Soundkarte für DT 990 Pro 250 Ohm

Skript

Lt. Junior Grade
Registriert
Juli 2011
Beiträge
361
Hey leute :)

Ich bin auf der suche nach einer Soundkarte für meinen DT 990 Pro 250 Ohm und kenne mich in dem bereich leider überhaupt nicht aus.

Bisher verwendet:

Onboard Gigabyte Z370 Gaming 7



Anwendungsbereich:

Hauptsächlich Zocken Musik hören (Spotify) und Youtube.

Großen Spielerein in Sachen Software brauche ich eig. nicht da ich mich halt kaum damit auskenne eine einfache Plug and Play variante wäre mir am liebsten außer man würde da einiges "verschenken".

Macht es eher sinn eine Externe oder Interne Soundkarte zu nehmen? Stelle mir vor das es bei selber "Leistung" Extern mehr sinn macht da man sie schnell mal "mitnehmen" kann.

Budget:

Relativ offen solange es sinnvoll ist.


Danke im Voraus :)
 
Hallo Skript!

Dein Mainboard müsste doch eigentlich einen guten KHV für hochohmige Kopfhörer haben oder etwa nicht?

Wenn ja, warum suchst du nach einem externen KHV? Störgeräusche? Zu wenig Power?

MFG
DarthFilewalker
 
Ich hatte bisher den Beyerdynamic A20 an einer Creative X-Fi Titanium. Kann ich empfehlen die Kombi...
 
Wenn es unbedingt ein externer KHV sein muss, dann kann ich dieses Modell sehr empfehlen:

https://www.amazon.de/Creative-Blas...id=1512672531&sr=8-1&keywords=Soundblaster+G5

Vom Beyerdynamic A20 würde ich abraten, da dieses Gerät nix besser macht, als eine Soundkarte im Preisbereich von 100 Euro, jedoch mal eben 400 Euro kostet. Weiterhin hatte ich mit dem A20 üble Probleme mit der Masse - da ist die Abschirmung wohl nicht die beste.
 
DarthFilewalker schrieb:
Vom Beyerdynamic A20 würde ich abraten, da dieses Gerät nix besser macht, als eine Soundkarte im Preisbereich von 100 Euro

Aha aha. Da könnte aber ein wenig theroetische Vorwissen auch mal angebracht sein, oder?
Siehe hier oder hier

Da er ja schon einen Kopghörer von Beyerdynamic hat, ist das sehr wohl besser als eine Standard Soundkarte. Ich gebe zu, dass man dazu etwas Ahnung von Elektrotechnik haben muss. Aber kurz gefasst sind die KHV von Beyerdynamic an den komplexen Widerstand der Kopfhörer angepasst.
Problem mit der Masse hatte ich nicht.
 
Den Beyerdynamic A20 hab ich vor kurzen wieder verkauft.
Hab ihn mit einem DT880 (600), Avinity Ahp 967, T70, T90 und T1 gen2 genutzt.

Hatte vorher schon den Yulong U100, Asus Impresario, SMSL vmv V2 und als. KHV den Little Dot MK2.

Der A20 hat bei keinen der Geräte weder klanglich noch leistungstechisch einen Vorteil erbracht. Er war sogar dem Little Dot MK2 unterlegen (okay, ist auch Röhre)

Kann ihn nicht empfehlen. Nicht für das Geld ^^


Als reinen KHV rate ich hier zum Sabaj Pha2.
Kostet 50€ bei Amazon und entwickelt genug Leistung.

Dazu den kleinen 10€ Speaka DAC von Conrad und die Kombi spielt dann schon in der Mittelklasse bis 200€ mit.

https://www.conrad.de/de/usb-audio-dac-96-gsas-speaka-professional-001489578-1489578.html
 
@ 16-Bit

Bevor du mir in (einer arroganten Art und Weise) irgendwelche Links empfiehlst, solltest du vielleicht wissen, dass ich den A20 für einen längeren Zeitraum selbst zum Testen hatte und daran mein DT-1990 Pro und mein K812 angeschlossen war. Ich kann also sehr wohl beurteilen, ob der A20 den Preis von knapp 400 Euro bzw. den Aufpreis von über 300 Euro (zu einem FiiO E10K) Wert ist oder nicht!

Wenn der TE zuviel Geld hat und 400 Euro für einen Placebo-KHV ausgeben möchte, der nix besser macht, als z.B. ein ASUS Impresario oder ein Sound BlasterX G5 (gleiche Technik), dann kann es das gerne machen. Auch wenn Beyerdynamic gute Kopfhörer macht, muss man nicht gleich alles feiern, was Beyerdynamic fabriziert.
 
Der A20 ist ohnehin nur ein reiner KHV ohne DAC, also für seinen Anwendungsfall völlig daneben, weil er keine Soundkarte ERSETZT sondern diese immer noch zwingend braucht. Wie gut er ist hängt größtenteils von seiner Signalquelle ab.

Für den TE kommen also, wenn extern, DACs mit integriertem KHV infrage, somit die Klassiker FiiO E10K, SMSL M3 oder vergleichbare Geräte.
 
E10k und M3 würde ich nur als reine DACs betiteln.

Die Ausgangsleistung bei den Geräten ist sehr gering und reicht für einen DT mit 250 Ohm nicht aus :/
 
Seh es gerade. Der M3 soll sogar leiser spielen als der FiiO. Manchen reicht der für ihren DT770/990, anderen nicht. Dann ist der SabaJ wirklich das beste Gerät für hochohmige KH in diesem Preisbereich, wenn man ihn an einen entsprechenden DAC koppelt.

TE: Ja, externe Geräte lassen sich flexibler verwenden. Und externe DAC benötigen im Gegensatz zu internen/externen Soundkarten keine zusätzlichen Treiber.

Was für dich in Frage kommt ist davon abhängig, was dich an deinem Mainboard gegenwärtig stört. Wenn es gut klingt und nur zu leise ist brauchst du nur einen KHV, wenn es zu leise ist und es besser klingen soll, brachst du zusätzlich einen DAC. Das gibt es einzeln und im selben Gerät.
DAC einzeln:
https://www.amazon.de/HIRESFI-USB-D...coding=UTF8&psc=1&refRID=ZB1XR8EEQ2SZC9CY5NPC
https://www.amazon.de/HiRes-USB-DAC...UTF8&qid=1512681338&sr=1-1&keywords=HIFImediy

KHV einzeln:
https://www.amazon.de/Sabaj-Portabl...12681550&sr=1-11&keywords=Kopfhörerverstärker

Mit einer Kombination dieser Geräte sehe ich den 770/990 auch bereits ausgereizt.

Will man beides im selben Gerät finde zumindest ich mich auf Amazon beim SMSL M6 wieder, und das für 70€ mehr als der Kombipreis aus DAC+KHV.
Vllt hat hier noch jemand nen besseren Tipp.

Ich benutze als KHV zuhause was zusammengelötetes auf Basis des Lovely Cube Schaltplans (Lehmann Linear Klon). Und diese Klass-A Transistorschaltung findet sich in ähnlicher Form auch im Beyerdynamik A2 wieder. Sie ist ziemlich anspruchslos was die Spannungsversorgung oder die Last betrifft und betreibt quasi jeden Kopfhörer mühelos. Wenn man also DIY-Ambitionen hat und löten kann kommt man so für einen Spottpreis zu seinem 1000€ KHV. Nach oben gibts dann auch nicht mehr viel sinnvolles.
 
Zuletzt bearbeitet:
bin gerade bei der arbeit deswegen werd ich mir die links nacher mal anschauen.

vorhin wurde gesagt das der Onboard Sound eig. ausreichen sollte.

Stimmt das so ?
mit der Lautstärke hab ich keine Probleme ich dachte mir nur das eine Soundkarte evtl. die Qualität verbessert.
wie gesagt bin da leider totaler neuling auf dem gebiet und hab auch kein vergleich.


Zum thema extern nein ich habe keine Störsingnale aber hab gesehen das hier öfter externe empfohlen wurden und denke auch das es praktischer wäre als eine feste im Rechner. :)
Lasse mich natürlich gern vom gegenteil überzeugen ;)
 
ghecko schrieb:
Will man beides im selben Gerät finde zumindest ich mich auf Amazon beim SMSL M6 wieder, und das für 70€ mehr als der Kombipreis aus DAC+KHV.
Vllt hat hier noch jemand nen besseren Tipp.


In der Tat.
Habe gestern 10€ SpeaKa DAC von Conrad getestet und zerlegt. Hier befindet sich ebenfalls der ES9023 zusammen mit einem TAS1020 lässt er sich auch überall betreiben.
Der Ti6130 ist als KHV auch ganz gut dabei. Nur etwas unterversorgt (nur 5v USB)

Der spielt zusammen mit dem Sabaj Pha2 definitiv in der 100-200€ Liga (gibt bestimmt bessere, aber nicht so günstig)

https://www.conrad.de/de/usb-audio-dac-96-gsas-speaka-professional-001489578-1489578.html
 
@-=Tommy=- Würdest du soweit gehen zu sagen, dass die Kombination aus SpeaKa DAC und Sabaj Pha2 besser ist als ein Impressario Lite oder ein DAC X6?
 
Das würde mich jetzt auch schwer interessieren!
Und ist diese Kombination auch für BD DT-880 Edition 600 Ohm zu empfehlen?
Schwerpunkt auf gaming (Ortung) und Filme Bluray.
Nach ca. XMilliarden gelesener Foren Beiträgen bin ich immer nocht nicht schlauer.
Welche Kombinationen sind nun ihr Geld wert für einen gamer im Vergleich zu Headsets.
Einige Sinnvolle Auflistungen an Kombinationen: Kopfhörer/Soundkarte/DAC+KHV, wären da schon hilfreich.
Also bsp.: Beyerdynamic DT-880 + Sabaj Pha2 + 0€ SpeaKa DAC von Conrad ausreichend bis 250Ohm (600Ohm?)
Alternative: Asus Impresario besser schlechter ?
Welche PL starken Alternativen gibt es?
Lösungen für Micros, falls zusätzliche 2. Usb Soundkarte benötigt wird, zwecks Störgeräusche etc.

Gamern wird immer wieder empfohlen ein Kopfhörer Statt ein Headset zu kaufen. Es fehlt jedoch an überschaulichen Komplettlösungen. Das ein Kopfhörer besser ist keine Frage, aber nicht jeder hat so viel Ahnung von der Materie um dann das nötige Equipment dazu erstellen zu können.
Und bitte keine Geschichten über 250 Ohm und 600 Ohm machen für "Anfänger" keinen Sinn. Lösungen sind gefragt und das nicht in bezug auf 32 Ohm Kopfhörer.

Was wollen die meisten?
Einen Kopfhörer der nicht rauscht, brummt, laut genug ist und so viele Details rüber bringt wie möglich für ein Budget das angemessen ist.
Störgeräusche "minimieren" (Spulenfiepsen, Netzteilbrummen (PC), Mausscrallrad geräusche los werden etc.)
Eine USB-Soundkarte bzw. DAC+KHV Kombo welche den Kopfhörer ausreichend beschallt, ohne dabei sinnlos Geld zu verbraten. Wertigkeit, Funktion...

Selbst die Hifi-Branche wird früher oder später davon profitieren wenn die immer mehr werdenden gamer Kopfhörer kaufen statt Headsets.

Ist irgendwie frustrierend so viel zu lesen und doch keine Antworten zu finden. Vor allem wenn man immer wieder abschweifende Fantasie Geschichten über 1000 Euro Equipment zu lesen bekommt.
 
Bekomme morgen erst den DAC-6 und dann kann ich eine kleine und ausführlichere runde machen.

Der 10€ SpeaKa+Pha2 machen am T1 mit 600 Ohm keine Probleme. Geht bis ans Limit.
Ebenso bei den DT880 (250) und T70 (250)

Mal schauen, ob ich klanglich noch was heraus finden kann.
 
@-=Tommy=- : Das würde viele hier im Forum sehr weiterhelfen, ich freu mich drauf! Vielen Dank!
 
Gestern den DAC-6 und Musical Fidelity V90 HPA
Testen können. Als Vergleich kam der SMSL vmv v2 und Roland UA-M10 zum Einsatz.
Als Kopfhörer mussten die Beyerdynamic T1 und Avinity Ahp 967 her halten.

Für den direkten Vergleich kam ein Audio switch zum Einsatz, damit ich nahtlos von DAC zu DAC wechseln kann.

Der FX-Audio DAC-6 kommt mit guter Leistung daher. Problemlos stemmt er die 250 Ohm der Avinity und die 600 Ohm der T1. Mit einem kleinen dB Messer (richtiges Gerät, nicht Handy) hab ich bei 100% Lautstärke rund 96 dB messen können. (Messwert dient nur zum direkten Vergleich der Geräte und ist nicht auf andere Verfahren anwendbar)

Klanglich ist er den vmv V2 und Roland unterlegen. Man merkt sofort, dass hier nicht ganz so saubere und gut aufgelöste Höhen dar gestellt werden. Die Mitten sind aber recht solide und der Tiefton Bereich ist gut aufgeräumt. Kein überladen er Bass oder dröhnen.

Im Vergleich zum Fiio E10k (86,5 dB) ist es aber eine gute Steigerung. Klanglich sowie Pegel technisch. Hier steht einfach mehr Leistung zur Verfügung un die 250 und 600 Ohm zu befeuern.
Denke das meiste macht dann auch die Leistung aus.

Würde persönlich noch mal 30€ drauf legen und den Roland UA-M10 (98,5 dB) besorgen.
Der VMV V2 erreicht hier glatte 100 dB Pegel.


Enttäuscht war ich allerdings vom MF V90 HPA.
Das Gerät kostet rund 220€ und ist bei 60% Lautstärke bereits am clippen. Es kratzt und zerrt am Ton. Die Lautstärke hab ich mit 86,4 dB gemessen. Er ist auch deutlich leiser als der FX Audio.
Klanglich geben sich beide Geräte nichts. Der V90 klingt ebenfalls "eingeengt". Da sind die beiden vmv V2 und Roland besser aufgestellt und das hört man auch direkt.

Egal ob 250 oder 600 Ohm. Der V90 HPA hat mich doch ziemlich enttäuscht.


Heute hab ich dann auch mal den SMSL M6 bekommen und werde hier auch mal ausgiebig testen :)

Fazit.
Für die 65-75€ ist der FX-Audio auf jeden Fall die bessere Alternative zum Fiio E10k.

Der kleine Roland UA-M10 ist aber noch mal ein Stück besser :)
Der smsl Vmv V2 ist leider kaum erhältlich :/

Hoffe der kleine Überblick reicht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben