Ein richtiger Receiver braucht schon allein für Endstufen einige Bauteile. Die fallen bei einem USB-DAC natürlich weg.
Grundsätzlich ist es so, dass durch die Verwendung von Class-D Verstärkern inzwischen ordentliche Leistungen keine übergroßen Gehäuse mehr benötigen.
Grundsätzlich ist der Sabaj kein schlechtes Gerät und hat, zumindest laut den Messwerten, die man im Netz finden kann, eine Vernünftige Ausgangimpedanz für einen Kopfhörerverstärker (~1 Ohm).
Das bedeutet, dass der Klang dadurch schon mal nicht verfälscht wird, egal ob die Kopfhörer hoch- oder niederohmig sind. Damit hat der Sabaj einigen Einsteigergeräten von renommierten HiFi-Herstellern schon mal was voraus (bspw. Musical Fidelity V90 HPA, 30 Ohm...)
HiFi Vollverstärker haben dann in der Regel nochmal eine deutlich höhere Ausgangsimpedanz, weil der Kopfhörer-Ausgang von den Endstufen versorgt wird. Und da Kopfhörer zwei- bist dreistellige Wattzahlen nicht verkraften sind hochohmige Widerstände in der Signalkette, was eine entsprechend hohe Ausgangsimpedanz verursacht.
Schließt man jetzt einen 600 Ohm Beyerdynamic-KH an, muss das nicht mal schlecht klingen. Ganz anders sieht das bspw. mit einem AKG K7XX aus. Die brauchen zwar ordentlich Leistung, haben aber keine hohe Impedanz. Die klingen an so einem Ausgang dann überhaupt nicht gut, weil der Tiefton viel zu laut und noch dazu unkontrolliert spielt.
Eine echte Empfehlung ist nach wie vor schwierig, wenn du nicht schreibst, welche Kopfhörer du damit betreiben möchtest.
Wenn du Geld ausgeben möchtest, weil du der günstigen Lösung trotz Widerrufsrecht keine Chance geben willst, schau dir den kleinen Schiit-Stack an (Schiit Magni 2 + Modi 3). Damit kannst du so ziemlich alles an Kopfhörern antreiben, was der Markt hergibt, im Zweifel selbst einen LCD3.