen schon die Branchenverbände.

Wirklich bestraft wird nämlich auch kein Raubkopierer. Die Verfahren werden ja ohnehin eingestellt. Jetzt ist als die Frage, warum Sony BMG dann dreistellige Millionenbeträge bezahlen soll. Zumal der Umsatz längst nicht der Gewinn ist und ohnehin nur die Computer in die Berechnung einbezogen werden können, auf denen die Software lief. Ob es also Sinn macht, ohne Not auch das Geld was eben auch in die Verträge mit Musikern geht zu verknappen, bleibt die Frage. Und wenn man die eh alle blöd findet, dann hat man mit Sony BMG ohnehin nie was zu tun, weil man dann ja nicht mal illegal Musik von denen kopiert.
 
Mich stört als ehrlicher Käufer einer Film-CD/DVD dass ich mir statt des Filmes den tollen Werbevorspann "3 Kinder + Mutti singen vorm Gefängnis Happy Birthday und fragen danach Mutti, wann Vati wiederkommt und die antwortet: noch 4x Singen" anschauen muss! Und dafür ist Sony hauptsächlich mit verantwortlich. Ich habe absolut kein Mitleid mit denen.
 
Man muss ja auch kein Mitleid haben, man muss aber auch nicht gleich irgendwelche Fantasiestrafen fordern. Denn es ändert ja nichts am eigentlichen Problem. Wenn man aus sowas Genugtuung zieht, schön und gut. Es ist aber reichlich kurz gedacht.
 
Ich denke eher das Sony die 300 T-Euro aus der Portokasse zahlt. Was ist denn das für ein mickriger Betrag für den Verein,
wenns eine Millionenklage wäre schön und gut, aber so ?!
 
Wenn Kinder illegale Sachen machen haften die Eltern (Vormund).
Wenn ein Mitarbeiter eines Unternehmens mist macht haftet das Unternehmen (Schadensersatz z.B.)
Wenn Mitarbeiter mist machen bei Sony dann müsste Sony doch haftbar gemacht werden.
Ob sie es nun wussten, verboten haben oder geduldet: So oder so ist die Firma haftbar zu machen.
Dafür gibt es Vorgesetzte und die sind in der Kontrollpflicht.
Das "der kleine Mann" dann seine Stelle verliert steht auf einem anderen Blatt. Irgendwer muss ja schuld sein...
Ich finde es nur lachhaft das bei der Verwendung einer Software von über 3 Jahren so eine geringe Strafe gefordert wird.
Soll sich PointDev da dran gesund stossen wie die Anwälte im Auftrag von Sony/BMG es machen ;)

P.S.: Vielleicht würde Sony/BMG dann mal auffallen das sowas einer Familie wo die Kinder Bockmist gebaut haben auch richtig weh tut!
 
Wenn Kinder was machen haften die Eltern überhaupt nicht. Wo haste den denn Blödsinn her? oO Sie haften höchstens wenn sie nachweisbar die aufsichtspflicht verletzt haben und ansonsten gar nicht. Kinder hab 7 sind deliktsfähig und können haftbar gemacht werden, ab 14 sind sie auch strafrechtlich verfolgbar. Bitte bringt euch doch wenigstens die grundlegenden Rechtssachen bei oder schriebt dann wneigstens nicht drüber....
 
Soweit ich das erklärt bekommen habe zum Thema Raubkopie:
Solange es Zivilrecht ist: Der Anschlussinhaber wird haftbar gemacht (also in dem meisten Fällen Eltern)
Sobald es Strafrecht ist muss ermittelt werden wer den Anschluss für illegales genutzt hat.
Da das saugen bei P2P fast immer (oder immer?) Zivilrecht ist wird also der Anschlussinhaber (Eltern) haftbar gemacht wenn sich die Kinder was runterladen.
So wurde es mir von glaubhafter Quelle vermittelt :)
 
Ja, das liegt aber daran das nach zivilrecht der Inhaber nachweisen muss, dass er unschuldig ist. Nach strafrecht muss der Staat dies tun. es wird schwer als anschlussinhaber nachzuweisen, dass man selber oder diejenigen, denen man die nutzung erlaubt hat, nicht waren. sollte man es schaffen haftet man nicht. Aber man kann nicht sagen, dass Eltern für ihre Kinder haften. Denn das ist definitiv nicht so! Nach Zivilrecht wird einfach erstmal angenommen, dass der Inhaber den Schaden verursacht hat. es ist völlig unerheblich ob er es war. Das muss er erstmal nachweisen. Nun kann er zwar nachweisen, dass sein Kind dies war, dann greift aber sofort die Überwachungspflicht. Der Inhaber hat dafür Sorge zu tragen, dass über seinen Anschluss keine illegalen Sachen stattfinden. Er haftet dann trotzdem für den Schaden gegenüber dem geschädigten, könnte aber selber an sein Kind Regress stellen Und dies tut wohl eher niemand. ;)
 
aber hauptsache die Musikindustrie verklagt relativ arme Familien in Höhe mehrerer 100.000$. Da sollte man jetzt ein Exempel statuieren und die mehrere Millionen zahlen lassen...

Das ist echt so ziemlich das Tiefste, neben den rootkits, dass sich die Spezialisten von SonyBMG geleistet haben...

@alle die meinen, sowas ist ein Aprilscherz: zuerst nachdenken, dann posten! Sowas als Aprilscherz und Computerbase ist wegen Rufschädigung weg vom Fenster! (abgesehen davon: Quellen-Angabe beachten)

MfG, Thomas
 
Die Höhe der mutmaßlichen Strafe steht in keinem Falle im Verhältnis zu dem, was einer Privatperson blühen würde. Der müsste vielleicht "nur" wenige tausende Euro zahlen und hätte eine Bewährungsstrafe, ist dafür aber finanziell auf lange Zeit, wenn nicht gar für den Rest des Lebens ruiniert. Sony/BMG nehmen diese 300.000 Euro aus der Portokasse und finden mit Sicherheit noch illegale Wege, diese Geldsumme abzusetzen (da Strafzahlungen auf normalem Wege gar nicht abgesetzt werden dürfen).

Welch ein Glück, dass ich die Firma Sony schon seit Jahren bewusst meide und nach Möglichkeit versuche, nicht durch Kaufaktionen zu unterstützen. Direkte Sony-Geräte besitze ich garnicht mehr, zumal sie mir qualitativ auch nicht zusagen. Ob im Toaster oder der Microwelle nun irgendwo ein Sony-Bauteil steckt, kann man als Endkunde im ersten Moment natürlich nicht sagen, jedoch ist mir in erster Linie wichtig, diesen Halsabschneidern kein Geld direkt in den Schlund zu werfen.

Cya, Mäxl
 
Ok, was wird passieren ?
Entweder passiert gar nichts oder irgendein niederer Mitarbeiter wird als Bauernopfer gefeuert und weiter im Tagesgeschäft.
In ner Woche kräht dann kein Hahn mehr danach.
 
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