Test SPC Gear SM950(T) im Test: Interessante Podcast-Mikrofone ab 70 Euro

zazie schrieb:
Und wer sich selbst bzw. seinen Kommentar beispielsweise beim Game-Stream aufnehmen will, ist mit einem klassischen Nahbesprechungsmik ("Gesangsmik") besser bedient. Dann hört man das Tasten- oder Mausgeklapper auch nicht so wie in den Sound-Beispielen.
Kannst du (oder gern auch andere) da konkret was empfehlen?
 
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Danke für das Review!
Gibt es zufällig auch Bilder "unter der Haube"? Würde mich mal interessieren, von wem das Mic kommt.

Piktogramm schrieb:
Und wie immer fehlt die Angabe, wie groß die Dämpfung im angegebenem Frequenzbereich ist. Solche Angaben kann man damit in der Regel komplett in der Pfeife rauchen. Denn ob Pegelunterschiede über den Frequenzbereich +/-1db sind oder +/-9db ist schon ein ordentlicher Unterschied und dass das Mikro 23kHz aufzeichnen kann ist schön, das ist erwartbar und ein Zeichen dafür, dass es da keinen harte Filterung gibt (die wäre bei 24kHz zu erwarten).
Selbst wenn die Angaben genauer spezifiziert wären: Was bringt einem die Auflösung, wenn die menschliche Stimme diese gar nicht ausschöpft? Gerade bei Gaming-Mikrofonen, bei denen der Tisch durch Tastenanschläge ständig in Schwingung gebracht wird, würde ich eigentlich eher einen Low-Cut erwarten.

INe5xIlium schrieb:
Gibt es dafür eigentlich einen technischen Grund, dass diese Qualität im Headset nicht möglich ist? Technisch funktionieren Elektret-Mikrofone und Kondensatormikrofone ähnlich.
Kostenersparnis. Klar könnte man ordentliche Nierenkapsel für 2-3 Euro einbauen. Oder man nimmt halt die nächst-besten Billoteile, die man in riesigen Stückzahlen auf jedem asiatischen Elektromarkt findet. So lange der Absatz stimmt und die Leute weiter kaufen, nimmt man halt das, was gerade da ist. Aus diesem Grund haben auch min. 90% der Notebooks eine Kameraqualität, für die man sich im Jahre 20/21 eigentlich schämen muss.

PS: Elektretmikrofone sind Kondensatormikrofone. ;)

zazie schrieb:
Und wer sich selbst bzw. seinen Kommentar beispielsweise beim Game-Stream aufnehmen will, ist mit einem klassischen Nahbesprechungsmik ("Gesangsmik") besser bedient. Dann hört man das Tasten- oder Mausgeklapper auch nicht so wie in den Sound-Beispielen.
Oder man nimmt einfach einen Equalizer und dämpft die Höhen auf ein vergleichbares Niveau. Die meisten Kondensatoren scheitern beim Gaming an der (Über-)Betonung der Höhen.
 
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besseresmorgen schrieb:
@mischaef
Kannst du die erste Seite der Verwandlung eigentlich mittlerweile auswendig oder musst du noch ablesen? :D


Für diese Verwandlung, äh, Verwechslung, wird dir im Deutschkurs aber schnell Der Prozess gemacht. Dann hoffe aber drauf, dass nicht Gregor Samsa Das Urteil sprechen darf!

Oder steh ich hier auf dem Schlauch und blicke einen Witz nicht? :D


Ansonsten finde ich das Teil alleine aufgrund der anscheinend nötigen Abstände völlig uninteressant. Immer so ein Ding unmittelbar vor dem Gesicht hängen haben? Ne, muss nicht sein... da bleibe ich lieber fürs erste beim Modmic, auch wenn das am Ende vielleicht ein bisschen schlechter klingt.
 
mischaef schrieb:
Das war schon so, steht auch so im Test.
Danke :D
Den Teil unterm Bild hatte ich professionell überlesen.

Im Gegenzug:
"So verhindert der (mittlerweile sehr überholte) USB-A-Stecker an der Unterseite des Mikrofons" im Fazit könnte man noch korrigieren :)

Das Überlesen von beiden Seiten schieben wir einfach auf den Freitag und damit ein schönes Wochenende :evillol:
 
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Bierliebhaber schrieb:
Ansonsten finde ich das Teil alleine aufgrund der anscheinend nötigen Abstände völlig uninteressant. Immer so ein Ding unmittelbar vor dem Gesicht hängen haben? Ne, muss nicht sein... da bleibe ich lieber fürs erste beim Modmic, auch wenn das am Ende vielleicht ein bisschen schlechter klingt.

Das spielt aber bei POdcasts keine Rolle.
 
Stimmt natürlich. Hätte schreiben sollen "für mich", für TS würde ich den besseren Sound gerne mitnehmen, aber Komfort geht da vor. Schlimmer als die Headsets der Kollegen ist das Modmic ja auch nicht.
 
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Polen stammende Hersteller SPC Gear
Hersteller ist wohl ein sehr dehnbarer begriff...
Das teil ist doch 100% white label sowohl Entwickelt und gebaut in China

Der Kabelbinder schrieb:
Gibt es zufällig auch Bilder "unter der Haube"? Würde mich mal interessieren, von wem das Mic kommt.

@mischaef ja bitte!​

 
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Also USB-B sehe ich nicht als Nachteil an. Im Gegenteil! Diese Kabel sind immer noch sehr weit verbreitet, da die meisten Drucker und viele externe Festplatten noch so angeschlossen werden. Und der große Stecker ist mechanisch extrem stabil, vor allem im Vergleich zu dem beinahe epischen Mißgriff Micro-USB. USB-C, ok, der wäre eine zeitgemäße Alternative, und mechanisch gut.
 
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Klassikfan schrieb:
Also USB-B sehe ich nicht als Nachteil an.

Da war ich auch um ehrlich zu sein überrascht, USB-B ist meines Wissens nach eigentlich Standard bei Hifi Audio Equipment am PC, zumindest wenn es als Interface dienen soll. Zumindest keine ich kein Audio Interface oder Musik Equipment welches nicht auf USB-B setzt. Selbst mein Audio Interface setzt auf USB-B und es kostet aufjedenfall +100€.
 
Naja der moderne Kram setzt schon auf USB C.
Das zeug hällt halt lange und da dauert es bis sich so ein neuer Standard durchsetzt.

Gibt ja auch immer noch Mainboards mit VGA :freak:
 
aivazi schrieb:
Da war ich auch um ehrlich zu sein überrascht, USB-B ist meines Wissens nach eigentlich Standard bei Hifi Audio Equipment am PC, zumindest wenn es als Interface dienen soll. Zumindest keine ich kein Audio Interface oder Musik Equipment welches nicht auf USB-B setzt. Selbst mein Audio Interface setzt auf USB-B und es kostet aufjedenfall +100€.
Jetzt wo du es sagst.. ich hab einen Behringer-Kopfhörerverstärker... kleines Kästchen, aber auch USB-B!
 
Der Kabelbinder schrieb:
Selbst wenn die Angaben genauer spezifiziert wären: Was bringt einem die Auflösung, wenn die menschliche Stimme diese gar nicht ausschöpft? Gerade bei Gaming-Mikrofonen, bei denen der Tisch durch Tastenanschläge ständig in Schwingung gebracht wird, würde ich eigentlich eher einen Low-Cut erwarten.
Frequenzgang und Dämpfung haben mit der Auflösung eigentlich nichts zu tun.
Mikros und AD-Wandler sollten bei einem digitalem Verarbeitungsweg eigentlich gar keine Filter nutzen. Sowas lässt sich in Software deutlich besser abbilden.

Tastenanschläge sind meist recht beidbandig, ein Hochpassfilter würde nur dafür sorgen, dass die dumpfen Geräusche unterdrückt werden, die sich über die Tischplatte übertragen. Da ist aber das grundlegende Problem, dass Mikrofone mechanisch von Störquellen sauber getrennt gehören.
 
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Piktogramm schrieb:
Mikros und AD-Wandler sollten bei einem digitalem Verarbeitungsweg eigentlich gar keine Filter nutzen. Sowas lässt sich in Software deutlich besser abbilden.
Naja, man benötigt doch noch den Filter, der die Frequenzen so begrenzt, dass man keine Aliasing-Effekte hat. In der digitalen Aufnahme kann man sonst nicht mehr feststellen, ob man ein echtes Signal oder eine Spiegelfrequenz sieht.
Alle anderen Filter kann man dann digital umsetzen.

Edit: Ein paar Beiträge weiter unten hat sich @lamda die Mühe gemacht die wahrscheinlich richtigen Zahlen zu diesem Thema zu nennen.
 
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@Klassikfan
Ich hab nur noch ein einziges USB-B-Kabel...und ich habe viele Kabel.
 
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...und ich hab mir gerade wieder zwei nachgekauft... Für Hub, Festplatte...
 
Was ich bei dem Test vermisse (oder habe ich es nur übersehen?) sind Soundfiles des Eigenrauschens. Das kann tatsächlich je nach Pegel und Sprechabstand durchaus ein bisschen unschön werden. Und dabei gibt es bei den Mikrofonen auch große Unterschiede. Auch innerhalb der jeweiligen Preisklassen.

Ich bin zwar schon versorgt, auch mit guter Qualität, aber bei Mikrofonen wird es wirklich interessant, da eben auch sehr viel vom Anwendungszweck, möglicherweise sogar von der Stimmfarbe, welche aufgenommen werden soll, abhängt.

Edit: Das mit dem Muteknopf auf dem Mikro selbst ist ein absoluter Fail. Sollte man dann auch weglassen.
 
Naja Grade wen da so wie hier? nur ein billiger 16bit/44,1khz ADC ist sind filter schon sehr wichtig.
Einerseits muss sichergestellt werden absolut keine Frequenzen über 22,05khz in den Wandler gelangen
Andererseits ist sinnvoll einen Low-cut zu haben damit Plosives, Vibrationen und Wind nicht den ADC über steuern.
 
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Piktogramm schrieb:
Frequenzgang und Dämpfung haben mit der Auflösung eigentlich nichts zu tun.
Ist eine Frage der Definition/Auslegung.

Piktogramm schrieb:
Da ist aber das grundlegende Problem, dass Mikrofone mechanisch von Störquellen sauber getrennt gehören.
Was weder Hersteller noch Kunden in dieser Branche sonderlich gerne zur Kenntnis nehmen. Dass eine empfindliche Membran auch gefedert und nicht an den Tisch gekoppelt gehört, wird bei Gaming-Anbietern leider gerne ignoriert. Designentscheidungen fallen häufig zu Gunsten von Optik und Komfort.
 
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INe5xIlium schrieb:
Gibt es dafür eigentlich einen technischen Grund, dass diese Qualität im Headset nicht möglich ist? Technisch funktionieren Elektret-Mikrofone und Kondensatormikrofone ähnlich.

Gibt keinen technischen Grund. Es ist definitiv mutwillig, auf jeden Cent Kalkuliert. Es gibt auf Aliexpress für 2-3€ Lavaliermikrofone, welche um Welten besser klingen als alles, was so in den Gaming Headsets verbaut wird. Und wir sprechen hier von vollständigen Lavaliermikrofonen, samt Kabel und Klinkenstecker. Die dort Verbaute Kapsel kann daher nur ein Cent Artikel sein. Offensichtlich verbauen die Hersteller noch billigeren Schund, anders ist die dort marktübliche Grammophon Qualität nicht anders zu erklären. Richtig absurd wird es dann bei den Wireless Gaming Headsets, wo mit 7.1 Dolby Atmos und Highend Crystal Clear Sound geworben wird, und auch dort die Mikrofone schlimmer klingen wie ne aufgezeichnete Rede aus dem 1. Weltkrieg. Als ob es im Jahre 2021 nicht möglich wäre Omnidirektionalen Ton innerhalb von 2 Metern Entfernung in besserer Qualität als Grammophon zu übertragen. Das ist ein Witz.
 
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