News Sony mit leichtem Umsatzplus dank Smartphones

Patrick

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Auf der einen Seite sehr schön zu sehen, dass Umstrukturierung auchmal positiv laufen kann und Vorteile bringt aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Smartphones von Sony auch nicht ewig weiterhelfen werden.
Mal schauen was die Zukunft bringt.
 
wenn sony mal nicht so lange mit der ps4 gewartet hätte ging es denen auch besser! bin ich fest von überzeugt.
auch wenn es ein wenig übertrieben ist einen so großen konzern wegen einem produkt und dessen ökosystems zu bewerten!
umstrukturierung geht eigentlich immer mit stellenabbau einher. anders wo wird auch immer wer eingestellt...vlt. sogar im selbenunternehmen. weiß garnicht warum da immer so ein theater drum gemacht wird...
 
Schade das es Sony nicht so gut geht,ich kaufe schon Sony Produkte seit meiner Kindheit und war immer sehr zufrieden bisher damit.
Allerdings sehe ich weniger das Geschäft rund um die Playstation als das Problem,sondern die Konkurrenz aus anderen Teilen Asiens die vor 20 Jahren unbekannt waren. Firmen wie Samsung und LG aus Südkorea oder HTC und Asus aus Taiwan oder aber auch die mittlerweile erstarkten Chinesen mit bspw. Lenovo machen Firmen wie Sony das Leben schwer.
Nicht nur Sony geht es schlecht auch der ehemals größte Elektronikkonzern auf der Welt Matsushita (Panasonic,Technics etc.) mußte letztes Jahr ein Milliardenverlust hinnehmen.
Also alles andere als einfache Zeiten für die Japanische Wirtschaft !
 
Frage mich bei 20,6 Milliarden US-Dollar Umsatz, wie man da noch Minus machen kann!?
Kranke Welt, mehr fällt mir dazu nicht ein. Wenn die sich von der Börse zurückziehen, dann müssen Sie den Bänkern auch kein Geld in den Gierschlund werfen. Jaja Geld für Investitionen... die kann man sich auch wo anders herholen.

mfg
 
Das ist auch mal schön eine leicht positive News zu Sony zu sehen.
Hoffe nur, dass es weiter bergauf geht.

Und ich denke nicht, dass die PS4 schon weiterhelfen würde. Es wäre wieder ordentlich Technik drin, sodass es wieder teuer wird... man würde die entweder mit Verlust verkaufen wie bei der PS3 oder eben zu teuer, sodass es die Käufer abschreckt. Die PS Vita hat auch das Problem wo die Leute denken es sei zu teuer...(abgesehen von den Speicherkarten, die sind wirklich teuer...)

Ich habe eh das Gefühl, dass viele nur noch nach Billigkram suchen...
 
wenn man mal bei den finanziel gut darstehenden firmen guckt, haben die alle etwas was sie auszeichnet(apple der prestige, microsoft mit windows marktanteil, intel mit herforagenden produkten die immer gebraucht werden, samsung ihre agressive firmenpolitik usw.)
bei sony ist das halt wirklich die ps. etwas um sich von der billig konkurenz abzuheben. ein so wichtiges produkt 6 jahre (kp, wie viel genau) nicht wirklich zu verbessern finde ich schon grob fahrlässig. sicher sony hat noch andere tolle produkte aber mit irgentetwas muss man halt glänzen. dann folgt auch der rest. nur über all gut zu sein reicht leider nicht mehr.

es ist halt schwer einen solchen konzern umzustellen.
ich hoffe wirklich das sony uns lange zeit mit tollen produkten erhalten bleibt!
 
C4rp3di3m schrieb:
Frage mich bei 20,6 Milliarden US-Dollar Umsatz, wie man da noch Minus machen kann!?
Kranke Welt, mehr fällt mir dazu nicht ein. Wenn die sich von der Börse zurückziehen, dann müssen Sie den Bänkern auch kein Geld in den Gierschlund werfen. Jaja Geld für Investitionen... die kann man sich auch wo anders herholen.

mfg
Das ist ganz einfach: zu hohe Kosten und zu niedrige Preise.
Operativ wurde ja sogar ein Gewinn erzielt. Nur eben einmalige Kosten haben das Gesamtergebnis ins Minus gerückt.
Das hat dann auch nichts mit kranker Welt zu tun. Wie hoch die Dvidendenzahlungen sind, kann ich so nicht sagen. Und einfach so von der Börse zurück ziehen geht halt nicht. Und die Banken/Aktionäre die richtig viele Anteile an der Firma halten sind grundsätzlich an einem langfristigen Erfolg interessiert und keine Spekulanten die mal eben 10% von Sony kaufen und nach 2 Wochen wieder verkaufen.
Ergänzung ()

mosesAK schrieb:
wenn sony mal nicht so lange mit der ps4 gewartet hätte ging es denen auch besser! bin ich fest von überzeugt.
Ists nicht so, dass Sony bei EInführung meistens noch drauf bezahlt was die Hardware angeht?
 
Zuletzt bearbeitet:
C4rp3di3m schrieb:
Frage mich bei 20,6 Milliarden US-Dollar Umsatz, wie man da noch Minus machen kann!?...

Der Umsatz kommt ja nicht aus heiterem Himmel ins Unternehmen, sondern wurde durch die Mitarbeiter und die getätigten Investitionen erzielt. Und dadurch entstehen Kosten.

Die Frage sollte eher lauten, warum man nur 20,6 Mrd. Umsatz gemacht hat, wo doch die Kosten so hoch sind, das kaum was übrig bleibt.
 
C4rp3di3m schrieb:
Frage mich bei 20,6 Milliarden US-Dollar Umsatz, wie man da noch Minus machen kann!?
Was hat denn Umsatz mit Gewinn zu tun?
Und wenn die sich von der Börse zurückziehen, werden die Lohn- und Produktionskosten auch nicht geringer, irgendwie etwas wirre Vorstellungen die du hast.
Nimm doch als Beispiel Fiat (1. Halbjahr: Umsatz 18 Mrd €, Verlust mehr als 500 Mio), Peugeot (1. Halbjahr: Umsatz 29,6 Mrd €, Verlust: 819 Mio). Bei den Autoherstellern ist der Grund einfach Überkapazitäten und ineffeziente Produktion und hohe Lohnkosten.

Bei Sony werden die Gründe ähnlich sein. Überkapazitäten, da sie Produkte herstellen die kaum jemand haben möchte. Vielleicht dazu noch veraltete Fertigungsstätten und ich könnte mir noch hohe Lohnkosten vorstellen, da sie viele Arbeitsplätze in Japan haben.
Somit können sie vermutlich bei gleichen Preisen nicht wie die Konkurrenz einen Gewinn erwirtschaften.
 
Nasenbär schrieb:
... Bei den Autoherstellern ist der Grund einfach Überkapazitäten und ineffeziente Produktion und hohe Lohnkosten.....

Der größte Kostenblock bei den Autoherstellern sind die Fixkosten für die Produktionsanlagen (Afa, Wartung, Reparaturen, neue Investitionen).

Das ist auch der Grund warum die Produktion neuer Autos nicht einfach reduziert wird, auch bei Überangebot von Autos, weil sonst die Kosten pro Auto zu hoch werden, denn die Fixkosten sind vorhanden, ob Autos gebaut werden oder nicht.
Man baut dann die Autos auf Halde und versucht sie anderweitig loszuwerden (Tageszulassungen, Leasing, Vermietung) um wenigstens den Cashflow am laufen zu halten, wenn auch mit niedrigeren Beträgen.
 
Fu Manchu schrieb:
Der größte Kostenblock bei den Autoherstellern sind die Fixkosten für die Produktionsanlagen (Afa, Wartung, Reparaturen, neue Investitionen).
Schreibt er doch mit "Überkapazitäten".
Damit hat Sony aber wohl momentan kein Problem, da sie operativ n Gewinn eingefahren haben.
 
Da steht doch "Juli bis September". Das ist einfach logisch, das hier die Games absatzzahlen sehr niedrieg sind. Der Sommer war nicht gerade dafür bekannt das viele gute Games auf der PS3 waren. Zumindestens erinnere ich mich nicht daran. Das wird sich im Weihnachtsgeschäft und jetzt wieder berappeln. Alleine Resident Evil 6, Boderlands, Assassins Creed 3, COD Black Ops 2 und noch paar andere Sorgen dafür das das ganze wieder im Lot ist.
Die PS4 wird so oder so erstmal mit Verlust verkauft und wenn nicht wird sie selbst kaum Gewinn machen, alleine durch das Marketing. Von daher würde die PS4 dem Konzern jetzt in der kurzenfrist eher schaden, in 3 Jahren sieht das dann schon anders aus.
 
Wobei die Produktion schon gedrosselt wird. Denn momentan kann in Europa selbst mit großen Rabatten nicht soviel verkauft werden wie Produktionskapazitäten bestehen. Bei Fiat liegt die Auslastung der Werke unter 60%. Man hätte schon bei der letzten Krise 2009 Kapazitäten abbauen müssen, hat aber durch Abwrackprämien künstlichen Absatz geschaffen. Die Quittung hat man jetzt. Die Europäischen Autobauer sind so ziemlich die einzigen die Verluste schreiben. Und trotzdem wird alles mögliche versucht um kein Werk zu schließen. Man muss da einfach der Realität ins Auge blicken und sehen das massiv Überkapazitäten herrschen. Ford macht da das einzig richtige.

Sony hat einfach kaum Innovationen bei ihren Produkten und das Image hat auch stark gelitten. Die TV Branche ist momentan so ziemlich bei allen Verlustbehaftet, bei AVRs ist Sony maximal 5te Wahl, BluRay Player stechen auch nicht heraus aus der Masse, Digitalkameras (kompakte) und MP3 Player werden seid dem Smartphone Boom kaum noch verkauft, optische Laufwerke in PCs sind fast schon Nischenprodukte und bei Notebooks hat Sony auch nur einen geringen Marktanteil. Viele Bereiche, in denen Sony mal erfolgreich war, haben den Zenit hinter sich. Sony braucht einfach mal ein paar innovative Produkte wie damals den Walkman, sonst wird es schwierig. Denn andere produzieren einfach billiger, da sie nicht soviele Arbeitsplätze in Japan haben.
 
Fu Manchu schrieb:
Und ich habe ihn bestätigt. Oder soll man immer widersprechen?
Achso, dann hab ich das falsch interpretiert!
Ergänzung ()

Nasenbär schrieb:
Man hätte schon bei der letzten Krise 2009 Kapazitäten abbauen müssen, hat aber durch Abwrackprämien künstlichen Absatz geschaffen. Die Quittung hat man jetzt. Die Europäischen Autobauer sind so ziemlich die einzigen die Verluste schreiben. Und trotzdem wird alles mögliche versucht um kein Werk zu schließen. Man muss da einfach der Realität ins Auge blicken und sehen das massiv Überkapazitäten herrschen. Ford macht da das einzig richtige.
Die Hoffnung war halt, dass die Abwrackprämie die Arbeitsplätze solange erhalten kann, bis die Konjunktur wieder anzieht. Dass damit das Risiko verbunden ist, dass die Konjunktur eben nicht anzieht und nach der Prämie die Nachfrage erst recht absackt war von Anfang an klar.
Sonst: Soweit ich weiß stehen die deutschen Autobauer noch ganz gut da und fahren gute Gewinne ein.
Überkapas abbauen heißt halt auch immer Leute entlassen. Das geht 1. hier nicht so einfach wie in den USA (und das ist auch gut so), kostet 2. auch erstmal viel Geld und 3. sollte man meiner Meinung nach nicht sofort radikal Stellen abbauen, wenn es mal nicht so gut läuft. Wenns halt ohne Stellenabbau nicht mehr geht, muss es halt so sein, aber das sollte eher das letzte Mittel darstellen.
 
haben auch ein paar gute Smartphones rausgebracht wie das xperia S Xperia T und ähnliche Modelle.
 
Prinzipiell stimme ich dir zu. Das schließen von Werken sollte das letzte Mittel sein.
Das Problem ist nur, dass die Überkapazitäten so massiv sind, dass sich da in den nächsten Jahren nichts daran ändern wird. Das Problem ist doch, dass der Bedarf in Europa nicht großartig steigen wird. Die Hersteller setzen auf Verkäufe in Schwellenländern. Dort ist aber das Preisniveau niedriger als hier. Wenn du dann Autos hier in Westeuropa baust und dann beispielsweise in Asien verkaufst machst du keinen Gewinn aufgrund der hohen Lohnkosten. Selbst die deutschen Autohersteller, denen es alle gut geht, bauen in Deutschland keine neuen Werke, sondern in Osteuropa, China, Mexiko...
Ein anderer Grund ist nämlich, das immer mehr Länder (bestes Beispiel Brasilien) hohe Importzölle verhängen, um die eigene Industrie zu schützen. Wo sollen also die in Europa gebauten Autos verkauft werden?
Die Auslastung bei Fiat liegt bei knapp über 50%, ohne Chrysler hätten die ein Riesenproblem. Die Leute von Fiat haben bei Chrysler hart durchgegriffen und viele Werke (gerade die alten und ineffizienten) geschlossen. Heute ist Chrysler einer der profitabelsten Hersteller. Bei sich selber trauen sie es sich nicht, bzw. gibt es harten Gegenwind von Gewerkschaften und Regierung.

Klar sollte das Entlassen von Mitarbeitern das letzte Mittel sein. Aber ich sehe in Europa keine Alternative zu der Schließung einiger Werke. Ford hat jetzt angefangen, ich bin gespannt wer nachzieht. Denn man muss auch sehen, durch die ganzen Verluste fehlt dann auch das Geld um in innovative Technologien und effiziente Fertigung zu investieren.
 
Nasenbär schrieb:
Prinzipiell stimme ich dir zu. Das schließen von Werken sollte das letzte Mittel sein.
Das Problem ist nur, dass die Überkapazitäten so massiv sind, dass sich da in den nächsten Jahren nichts daran ändern wird. Das Problem ist doch, dass der Bedarf in Europa nicht großartig steigen wird.

Überkapazitäten? Wie kommt es dazu... in den meisten Fällen doch wohl durch Fehleinschätzungen der Führungsebene.
"Der Fisch stinkt vom Kopf her"

Nasenbär schrieb:
Die Hersteller setzen auf Verkäufe in Schwellenländern. Dort ist aber das Preisniveau niedriger als hier. Wenn du dann Autos hier in Westeuropa baust und dann beispielsweise in Asien verkaufst machst du keinen Gewinn aufgrund der hohen Lohnkosten. Selbst die deutschen Autohersteller, denen es alle gut geht, bauen in Deutschland keine neuen Werke, sondern in Osteuropa, China, Mexiko...

Hersteller setzen auf Gewinnmaximierung, es wird da gebaut und eingekauft wo es am billigsten ist. Das Produkt soll aber natürlich möglichst teuer verkauft werden.
Apple ist wahrscheinlich das Vorbild schlechthin für jeden Manager... nur "leider" funktioniert so was nicht beliebig.



Nasenbär schrieb:
Klar sollte das Entlassen von Mitarbeitern das letzte Mittel sein. Aber ich sehe in Europa keine Alternative zu der Schließung einiger Werke. Ford hat jetzt angefangen, ich bin gespannt wer nachzieht. Denn man muss auch sehen, durch die ganzen Verluste fehlt dann auch das Geld um in innovative Technologien und effiziente Fertigung zu investieren.

Die Lohnkosten sind eigentlich ein zu vernachlässigender Faktor, auch wenn die Aktienkurse bei Entlassungen steigen.
Ohne gut ausgebildetes Personal keine hochwertigen Güter, diese Erfahrung durften schon einige Firmen nach Abenteuern in Billiglohn Ländern machen.

Man darf sich nicht wundern das die Konjunktur zurück geht, jemand der Gerade so mit seinen Lohn auskommt kauft halt selten Luxusgüter.
 
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