Spannungsspitzen beim Einschalten von Steckerleiste abfangen?

shawly

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Servus,

ich habe knapp 11 Spielekonsolen inkl. ein paar anderen Gerätschaften an einer 16er-Steckerleiste verbunden, jetzt habe ich gestern eine Smart Steckdose dazwischen gehängt die die Leiste ein- und ausschält.
Beim Einschalten ist aber mal wieder das eingetreten, womit ich eigentlich schon gerechnet habe, Sicherung raus und im Wohnzimmer wurde es zappenduster. :p

Mir wurde mal gesagt, dass beim Start der Netzteile der ganzen Konsolen eine so große Spannungsspitze entsteht, dass die Sicherung deshalb raus fliegt.

Ich hab nun zwei Möglichkeiten, Smartplugs für jede einzelne Konsole anzuschließen um diese wiederum einzeln anzuschalten oder ich finde etwas um diese Spannungsspitzen zu verhindern, gibt es da etwas für genau solche Anwendungsfälle?
Ich hatte als es noch weniger Konsolen waren auch eine Steckerleiste mit Überspannungsschutz, aber das hat schon damals nicht geholfen.

Edit: Problem gelöst, habe mir den Einschaltstrombegrenzer von ELV gekauft und jetzt bleibt mein Wohnzimmer hell beim Ein- und Ausschalten der Steckerleiste. :)
 
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Das Problem ist eher der Einschaltstrom. Ein anderer Sicherungsautomat würde da helfen.
 
Hiebei handelt es sich nicht um Spannungspitzen, sondern um den erhöhten Anlaufstrom (Ampere). Es gibt Anlaufstrombegrenzer, aber in deinen Fall und wesenlich preislich günstiger ist, wenn du deine Stromverteiler eben aufteilst (vilelleich in 3 Kreise) und du diese Kreise getrennt in einem Abstand von vielleicht einer halben Minute einschaltest (oder noch besser, so genial ansteckst, dass du nur den Kreis einschaltest, den du auch wirklich brauchst).
 
Bei einem begrenzer könnt es aber passieren das die Vielzahl an Stromabnehmern die ein oder andere Konsole auf der Strecke bleiben könnte

eine Stecker Leiste die die einzelnen Steckplätze der Reihe nach anschaltet statt zeitgleich wäre besser
 
IBISXI schrieb:
Was fällt, die Sicherung oder der FI?

Der Schalter im Kasten also der FI nehme ich an?

cartridge_case schrieb:
Wie wäre es denn zehn Konsolen einfach mal wegzuräumen? Die sind ja sicher nicht parallel im Betrieb?!

Die sind fest verkabelt, da wird nichts weggeräumt und auch nichts ausgesteckt.

Ost-Ösi schrieb:
aber in deinen Fall und wesenlich preislich günstiger ist, wenn du deine Stromverteiler eben aufteilst

Also die hier verlinkten Einschaltstrombegrenzer sind mit 30€ doch gar nicht so teuer, wenn man bedenkt, dass ich keine 3 neuen Steckerleisten besorgen muss. :D

Sc0ut3r schrieb:
eine Stecker Leiste die die einzelnen Steckplätze der Reihe nach anschaltet statt zeitgleich wäre besser

Gibt es sowas?

Sc0ut3r schrieb:
Vielzahl an Stromabnehmern die ein oder andere Konsole auf der Strecke bleiben könnte

Ist das so? Sobald der Einschaltstrom der Netzteile wieder runter geht, sollten die anderen Netzteile die auf der Strecke geblieben sind, auch starten oder nicht?
 
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Genau deswegen hab ich die Ein-/Ausschaltbaren Steckdosen, da gibt's keinen Standby Strom außer den der Smartplug, welcher bei 0.9W liegt.
Aber dank der Smartplugs kann ich natürlich auch jetzt den Standby-Verbrauch messen, der ist aktuell bei 24W somit ist deine Schätzung durchaus korrekt unter der Vorraussetzung, ich lasse das auch dauerhaft eingeschaltet. :)
 
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Ist alles im Haus/Wohnung dunkel oder nur der Raum mit der Steckdose? Im ersten Fall FI sonst einfach die Sicherung. Was für ein Sicherungstyp ist das? (Bild reinstellen notfalls).
Ggf eine weitere schaltbare Steckdosenleiste besorgen wo weniger genutzt Geräte dranhängen. Oder einfach mal alles abziehen was wenig bis kaum gebraucht wird und bei Bedarf einfach von Hand anstöpseln..
 
@Denniss nur im Wohnzimmer war die Sicherung raus, also nicht der FI.
Ist eine B16 Sicherung.

Ich versuch es jetzt mal mit dem Einschaltstrombegrenzer und schau ob das mein Problem bereits löst. Ansonsten werde ich wohl wieder die Kreise splitten wie zuvor auch, ist halt viel Kabelsalat und den wollte ich mit der 16er Leiste beseitigen. :p
 
Kannste die Geräte nicht einfach in zwei Gruppen aufteilen und nacheinander einschalten.

Edit: Größer als 16A würde ich nicht einbauen.
 
In der Regel, wenn es duster wird, fällt die Sicherung, weil momentan zu viel Strom gezogen wird. In Einzelfällen könnte auch der Fehlstromschalter (FI) fallen. Da es dich bei einer Sicherung vor allem um einen LEITUNGSschutz handelt und dessen Stärke auf die Dimension der Leitung abgestimmt ist, darf man die Sicherung NICHT gegen eine stärkere austauschenm (höchstens um eine trägere Type, weil diese dann toleranter ist), wenn du daran gedacht hast - sonst fackels du dir womöglich das ganze Haus ab.
 
Du könntest statt eines B16 einen C16 Leitungsschutzschalter einbauen (lassen). Gibt es im Baumarkt für unter 10€.

Der Kurzschlussauslöser des B16 spricht zwischen 3x und 5x Nennstrom an. Also ab 48 - 80 A.
Beim C16 erst zwischen 5x und 10x Nennstrom. Also 80 - 160 A.

Der thermische Überlastauslöser bleibt dabei identisch.
 
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NOTAUS schrieb:
der Artikelbeschreibung sind übliche Gerätschaften aufgezählt, die für den Einsatz gedacht sind

https://de.elv.com/elv-230v-einschaltstrombegrenzer-esb-54-2-105772 bei dem ELV Einschaltstrombegrenzer steht er ist für Netzteile geeignet, also doch im Endeffekt mein Anwendungsfall oder nicht?

DukNukem schrieb:
Wäre das eine Option oder ist die Steckerleiste so verbaut, dass du die eine Remote Steckdose benötigst?

Ich möchte nichts manuell einschalten. Die Smartplugs habe ich extra für den Zweck geholt um den Strom über Homeassistant zu messen und sie via Smartphone und Sprachsteuerung ein/ausschalten zu können.

Wenn das mit dem Einschaltstrombegrenzer nix ist, dann ist die einzige Lösung die Geräte auf 3 Leisten aufzuteilen und dann eben eine Smartplug pro Leiste, davor hatte ich das ähnlich gelöst mit Funksteckdosen und das hat funktioniert ohne mir die Sicherung rauszuwerfen. Muss dann halt schauen wie 3 Steckerleisten hinter dem CRT Platz finden.

@mariozankl da es eine Mietwohnung ist, würde ich ungern die Sicherungsschalter tauschen.
 
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