Naja, so komplex ist das mit einem Reset bei Fehler Nicht-flüchtigen Speichers ja nun nicht. Du baust eine Funktion auf, die jede Speicherzelle - je nach Vorliebe - mit 0 oder 1 überschreibt und danach ausliest, ob das auch wirklich "angekommen" ist. Wenn ja, ist die Zelle Okay, wenn nicht, dann ist der Speicherbereich defekt und wird ausgegliedert.
Bei einem "hard reset" wird die Boot-Zeit durch die Verifikation halt deutlich länger, wenn man das echt implementiert. Oder man vertraut auf die eigene Hardware und lässt das später Software machen, denn...
Letztlich haben wir das gleiche Problem ja heute/damals mit Festplatten auch schon. Da wird beim Löschen ja auch nicht wirklich der Speicher auf der Platte gelöscht, sondern lediglich der Speicherbereich als "unbelegt" markiert bzw. die zu löschende Datei wird aus den Allokationstabellen rausgeworfen oder wie bei DOS invalidiert, indem man den ersten Buchstaben gelöscht hat. Wenn jetzt neue Daten geschrieben werden wollen, reserviert ein Prozess Speicher in den Tabellen, schreibt seinen Kram da rein und markiert im Anschluss die Daten als "fertig". Völlig Lampe, was da vorher physisch auf der Platte stand.
Hinweis: Klar, bei SSDs MUSS erst der Speicherbereich gelöscht werden, bevor neu beschrieben werden kann. Aber für High-Level-Prozesse ändert sich am Gesamtprozess nix.
Regards, Bigfoot29
Nachtrag:
@Cool Master : Jein... es kommt drauf an, wie die Win/Linux-Büchse konfiguriert ist. Je nach Modus ist sie genauso schnell wie der Mac, verbraucht aber eben dann NOCH mehr Strom. Oder es geht in tiefere Schlaf-Modi. Dann wird der RAM-Inhalt auf die Platte gebügelt. Damit ist der Laptop dann quasi aus. Aber DAS zu schreiben/lesen, dauert schlicht seine Zeit. Vorteil für Apple ist hier mal wieder, dass sie keine Random-HW unterstützen müssen, die ganz eigene Initialisierungsprozesse haben. Beispiel: Grafikkarten für die neuen Desktop-Modelle. Die
brauchen bräuchten halt ihre Zeit. Gesetzt den Fall, Apple hätte sie erlaubt.