Soundkarte besser als Onboard in Bezug auf CPU-Performance?

[branhalor]

Moin,

mal ne - vielleicht blöde - Frage:

Um wieviel Leistung entlastet eine Soundkarte (Hardware-Sound) heutzutage die CPU im Vergleich zum Onboard-Sound (Software-Emulation) - in Prozent?

Hintergrund meiner Frage:
Ich habe einen Pentium E6300 @2,8 GHz (Standard-Takt) und 2-3 Spiele, die nicht Mehrkern-optimiert sind - ergo zählen da nur die nackten GHz eines Kerns.
Speziell bei "World of Tanks" (empfohlen 3,4 GHz) befinden sich die fps je nach Karte dadurch manchmal hart an der Spielbarkeitsgrenze (20-25 fps).

Habe mich folglich die letzten Tage etwas in das Thema Übertakten eingelesen - liegt mir aber nicht; ist mir doch n bissel zu heiß. Außerdem ist meine Freizeit etwas knapp bemessen, so daß ich nicht Stunden für OC-Experimente opfern möchte, um am Ende vielleicht auch noch mit ner abgerauchten CPU dazustehen…

Nen stärkeren Prozi (E6800) könnte ich sicher kaufen, aber 80 EUR find ich dann doch heftig, nur weil 2-3 Spiele nicht optimal programmiert sind.


Daher bin ich am Überlegen, den Onboard-Sound (VIA-Chip auf einem P5Q-SE) durch eine 30-40-EUR-Soundkarte (Asus Xonar?) auszutauschen, wodurch hoffentlich die CPU entlastet würde.

Nur: Das ganze macht natürlich nur Sinn, wenn das auch einen kleinen Perfomance-Schub bringt. Für 2-3 lächerliche Prozent lohnen weder Geld noch Aufwand.


Hat jemand ne Idee, was mir ne Soundkarte in der Hinsicht bringt?

System siehe Sig.


Thx,
branhalor

 

[4badd0n]

Nur: Das ganze macht natürlich nur Sinn, wenn das auch einen kleinen Perfomance-Schub bringt. Für 2-3 lächerliche Prozent lohnen weder Geld noch Aufwand.

Gab hier mal auf CB vor einigen Jahren nen Test. Bei einem P4 @ 3Ghz war der Performancezuwachs schon kaum noch messbar, die Entlastung geht also gegen Null.

 

[CaTFaN!]

Nen stärkeren Prozi (E6800) könnte ich sicher kaufen, aber 80 EUR find ich dann doch heftig, nur weil 2-3 Spiele nicht optimal programmiert sind.

Da hat man dich dann aber mächtig auf den Arm genommen, der kostet gebraucht vielleicht 30€
Du solltest wenn überhaupt nötig dir hier im Marktplatz z.B. einen Q6600 kaufen der kostet ~60€

Ansonsten kann ich 4badd0n Aussage bestätigen.

 

[branhalor]

80 EUR ist der alternate-Neupreis. Vielleicht jibbet den auch irgendwo 5 EUR günstiger (neu), aber es geht hier eher um ne Hausnummer.
Und mit gebrauchten Prozis hab ich's nicht so, weil man nie sicher weiß, was der Vorbesitzer trotz aller Beteuerungen mit dem so alles angestellt hat (OC am Limit; evtl. sogar abgeraucht...).

Dann werd ich wohl erstmal damit leben (müssen).
Letzten Endes hab ich die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben, daß wenigstens für WoT irgendwann noch ne Mehrkern-Unterstützung gepatcht wird Und unspielbar ist es zum Glück auch nicht, nur eben gerade so an der Schmerzgrenze - immerhin hab ich schon über 500 Schlachten geschlagen, von daher...

Danke euch

 

[CaTFaN!]

Und mit gebrauchten Prozis hab ich's nicht so, weil man nie sicher weiß, was der Vorbesitzer trotz aller Beteuerungen mit dem so alles angestellt hat (OC am Limit; evtl. sogar abgeraucht...).

Na mir ist in all dein Jahren noch nie eine defekte CPU untergekommen oder abgeraucht - Eine CPU ist eigentlich das robusteste Bauteil im PC und "unplattbar"

Ein Gebrauchtkauf ist also kein Grund zur Sorge...

 

[Waldheinz]

Heb einfach den FSB von 266 auf 333 an, bzw. von 200 auf 266 weiß grad nicht was da Standard ist, das wäre der nächstgelegene "Standardtakt" sozusagen damit nicht alles andere aus dem Ruder läuft. Insofern dein Board das zulässt natürlich.
Das bringt im Endeffekt bestimmt mehr als eine Soundkarte oder sich eine andere CPU zu kaufen.

 

[branhalor]

Vorweg: Sorry, wenn's jetzt OT wird und damit quasi auch im falschen Unterforum angesiedelt ist.
==

@Waldheinz:
Naja, selbst bei der "einfachen" Prozedur muß ich
- mit SiSoft Sandra oder Everest erstmal alles wichtige rausschreiben (RAM-Timings, VCore)
- im BIOS die RAM-Timings festschreiben
- PCI und PCI-E-Takt festschreiben
- RAM-Teiler anpassen
- FSB erhöhen (von 266 auf 300) => damit hätte ich dann statt 2,8 irgendwas um die 3,15 ca.
- Testen

Wenn's nicht funzt / er nicht mehr bootet
- Rechner aufmachen
- CMOS löschen
- wieder alle übrigen Werte einstellen
- und dann entweder alles doch normal auf Standard laufen lassen oder wieder OC auf FSB300, dann aber inkl. VCore-Anpassung - wovor ich den meisten Respekt habe.

Hinzu kommt, daß ich zwei verschiedene RAMs drin habe:
- 2x 1GB DDR2 667MHz vom Kauf des Rechners her
- 2x 1GB DDR2 800MHz von nem Freund vor nem 3/4-Jahr geschenkt bekommen und nachgerüstet.
Weiß also nicht, was ich da genau wie im BIOS für welchen Riegel festschreiben muß, damit ich beim Übertakten keine Probleme bekomme.


Unter'm Strich sicher alles machbar, und speziell die Pentium E6x00 sind Super-OC-Prozis.

Ist also nicht so, als hätte ich darüber nicht schon intensiv nachgedacht. Die cb-[How-To]-Anleitung von Smash hab ich auch schon ausgedruckt zusammen mit dem MoBo-Handbuch neben dem Monitor liegen…

Aber es geht eben doch auch Zeit bei drauf - die mir vor allem spätestens dann knapp wird, wenn was schiefgeht. Bin z.Zt. mit Job und Familie ziemlich eingespannt.


Hat denn jemand ne Ahnung bzw. Erfahrung damit, ein P5Q-Board mit nem Pentium E6x00 direkt von FSB 266 auf 300 anzuheben? Funzt das (i.d.R.) auch schon ohne VCore-Anhebung…?

 

[CaTFaN!]

Funzt das (i.d.R.) auch schon ohne VCore-Anhebung…?

Nein, den Vcore solltest du beim übertakten grundsätzlich manuell einstellen. Eine Vcore Anhebung ist eventuell nötig aber das findest du auch nur durchs ausprobieren herraus.

 

[Waldheinz]

Normalerweise sollte das Board das alles automatisch korrekt einstellen auch bei 333MHz, da dies ja wiederum ein Standard FSB Takt ist daher schlug ich selbiges vor und normalrweise sieht man ja auch gleich wenn man den FSB erhöht ob der RAM usw. bei seinen Taktraten bleibt und wichtig wäre noch zu beachten das der PCI Takt bei 33MHz bleibt und PCIe bei 100.
Nur ist ja auch so das der einbau neuer Hardware auch Zeit in anspruch nimmt, vorallem der wechsel der CPU verlangt dann ja genauso ein zurücksetzen des BIOS und neueinstellen, von daher kann man auch übertakten.
Übrigens zum CMOS Reset muss man ja nicht stundenlang die Batterie entfernen, dafür gibt es ja einen Jumper auf dem Board in der Regel.

 

[Roflol]

Also OC kostet nichts, und man kann eigentlich nicht viel falsch machen, allerhöchstens, dass er halt nicht bootet.
ich weiss nicht wies bei dir ist, aber ich zb. habe ein Biostar, des stellt sich von selbst auf den letzten Wert zurück wenn was nicht mehr bootet. Ansonsten halt Batterie raus, dauert 2 minuten maximal.
da ist der Einbau einer Soundkarte schon aufwendiger, und vor allem müsstest du die erst kaufen!
30 Euro halbwegs brauchbare Soundkate gegen 1 Stunde OC; kein so schlechter stundenlohn ;D
zumal ne Soundkarte nicht gewünschtes Ergebnis liefert.