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NewsSpeicherkrise: Samsung verliert Milliarden im DRAM-Geschäft
Nun zieht es auch den Marktführer in den Abwärtsstrudel des Speichermarktes. Laut Insidern in Südkorea wird das erste Quartal vernichtend, 2,3 Milliarden US-Dollar Verlust soll die Sparte von Samsung allein in den ersten zwei Monaten dieses Jahres angehäuft haben. Zum Ende des Quartals soll er noch weiter ansteigen.
Die haben ja soviel Gewinn in den letzten Jahren gemacht, dass Markt erholt sich auch wieder. Es wurden zur Pandemie einfach unmengen an Rechner und Laptops gebraucht. Die laufen jetzt halt jetzt 2-4 Jahre.
Und es wurde halt extrem auf Lager produziert, dass ist vermutlich der Hauptgrund für den extremen Rückgang.
Die Investitionen können sie nicht kürzen, denn sonst holen sie den Abstand zu TSMC nicht auf und er wird sogar noch größer.
Darauf hoffen, dass TSMC die Entwicklung zurückfährt, können sie nicht. TSMC hat zudem den Vorteil, dass ihre Fabs, die in USA und Europa entstehen, hoch subventioniert werden. Das sieht übel aus für Samsung.
Wann kommt die nächste Flut, Erdbeben oder sonstiges Ereignis, was die Preise wieder nach oben treiben lässt?
Und wie @Cr4y schon schrieb, sind solche Aussagen über eine Zahl nicht wirklich aussagekräftig, da man auch in der Bilanz viel "rumtricksen" kann, siehe auch das Leihen des Geldes von der Samsung Display Sparte. Das hat alles seine Gründe...
Unendliches Wachstum und Mondpreise?
Tjo... vielleicht begreifen diese Firmen jetzt, dass es "ohne Kunden" kein Wachstum gibt.
Somit hat dann eben doch der Kunde das letzte Wort.
Ergänzung ()
Rukizz schrieb:
ich warte immernoch auf günstige m2 ssds mit 4 und 8 tb ☺️
Ein "Verlust" zur richtigen Zeit spart in späteren Quartalen einiges an Steuerzahlungen. Uns so eine Speicherkriese kommt doch eh alle paar Jahre wieder. Dass Samsung trotzdem seine Investitionen weiter durchzieht bedeutet auch, dass sie nach dem Ende der Krise einen Vorteil gegenüber denjenigen haben werden, die nicht investiert haben. Zumal man dann den Markt mit überschüssiger Ware fluten kann um die Preise solange klein zu halten, biss andere Wettbewerber ganz raus sind.
Differenzieren, korrekt wäre es Käufermarkt oder Verkäufermarkt. Aktuell ist es eben ein Käufermarkt. Das kann aber auch schnell wieder kippen, je nach eigener Strategie (hier verknappen), Naturereignis, Weltpolitik (Krieg) oder krimineller Energie (Absprachen, Kartell).
Mal gehts hoch mal gehts runter. Business as usual - völlig normal und gut für die Preise
Unterm Strich über einen langen Zeitraum betrachtet profitiert der Hersteller meist trotzdem (Wachstum)
Wurde wirklich Zeit, dass die Preise für Speicher wieder mal konstant nach unten gehen. Eigentlich sollte das nur der normale technische Fortschritt sein und nicht mit rekortverlusten von Herstellern in Verbindung gebracht werden.
Bei einem Verlust war der (gedachte) "Gewinn" noch vorhanden! Anschließend war er "weg".
Wenn man den prognostizierten Gewinn aber nicht erreicht hat, ist es kein Verlust, da er nur eine Fantasiezahl in den Köpfen der Manager war.
Wenn ich eine Weiterbildung absolviere, von der ich mir ein 5000 Euro Bonus erhoffe, spreche ich ja auch nicht von einem 5000 Euro Verlust.
Aber ganz ehrlich:
Seit der Pandemie haben sich alle (Tech-)Unternehmen die Taschen voll gemacht und die Leute ihre Einkäufe vorgezogen.
Weil die Leute aktuell bedient sind, ist es doch logisch, dass die erstmal nichts brauchen.
Die Ausnutzung der Krise für Preiserhöhungen spielt natürlich auch eine eigene Rolle.
Wenn die Leute viel mehr Geld ausgegeben haben, müssen sie dieses Geld erst wieder ansparen.
Und je länger die Preise oben bleiben, desto länger müssen die sparen.
Das Tief zieht sich also umso länger hin.