Spec Ops the Line Story Verständnisprobleme

[|Bastion|]

Hi,

ich hab gerade Spec OPs the Line durchgespielt (auch mit allen 4 Enden), aber iwie versteh ich die Handlung nicht ganz. Obwohl man gegen die 33ste kämpft, wird der Protagonist Walker am Ende doch noch als "böser" dargestellt, obwohl die 33ste doch genauso Kriegsverbrechen begeht.

Iwie versteh ich das nicht ganz. Hats vielleicht auch gerade einer durchgespielt und es besser verstanden? So eine verwirrende Story hab ich auch noch nicht erlebt ...

Kennt jemand vlt ein Dokument in dem die Handlung von Spec Ops the LIne aufgearbeitet wird? Weil eigentlich ist es ja ganz interessant, die Zusammenhänge und Hintergründe erschließen sich mir aber nicht ganz so.

Grüße

 

[LokiBartleby]

Eventuell hilft dir der (englische) Wikipedia Eintrag: http://en.wikipedia.org/wiki/Spec_Ops:_The_Line

So ganz schlau bin ich aus dem Spiel auch nicht geworden, aber das ist nach Aussage der Entwickler (lt. Wiki Eintrag) wohl auch durchaus so gewollt. Dennoch empfand ich die eher düstere Atmosphäre im Spiel und auch die Unklarheit darüber, wer eigentlich die Guten und wer die Bösen sind (bzw. ob überhaupt) als willkommene Abwechslung zu den üblichen Stories in solchen Spielen.

 

[Delta 1]

Da gabts eine zusammenhängende Story? Habs net mitgekriegt...
Es sah eher aus als ob dem Autor die Drogen ausgegangen wären, oder vielleicht haben 1000 Affen auf der Tastatur rumgetippt...

 

[Bunny Bug]

Wollte nur sagen, das es mir leider genauso ergeht.
Wieso die Zerstörung der Wüstenstadt, wieso bekämpfen sich die Armeeangehörigen gegenseitig, wieso greifen Zivilisten an und werden angegriffen, was hat es mit diesem merkwürdigen Vorgesetzten auf sich ?
Es ist mir absolut unverständlich, weshalb ein Spiel mit einer derartig unausgegorenen und verworrenen Story von der Fachpresse so hochgejubelt wurde ?
Meiner Meinung nach, sind die Entwickler schlichtweg unfähig eine Geschichte spannend und folgerichtig zu erzählen. Das haben andere weitaus besser hingekriegt !!!
Um "Alan Wake" wurde ein ähnlicher Wirbel veranstaltet, dabei ist das Spiel einfach nur kindisch und langweilig (Beispiel: ständig müssen Batterien für die Taschenlampe gefunden werden, die man dann andauernd auszutauschen hat, Gegner tauchen unfairerweise wie aus dem Nichts auf usw...).
Ich werde jedenfalls aufgrund der Bewertungen in "Fachzeitschriften" etc. nie wieder ein Spiel kaufen.

 

[d4nY]

das spiel wurde gelobt, weil der protagonist eben NICHT der held ist und das spiel kein happy-end hat

es geht auch nicht darum, dass man einfach so gräueltaten begeht, es geht darum, dass man in einer kriegssituation nunmal oft entscheidungen fällt (bzw fällen muss) die man im nachhinein bereut, aber man zu dem zeitpunkt keine andere wahl hat
das spiel zeigt auch, dass es im krieg einfach unglaublich chaotisch zugeht und dass es situationen gibt, wo es keine "richtige" wahl gibt, sondern nur "schlecht" und "noch schlechter" oder "anders schlecht"

die 33. hat versucht den leuten zu helfen, indem sie versucht haben die ordnung aufrecht zu halten (teilweise eben auch durch gewalt), das hat natürlich auch zu "rebellen" geführt
man selbst als protagonist hat dies allerdings völlig falsch wahrgenommen und geglaubt, dass die 33. kriegsverbrechen begangen haben (was sie wohl auch haben, allerdings nicht aus spaß, sondern um des großen ganzen willen) was sich im laufe der zeit eben extrem aufschaukelt

die entwickler wollten den spieler vor entscheidungen stellen, wo es kein offensichtliches "gut" gibt, sie wollten den REALEN krieg zeigen, da gibt es keine helden und gewinner und sie wollten den spieler in solche situationen bringen, wo er keine wahl hat und unmoralische taten begehen muss

es gibt zB eine aussage vom entwickler, dass ein tester an einer stelle gesagt hat, dass er das spiel nicht mehr weiterspielt, weil er mit der entscheidung nicht leben kann

in meinen augen ist das spiel völlig zurecht für seine story gelobt worden, diese verworrenheit und unklarheit ist ja durchaus gewollt...wenn ihr popcorn-unterhaltung wollt, zockt doch einfach wieder CoD

 

[|Bastion|]

hmm ok erstmal danke @d4nY

wenn ihr popcorn-unterhaltung wollt, zockt doch einfach wieder CoD

Aber nicht so frech

Naja insgesamt ist die Story wie schon erwähnt sehr interessant. Und ich glaube jetzt weiß ich erstmal auf was das ungefähr hinausläuft.

Aber wie ist das mit der Endsequenz gemeint. Der General Konrad ist ja tot? Doch wer ist dieser andere Mann?

Grüße

 

[Physically]

Story blieb mir auch etwas fremd...

 

[d4nY]

Aber wie ist das mit der Endsequenz gemeint. Der General Konrad ist ja tot? Doch wer ist dieser andere Mann?

der mit dem man sich unterhält? und der dann am ende ne knarre zieht und auf einen zielt?

das ist grob gesagt dein gewissen, durch die ganzen ereignisse fällt es dem protagonisten irgendwann schwer, realität und einbildung zu trennen (sieht man ja auch öfters ingame bzw davor in sequenzen)
und du hast ja dann die wahl...lässt du dich von deinem gewissen richten (aka du erschießst dich selbst) oder "stehst" du zu deinen taten und erschießst das hirngespinst (bzw. eben dann den spiegel)

 

[|Bastion|]

Und wieso ist Konrad tot obwohl er immer mit einem über Funk spricht`? Und was hatte eigentlich der Funker damit zutun?

Fragen über Fragen ^^

Danke mal wieder

 

[d4nY]

einbildung...du hast einen schuldigen/sündenbock für deine taten gesucht und dir vorgegaukelt dass konrad noch lebt und an all dem schuld ist

uff der funker...du meinst dieser pesudo-dj? ka ob der ne besondere bedeutung hatte...ist auch schon etwas länger her^^

 

[|Bastion|]

Und wieso ist der Konrad gestorben?

Langsam gefällt mir die Handlung, wenn man bisschen mehr dahinter sieht. Das hätte aber eigentlich auch alles das Spiel zum Schluss als Zusammenfassung nochmal erzählen können.

 

[d4nY]

öhm...ich denke er hat sich selbst umgebracht weil alles aus dem ruder gelaufen ist...bin mir dabei aber nicht sicher (wie gesagt, ist schon etwas her^^)

ja es erfordert schon n bissl eigenes denken und auseindersetzen...die story is verworren, das stimmt...aber ich denke das ist auch so gewollt, dass man sich eigentlich nicht sicher sein kann, was jetz eigentlich wirklich los ist