Spezialprojekt: Fernseher hochkant als Duschrückwand

Gschmakofazy

Cadet 4th Year
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Dieses Projekt ist vmtl ziemlich ungewöhnlich und übersteigt meine Netzwerkkenntnisse um Einiges. Trotzdem hat es mich so fasziniert, dass ich gern mit eurer Hilfe ausloten möchte, ob es in irgendeiner Form realistisch umsetzbar ist ... folgender Gedanke:

Es geht um eine Duschnische (ca 1,05m Breit, 1,5m tief). Hierbei soll die Rückwand aus einer Glasscheibe bestehen (die Armaturen werden an einer der Längsseiten montiert). Diese Glasscheibe ist von "hinten" zugänglich. Hier soll ein Fernseher hochkant direkt an die Scheibe montiert werden, um aus der Rückwand einen vollflächigen Screen zu machen. Wieso? Auf diesem Bildschirm sollen farblich abgestimmte Naturvideos oder abstrakte Darstellungen passend zur restlichen Beleuchtung eingespielt werden, d.h. diese Fläche übernimmt die Aufgabe einer Stimmungsbeleuchtung.
Nun beginnt für mich die "BlackBox": Wie kann ich diese Videos oder Fotos auf den Fernseher Streamen (oder Lokal am Fernseher wiedergeben) so dass gerade der Einschaltvorgang möglichst minimalistisch ist. Die Ansteuerung soll via Loxone erfolgen.

Nun hoff ich, dass ihr Input oder vielleicht sogar schon Erfahrungen habt.

Bei meiner Recherche bin ich auf folgendes Produkt gestoßen, das dieses Konzept schon umsertzt (aber aus Preis- und Optik/Platz-Gründen keine Option ist):
https://www.hansgrohe.at/smart-living/raintunes/partner/adnotam
 
Wenn der TV nicht komplett Wasser- und Luftdicht von der Dusche und dem Bad selbst abgeriegelt ist, wird das nichts. 230V Geräte in der Nähe von Wasser sind meist eine richtig schlechte Idee.

Das ist auch der Grund warum die fertige Lösung relativ teuer ist. Da wird sicher gestellt das deswegen niemand drauf geht und gleichzeitig der TV das länger als 5 Minuten mitmacht.

Ansonsten kommt's auf den TV an. Im Zweifel brauchst du daran angeschlossen sowas wie einen Raspi oder einen TV der ggf. via DLNA oder USB gespeist werden kann.
 
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Dazu nimmst keinen Fernseher, sondern ein Public Info-Display.
Zum Beispiel einen Samsung, da bekommt man die Software MagicInfo kostenlos dazu und kann Inhalte z.B. per WLAN übertragen.
So kannst du z.B. eine Wiedergabeliste von Bildern definieren, einmal übertragen und sobald das Gerät eingeschaltet wird, wird diese abgespielt.
 
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Das Problem wird der Fernseher selber sein, weniger die Ansteuerung.

Weil einen normalen Standard-Fernseher kannst du nicht nehmen.
Selbst wenn da eine Glasscheibe davor sitzt, der Fernseher muss wasserdicht sein, mit entsprechender Zertifizierung,
und er muss mit den Umgebungsbedingungen klar kommen, also relativ hohe Temperatur, sehr hohe Luftfeuchtigkeit usw.
und man muss ihn auch vertikal montieren können, was vermutlich auch nicht jeder Fernseher mag.

Eine Kategorie wo man vielleicht ehr fündig wird wäre "Public Info Display".
 
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Danke für diese ersten Inputs!

Die richtige Abdichtung/Isolierung (bzgl Wasser, Dampf, Temperatur, Glaseigenschaften etc) ist natürlich auch ein Thema, das aber hier nicht behandelt werden soll.

Public Info Display bzw MagicInfo ist ein sehr guter Input, werd ich mir genauer anschaun. Die aktive Steuerbarkeit über Loxone wird hier sicher eine Bastellösung und man muss beim dann definierten Display schaun, welche Schnittstelle das hergibt (z.B.: Szenario "Rot").
 
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Neben der Gefahr eines elektrischen Schlags, womit das Projekt beendet sein sollte, sehe ich als Problem, das der Monitor nicht mit der Schutzscheibe verbunden ist.
Da schlägt sich garantiert Wasserdampf ab und dann sieht das Bild, neben Spiegelungen, bescheiden aus.

Gschmakofazy schrieb:
Die richtige Abdichtung/Isolierung (bzgl Wasser, Dampf, Temperatur, Glaseigenschaften etc) ist natürlich auch ein Thema, das aber hier nicht behandelt werden soll.
Das ist doch das Fundament des Projekts. Wenn das nicht gelöst wird ist der Rest doch auch Pille Palle.
 
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Wie wäre es grundsätzlich mit einem Projektor zu arbeiten? wäre dies keine Alternative?
 
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0815burner schrieb:
Neben der Gefahr eines elektrischen Schlags, womit das Projekt beendet sein sollte, sehe ich als Problem, das der Monitor nicht mit der Schutzscheibe verbunden ist.
Da schlägt sich garantiert Wasserdampf ab und dann sieht das Bild, neben Spiegelungen, bescheiden aus.


Das ist doch das Fundament des Projekts. Wenn das nicht gelöst wird ist der Rest doch auch Pille Palle.
Hier im Forum "Fernseher und Mediastreaming" würde ich gern die Thematik der Medienbereitstellung und Steuerung lösen, sowie ein geeignetes Display dafür finden. Um Thematiken im Bereich Installateur, Glasbauer oder Baumeister kümmern sich dann die entsprechenden Fachgewerke. Somit wird das Problem, auf das du dich jetzt versteifst durchaus gelöst, nur eben nicht hier. Ich hab nämlich auch ein Interesse beim Duschen nicht gegrillt zu werden ;)


Apollo1980 schrieb:
Wie wäre es grundsätzlich mit einem Projektor zu arbeiten? wäre dies keine Alternative?
Möglicherweise, aber ich wüsste nicht wo ich diesen positionieren sollte, damit er 0815burners Besorgnis löst. Im Bereich der Medienbereitstellung und Steuerung steht er ja vor den gleichen Hürden wie ein Display auch.
 
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Wir lassen haben im Eingangsbereich der Firma auch einen Infoscreen. ist einfach ein Fernseher mit einem Mini-PC, der in Dauerschleife eine Powerpointpräsentation ablaufen lässt. Da der im Eingangsbereich steht ist er komplett in einem feuerfesten Glaskasten eingeschlossen, wegen Brandlast - der Kasten war teuerer als Ferneher, PC und Verkabelungsarbeiten zusammen.. Ein moderner Fernseher sollte aber die Fotos auf einem USB-Stick selbständig als Diashow abspielen können.. ich glaube, dass konnte schon mein alter LG von 2013..
 
Wie im Link zu dem Hans Grohe Produkt und auch hier schon erwähnt: mit einem Standardfernseher wird das nichts. Das HG-Produkt läuft mit 24V. Hierzu mal ein Link zur Licht.de zum Thema Schutzbereich https://www.licht.de/de/lichtplanung/normen-und-vorschriften/installation-im-bad

Dreist wenn hier eine Fachfirma ein Glas verbaut und dies zum Fernseher abdichtet. Niemand kann hier die Schutzart garantieren, welche erforderlich wäre um eine 230V-Installation im Duschbereich zu montieren.
 
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Ich schätze das es für SmartHome Steuerungen (Loxone/KNX usw.) sicher spezialisiertere Foren gibt, als ein Computerforum.

Und neben der reinen Funktionalität auch darauf achten das in Feuchträumen ganz besondere Vorschriften für Elektroinstallationen gelten.
Der bereits genannte LED RainScreen hat z.B.
Feuchtigkeit 20%-80%
Temperatur 0°C-50°C
Betrieben mit 24V Gleichstrom. Netzteil ist extern, weil man das im Bereich der Dusche gar nicht haben darf. (Damit fallen die meisten Displays sowieso schon raus.)
 
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Apollo1980 schrieb:
Wenn der Raum hinter der Dusche begehbar ist, lässt es sich doch auf das Glas projezieren.
Man müsste dann einen UKD Beamer nehmen und ich denke eine spezielle Folie, damit man halbwegs eine Bildqualität erreicht. Ich hab mal mit einem Muster für so eine "Leinwandfolie" rumgespielt und war eher enttäuscht vom Ergebnis - möglicherweise gibts aber mittlerweile gute Produkte. Dazu kommt, dass man trotzdem einen gewissen Raum dafür schaffen muss, diesen auch 100% abdunkeln. Insgesamt glaube ich, dass der Preis für diese Variante auch deutlich drüber liegt.
puri schrieb:
Wir lassen haben im Eingangsbereich der Firma auch einen Infoscreen. ist einfach ein Fernseher mit einem Mini-PC, der in Dauerschleife eine Powerpointpräsentation ablaufen lässt. Da der im Eingangsbereich steht ist er komplett in einem feuerfesten Glaskasten eingeschlossen, wegen Brandlast - der Kasten war teuerer als Ferneher, PC und Verkabelungsarbeiten zusammen.. Ein moderner Fernseher sollte aber die Fotos auf einem USB-Stick selbständig als Diashow abspielen können.. ich glaube, dass konnte schon mein alter LG von 2013..
Das ist ein Anwendungsfall, der ohne Ein-/Ausschalten die immergleiche Scheife wiedergibt, d.h. auch nicht durch externe Inputs gesteuert werden kann. Diese Diashowfunktion hat wie du sagst vmtl fast jeder moderne TV.
Ergänzung ()

KnolleJupp schrieb:
Ich schätze das es für SmartHome Steuerungen (Loxone/KNX usw.) sicher spezialisiertere Foren gibt, als ein Computerforum.
Ja, möglicherweise muss man das Thema Steuerinputs separat behandeln ... das Mediastreaming ist hier aber hoffentlich ganz gut aufgehoben.
 
Utensil1538 schrieb:
Das HG-Produkt läuft mit 24V
Das laufen viele normale Fernseher und Displays auch. Wenn man einen Fernseher mit externen Netzteil nimmt, dann kann man dieses Netzteil weiter entfernt und extra abgedichtet positionieren. Aber ich würde auch den Wunsch des TE respektieren, den Sicherheitsaspekt hier zu ignorieren.

@Gschmakofazy :

Eventuell ist der Samsung „The Frame“ etwas für Dich. Der hat eine Bilderfunktion eingebaut, kann man auch mit eigenen Fotos/Bildern bestücken oder gegen Geld von Samsung abonnieren. Er darf offiziell hochkant betrieben werden. Durch die „Onebox“ wird das Display nur mit einem dünnen Kabel verbunden, das Daten und Niederspannung überträgt. Die Box kann mehrere Meter weg vom Fernseher montiert werden. Den „The Frame“ gibt es in verschiedenen Größen.
 
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TomH22 schrieb:
Aber ich würde auch den Wunsch des TE respektieren, den Sicherheitsaspekt hier zu ignorieren.
Das nützt aber nichts, wenn wir uns jetzt was ganz tolles ausdenken und das am Ende gar nicht in Betrieb genommen werden darf... :rolleyes:
 
@TomH22 Vielen Dank für deinen lösungsorientierten Ansatz ;)
Ich werd mal recherchieren, ob "The Frame" Optionen für externe Medienzuspielung bzw Steuerungsoptionen hat, die über die vorgegebene Diashow hinausgehen. Die Lösung mit der OneBox ist ein interessanter Ansatz, die ggf die Vorteile von UKD-Beamer und Display kombiniert und hoffentlich einigen hilft sich von dem Problem, das hier garnicht diskutiert werden soll, zu lösen.
 
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Hallo in die Runde,

so wie ich mir diese Geschichte vorstelle würde eine eingesetzte Sicherheitsscheibe den Feuchtraum von der begehbaren Nische mit der Technik trennen. Als Vorschlag für die Scheibe würde ich z.b. Schott Mirona Grey High Reflektive als ESG nehmen.
Dort könnte man dann einen Display oder bei wenig Bauraum auch nur ein Panel mit Controller montieren. https://www.panelook.com/.
Ein IPS plus zusätzlicher Filterfolie um eventuellen Backlight bleed zu filtern damit nur die Effekte durchkommen.
Als Zuspieler könnte man einen Brightsign player verwenden. Diese können über externe Netzwerktrigger gesteuert werden.

Grüße Rebel25
 
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KnolleJupp schrieb:
Das nützt aber nichts, wenn wir uns jetzt was ganz tolles ausdenken und das am Ende gar nicht in Betrieb genommen werden darf... :rolleyes:
Was er in seiner Dusche darf entscheiderät am Ende er selber. Vielleicht darf außer ihm niemand in diese spezielle Dusche?
Ist auch völlig egal! Geht uns nichts(!) an.

Er hat eine Frage gestellt zum Tjema des Forumsabschnittes und jemand wie du kommt und labert was von Dingen nach denen nicht gefragt wurde.


Zum Topic.

Ich würde den TV einfach per WLAN einbinden(weniger Kabel die raus führen)...

Sollen es irgendwelche ganuäz individuellen Schleifen sein die da abgespielt werden sollen oder reicht da eine bestimmte YT Auswahl?

Ist die Automatisation mit dem eingestellten umgebungslicht zwingend?
 
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Ich glaube auch, dass das Projekt an Kondenswasser scheitern wird. Die Scheibe zum TV wird immer kühler als die Luft in der Dusche sein, d. h. sie beschlägt immer. Der TV wird ja in irgendeiner Form abgeschottet zum Bad sein.

Es gibt zwar Antibeschlagsprays, aber die waschen sich schnell ab. Man müsste für einen klaren Blick sicherstellen, dass die Scheibe heißer als die Luft in der Dusche ist. Ich wüsste jetzt nicht, wie man das bewerkstelligen/garantieren soll.
 
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