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NewsSony: XQD-Speicherkarte schreibt 168 Megabyte pro Sekunde
Auf der CES 2012 stellte Nikon mit der D4 die erste professionelle DSLR mit der noch jungen XQD-Schnittstelle vor, die den veralteten CF-Standard ablösen soll. Passend dazu präsentiert Sony mit seiner XQD-S-Serie die erste Speicherkarte, die den Geschwindigkeitsvorteil ausnutzen soll.
Wieso genau 108 und wieso genau bei dieser Dateigröße?
168 mb/s würde für mich bedeuten bei 10 Bilder/sec mit je 16,8 mb/Bild kann sie kontinuierlich schreiben.
Oder eben bei 1 Bild/sec wenn die Bildgröße 168 mb beträgt
Da wahrscheinlich sowieso die Kamera diese Geschwindigkeit irgendwie limitieren (Geschwindigkeit mit der der interne Buffer ausgelesen werden kann, Posteffect wie jpeg Erstellung usw) wird braucht man sich über die von Sony theoretisch erreichbaren Werte keine Gedanken machen..
Hm, das ist mir auch nicht so ganz klar. Mit den angebenen 10,5MB/Bild bei 11 Bildern/s im Serienbildmodus müsste die Karte doch locker schnell genug sein um unendliche Serien zu schießen - und nicht nur 108 Bilder. Entweder ist die Karte also doch nicht so schnell, oder die D4 kann die Daten aus dem Puffer nicht mit annähernd dieser Geschwindigkeit liefern. Womit die hohe Schreibgeschwindigkeit erstmal nur zum Marketingblubb verkommen würde, bis schnellere Kameras auf dem Markt sind.
Man sollte ggf. erwähnen, dass diese Kartentechnik über PCIe kommuniziert.
Ich frage mich jedoch, warum Nikon, Canon, Sony nicht ausreichend RAM in ihre Kameras setzten, damit erstmal einiges an Bildern gebuffert und verarbeitet werden kann - denn daran hapert es gerade Öö
Wohl eher um zusätzliche Kaufanreize für die großen Modelle zu schaffen.
Sieht man am Firmwareupdate der 7D: http://www.canonrumors.com/2012/06/canon-eos-7d-firmware-v2-official/
Auf einmal sind längere Bildserien möglich. Stinkt nach einem per Software beschränkten Pufferspeicher.
Als ob RAM heutzutage teuer wäre. Handys sind ja immer öfter bei 1GB.
500€ für 64 GB? Hurra, wir haben wieder ein proprietäres Format und können nun alle, die so doof waren und zuzugreifen, genüsslich bis ans Lebensende der Kamera abzocken?
Neue Speichermethoden sind immer willkommen. Mal gespannt ob sich das auch tatsächlich gegen die Compact Flash und SD-Karten durchsetzen wird.
Die Profi-Kameras von Canon sind ja im Moment so eingerichtet, dass man simultan eine Compact Flash und eine SD-Karte verwenden kann (z.B. RAWs auf die CF und parallel JPegs auf die SD speichern)
Da könnten übrigens auch die 108 Bilder herkommen, wenn eingerechnet ist dass zu jeder 10,5 MB RAW noch ein 5MB jpeg kommt.
1337 g33k schrieb:
Als ob RAM heutzutage teuer wäre. Handys sind ja immer öfter bei 1GB.
Das ist jetzt wirklich übertrieben. Bis auf einige Top-Modelle haben die meisten Handys noch 512 MB RAM.
Pauschal fallem mir da das Nokia Lumia 900 und das iPhone 4S ein - beide mit 512 MB.
@Rickmer: Du hast natürlich Recht, 512MB trifft's eigentlich eher. Aber schau mal im Preisvergleich. Direkt 66 Ergebnisse mit 1024MB RAM (verschiedene Farbversionen und mit/ohne Branding ist noch mit drin). https://www.computerbase.de/preisvergleich/?cat=umtsover&xf=2607_1024&sort=p
Und in einem Jahr ist das der Standard.
Bei den Kameras gibt es da allerdings keine Angaben. Mal eine pauschale Schätzung anhand der Canon EOS 7D: Die neue Firmware erlaubt Bilderserien bis 25 Bilder. Ein Bild im RAW-Format benötigt 25MB. Kommen wir auf 625MB. Das ist geschätzt die Größe des Pufferspeichers.
Bei der Canon EOS 600D reicht die Serie nur für 6 Bilder à 25MB. Wären 150MB. Die Dimensionen zueinander erscheinen mir sinnvoll.
Der Vergleich zu den Andro Handys die aufkamen hinkt etwas, der RAM aus den Smartphones ist vergleichsweise lahm. In deiner DSLR mit entsprechender Auflösung und Farbtiefe muss ordentlich mehr verarbeitet werden, entsprechend muss der RAM dort schneller sein, schneller angebunden werden und saugt daher zwangsweise mehr Saft aus dem Akku. Auch ist der Rechenaufwand 8 Megapixel mit 8 bit Farbtiefe zu +30MP und 14bit Farbtiefe ein völlig Anderer.
Wobei die hohe Auflösung und Farbtiefe dafür sorgt, dass die Messwerte des Sensors komplett unkomprimiert ersteinmal irgendwo zwischengespeichert werden müssen, eh der Bildprozessor das ins RAW-Format mit verlustfreier Komprimierung konvertieren kann. Bei diesen Datenmengen wäre auch die Lösung einer schnell angebundenen Mini-SSD recht witzlos, wären die Flash Speicherzellen doch bei Zeiten einfach totgeschrieben.
Was bleibt ist großer, schneller, teurer, energiehungriger RAM der sich schnellst möglich Bildprozessor und Speicherkarte mit Daten versorgt.
Ansonsten: 10MB Raw Fotos? Von was träumt ihr? Eher 50 bis 100MB je Raw Foto in voller Auflösung und davon 5-12 in der Sekunde. Wenn man da 1-2 Sekunden durch schießt ist allerhand RAM zum Puffern da und die schnelle Speicherkarte dient fast nur dazu, den Puffer alsbald leer zu bekommen um wieder eine solche Serie auf zu nehmen (nächster Start beim Sprint)
D.h. das wird erstmal nix für eure consumer 600d, das bekommt als erstes die x-d pro schiene und danach die xx-d ^^ und den großen agenturen wirds dann auch egal sein ob die karte anfangs 500 oder 400 € kostet, da werden die fotografen dann halt mit ausgerüstet!
Schön und gut, aber eine 64GB SSD ist schnell und günstig und passt rein.
64GB RAM sind schneller, eventuell nicht so günstig, weil man immer noch 8x8GB Riegel benötigen würde, und passt daher auch nicht in eine Kamera rein.
Die SSD schiebst du in Form einer Speicherkarte IN die Kamera hinein und genau darum geht es im Artikel. Nur dass diese Speicherkarte kompakter sein muss als ne 0815 SSD und weniger Energie ziehen darf.
Es ging weiter oben um das Puffern in der Kamera! und wie das geschieht. Darauf bezog sich mein Post. Um was in den Artikel geht ist mir schon klar...um eine Speicherkarte.
stahlseele schrieb:
Warum wird bei solchen Luxus-Kameras nicht eine kleine SSD als Zwischenspeicher verbaut und von dort dann auf andere Speichermedien kopiert?