Speicher ihr alles unter C:\ oder verwendet ihr mehrere Laufwerke/Partitionen für Windows, Daten, Games?

Ist Jbod über die Datenträgerverwaltung oder als Speicherpool über das Windows-Eigene Tool. Raid ist nicht mein Ding. Wozu auch bei NVME-SSDs?
Wenn eine SSD ausfällt sind alle Daten weg.
Dafür hat man Backups.
Der Vorteil vom Speicherpool ist, das man aus dem laufenden Pool ohne Datenverlust Datenträger hinzufügen oder entfernen kann. Dafür ist der Verwaltungsaufwand ein bisschen größer, deshalb nehme ich als fauler Sack in der Regel die dynamischen Laufwerke/Volumes aus der Datenträgerverwaltung.

Ein weiterer Vorteil dieser Lösung: Du formatierst Windows und Windows erkennt das dynamische Laufwerk/den Speicherpool ohne Datenverlust wieder. Weil es mit Windows-Bordmitteln gemacht wurde.

Und man hat das ganze Gehampel im Bios nicht, für die Leute, die das unbedingt über das Bios realisieren wollen. Braucht man keinen Extra-Treiber und muss auch bei einem Bios-Update oder Absturz oder sogar bei einem Mainboard-Wechsel nichts beachten. Sobald alle Laufwerke wieder angeklemmt sind, wird das Volumen erkannt.
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Zuletzt bearbeitet:
Ich trenne eigentlich auch immer Windows und Programe vom Rest.

C:<Windows und Programme
D:<Eigene Daten (Fotos, MP3´s etc)

Am besten mit 2 Datenträgern, oder wenn nicht möglich (Laptop und nur platz für eine SSD) dann halt mit Partitionierung
 
DOSAH schrieb:
Wie viele und welche Laufwerke/Partitionen verwendet ihr oder speichert ihr doch alles unter C?
Nicht wie viele - aber welche…

OK. ich game nicht und ich weiß nicht wie weit man alle Daten der Games (Userprofilordner, Steam & Co…) aus C raushalten kann.

Speichermedien wurden billiger, C auf einer 128er SSD/M2 ist auch mir zu knäpplich geworden. Aber größer als 256 soll C erst mal nie werden.
Grund: ich image C oft (regulär alle 3 Tage) - das heißt, dass die Quelle klein sein muss um vielfach (Alter) gesichert werden zu können.
Und C soll so weit wie möglich nur das Betriebssystem sein und all das ärgerlich Unvermeidliche was stur ins Profil geknallt wird. Private Daten sind raus aus C [waren selbst ab W95a nie dort], auch die Spiegelungen der IMAP-Mails von ThunderBird sind aus C raus (ein technisch nötiges Outlook macht sich da aber breit).

Dass sich diese gewissen Partitionen (hüstel…) nicht auf dem physischen Datenträger von C aufhalten - geschenkt. Klar wird auch das alles fleißig gebackupt.
Programme die so weit nur installierte Rümpfe sind halte ich auch aus C heraus, C soll nur das Gehirn sein.

Näheres lasse ich weg - damals waren die Laufwerke klein, logische Größenbegrenzungen gab es auch, also wurden die Platten partitioniert und weitere eingebaut die Kopien all dessen hielten, natürlich zusätzlich oft nach draußen kopieren.

DOSAH schrieb:
und bei denen Windows auch hin und wieder neu installiert werden muss (z.B. bei größerem Hardwarewechsel) h
(Grmpf.) Bei HW-Wechesel ist W10 sehr zählebig. Dass das direkt Umtopfen versagt ist sehr selten. Je nach dem kann man bei geplantem Wechsel auch Treiber vorlegen.
Andere Neunstallationsgründe kenne ich nicht. Siehe oben; Images. Wann ich das letzte Image wegen defektem WIN bemüht habe weiß ich schon gar nicht mehr; ein faules Update unter 8.0 hat mich 2x dazu genötigt - es lag also nicht an der Grundsubstanz.

CN8
 
wolve666 schrieb:
Mit der SuFu ebenfalls ^^
Stimmt, habe aber leider nicht den passenden Thread gefunden. Vielleicht habe ich den falschen Suchbegriff verwendet oder nicht lange genug gesucht. Auf jeden Fall hat man jetzt noch mal einen aktuellen Input aus dem Jahr 2023;)

Christian1297 schrieb:
Sowohl bei RAID 0 als auch bei JBoD führt der Ausfall eines Datenträgers zum Totalausfall.
HisN schrieb:
Wenn eine SSD ausfällt sind alle Daten weg.
Raid 0 ist klar da die Dateien über mehrere Datenträger gestript werden, aber bei JBOD werden doch die Datenträger nacheinander beschrieben, oder? Hatte ich zumindest mal so gelesen. Das würde theoretisch bedeuten, dass man die Dateien die auf den funktionierenden Disks wiederherstellen kann, oder?

HisN schrieb:
Der Vorteil vom Speicherpool ist, das man aus dem laufenden Pool ohne Datenverlust Datenträger hinzufügen oder entfernen kann.
Wie funktioniert das Entfernen von Disks? Werden die Daten dann einfach auf die anderen Disks geschoben und man muss warten bis der Vorgang abgeschlossen ist?

HisN schrieb:
Dafür hat man Backups.
Also wenn eine Disk ausfällt einfach den Pool wieder mit neuer Disk aufbauen und das Backup wiederherstellen, richtig?

Wie verhält sich JBOD eigentlich bei SSDs mit unterschiedlichen Eigenschaften? Z.B. Schnelle NVMe + SATA SSD oder unterschiedlich großen Platten. In der Praxis ist der Unterschied wahrscheinlich nicht wirklich bemerkbar, aber trotzdem hat so ja keine Kontrolle mehr auf welche physische Platte die Daten geschrieben werden und so hätte man dann manchmal schnellere und manchmal langsamere Übertragungsgeschwindigkeiten.
Und werden die SSDs unterschiedlich stark beschrieben/genutzt oder achtet Windows darauf das möglich ausgewogen zu machen?



Btw. Ich habe gesehen du benutzt eine Ramdisk. Welches Programm verwendest du dafür oder geht das mittlerweile auch mit Boardtools. Hast du dafür einen bestimmten Anwendungszweck? (Rein aus Interesse)
 
DOSAH schrieb:
Raid 0 ist klar da die Dateien über mehrere Datenträger gestript werden, aber bei JBOD werden doch die Datenträger nacheinander beschrieben, oder? Hatte ich zumindest mal so gelesen. Das würde theoretisch bedeuten, dass man die Dateien die auf den funktionierenden Disks wiederherstellen kann, oder?

Eventuell geht das. Aber erst mal ist alles weg, weil das Laufwerk nicht mehr erkannt wird. Ob Du dann tagelang irgend eine Software beschäftigst um Deine Daten wieder zu bekommen (falls das überhaupt geht, es sind SSDs keine HDDs, da gibt es kein starres Filesystem-Gerüst), oder mal kurz ein Backup zurückspielst ....

DOSAH schrieb:
Wie funktioniert das Entfernen von Disks? Werden die Daten dann einfach auf die anderen Disks geschoben und man muss warten bis der Vorgang abgeschlossen ist?
Genau so ist es.
DOSAH schrieb:
Also wenn eine Disk ausfällt einfach den Pool wieder mit neuer Disk aufbauen und das Backup wiederherstellen, richtig?
Genau so ist es.

DOSAH schrieb:
Wie verhält sich JBOD eigentlich bei SSDs mit unterschiedlichen Eigenschaften?

Je nachdem wie das System vorgeht. Die Kontrolle wo die Daten landen hast Du nicht mehr. Entweder das System verteilt die Daten wild oder es schreibt sie einfach der Reihe nach auf die Datenträger. Erst auf den ersten, dann auf den nächsten. Ich glaub nicht, dass das System da "ausgewogen" vorgeht.
Um sowas zu realisieren bräuchtest Du eher sowas wie Unraid^^

Musst halt wissen, ob Dich das stören würde.
Gibt Leute die wollen das ganz genau in der Hand haben und Partitionieren sogar ihre Platten nach schnellen und langsamen Bereichen (siehe oben). Mir z.b. ist es völlig Wumpe, da ich keine langsamen Datenträger im System habe. Das langsamste bei mir ist eine Intel mit QLC .... selbst das geht sich aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
DOSAH schrieb:
Raid 0 ist klar da die Dateien über mehrere Datenträger gestript werden, aber bei JBOD werden doch die Datenträger nacheinander beschrieben, oder? Hatte ich zumindest mal so gelesen. Das würde theoretisch bedeuten, dass man die Dateien die auf den funktionierenden Disks wiederherstellen kann, oder?
Ich müsste jetzt selber nochmal recherchieren aber ich gehen davon aus, dass grundlegende Bestandteile des Dateisysteme dann nicht auf jeder Festplatte abgelegt werden. Somit die Festplatten nicht einzeln nutzbar sind. Theoretisch könnte man die Bits natürlich mit passender Software so recovern dass wieder eine echte Datei bei raus kommt aber in der Realität wird dir die zunehmende Fragmentierung einen Strich durch die Rechnung machen. Irgendwann löscht du ja wieder Dateien wodurch dann Lücken auf den einzelnen Festplatten entstehen, wodurch eine einzelne Datei am Ende auch wieder über mehrere Platten verteilt seien kann.

Am Ende ist es aber so:
Bist du auf eine hohe Verfügbarkeit angewiesen -> RAID 1 oder 5
Bist du das nicht -> RAID 0, JBOD

Ein Backup musst du ja so oder so separat vorhalten.
 
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Habe auch noch ne Frage bzgl. SSDs und deren Aufteilung und hänge die hier mal dran. Und zwar habe ich noch ein MSI z490 gaming edge wifi im Rechner und so langsam müßte die einzige verbaute SSD (500er 970 Evo) mal ausgetauscht oder erweitert werden.

Also bisher war es schon ausreichend. Ein oder zwei Spiele haben da immer Platz drauf gefunden, die schnellere Anbindung brauchten und der große Rest ließ sich vernünftig von einer normalen 4tb-HDD spielen. Aber so langsam sollte dem mal eine 2tb SSD vorangestellt werden.

Frage wäre: mein Mutterbrett scheint ja zwei m2-Steckplätze zu haben. Macht es Sinn, die kleine 970 Evo so im PC zu belassen, für Windows und ähnliches Gerödel und eine zweite SSD zu verbauen? Ich habe vor Jahren mal was gelesen, daß jemand irgendwie nur pci-e 8x nutzen konnte, eben weil er beide slots mit SSDs bestückt hat? War da mal was mit den vorhandenen lanes?

**edit: oh, gerade in Bezug auf pci-e gesehen, daß das Brett doch schon 4.0 unterstützt! ...wenn mein Bios nicht von Januar 2021 wäre ;). Tja, mal flashen? Vielleicht ging das mit dem Ding aber auch out of the box, müßte ich mal gucken.
 
HisN schrieb:
Eventuell geht das. Aber erst mal ist alles weg, weil das Laufwerk nicht mehr erkannt wird. Ob Du dann tagelang irgend eine Software beschäftigst um Deine Daten wieder zu bekommen (falls das überhaupt geht, es sind SSDs keine HDDs, da gibt es kein starres Filesystem-Gerüst), oder mal kurz ein Backup zurückspielst ....
Christian1297 schrieb:
Ich müsste jetzt selber nochmal recherchieren aber ich gehen davon aus, dass grundlegende Bestandteile des Dateisysteme dann nicht auf jeder Festplatte abgelegt werden. Somit die Festplatten nicht einzeln nutzbar sind. Theoretisch könnte man die Bits natürlich mit passender Software so recovern dass wieder eine echte Datei bei raus kommt aber in der Realität wird dir die zunehmende Fragmentierung einen Strich durch die Rechnung machen.
Ich habe mal kurz nachgeschaut, aber es scheint in der Tat keinen einfachen Weg zu geben. I.d.R. muss man spezielle Software verwenden und dann kann es trotzdem noch schief gehen.
Das Dateisystem scheint in jedem Fall komplett hinüber zu sein was die Recovery aufwendig macht.
Backup ist natürlich ganz klar einfacher und sinnvoller.

Insgesamt hat JBOD seine Vor- und Nachteile, aber gerade bei mehreren Disks (2+) ist das natürlich eine schöne Lösung, weil man sich so keine großartigen Gedanken über die Partitionierung machen muss.


Ich selbst habe aktuell "nur" 2x 2TB NVMe SSDs. Da macht wahrscheinllich ein JBOD noch keinen Sinn, da ja auf eine der beiden auch das OS muss. Eine halbe SSD kann man nicht in ein JBOD nehmen, oder?
Ergänzung ()

Biermaschine schrieb:
Ich habe vor Jahren mal was gelesen, daß jemand irgendwie nur pci-e 8x nutzen konnte, eben weil er beide slots mit SSDs bestückt hat? War da mal was mit den vorhandenen lanes?
Habe ich auch mal gelesen. Das ist aber soweit ich das verstanden habe, davon abhängig was du für ein Mainboard hast. Es kann z.B. so sein, dass die M.2 SSDs bzw. die zweite M.2 SSD die PCIe Lanes von der Grafikkarte mit verwenden/det und diese dann natürlich weniger zur Verfügung hat (x8). Bei neuen Systemen ist das glaube ich eher unüblich. I.d.R. sind die M.2 Slots direkt mit der CPU verbunden. (So habe ich das zumindest verstanden, bitte verbessern wenn es nicht passt:))

Gewissheit sollte aber das Mainboard Handbuch geben.
 
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Kann man. Das Jbod läuft über Partitionen. Aber ich würde das tatsächlich auch nicht machen.

Das ist übrigens in der Intel-Welt noch immer so, wenn man z.b. UNBEDINGT eine PCIe 5.0 nvme anklemmen möchte. Da Intel bei den aktuellen Mainstream-Chipsätzen die PCIe 5.0-Lanes ausschließlich zur Graka routet .......
Also, wenn man es drauf anlegt, kann man da immer noch drüber stolpern^^
 
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