• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

Spieleverkauf im digitalen Handel - Pro & Contra und moegliche Loesungen?

Seit ihr fuer oder gegen die Moeglichkeit digital vertriebene Spiele gebraucht zu verkaufen?

  • Dafuer

    Stimmen: 21 80,8%
  • Dagegen

    Stimmen: 5 19,2%

  • Umfrageteilnehmer
    26
Ach ja, wenn es so eine Umsatzbeteiligung gäbe, würde ich aber erwarten, dass diese für physikalische Güter auch greift.
Wo fängt denn eigentlich "phyikalisches Gut" an? Ein Spiel auf einem Datenträger, der zusätzlich Accountbindung hat?

Ergänzung ()

Cardhu schrieb:
Publisher bieten dafür ein Onlineportal an. Immerhin haben sie meist auch online-Portale, wo sie ihre Produkte verkaufen.
Ubisoft/Steam/etc übertragen so ganz einfach das Spiel, nehmen Geld.
Valve ist zwar auch Publisher, aber der Großteil der Titel auf Steam werden nicht von Valve gepublisht.
Cardhu schrieb:
Indem die Person angibt, dass sie eine Privatperson ist..
Darum ging es gar nicht. Bitte den Kontext beachten.
Cardhu schrieb:
Auf ebay schließe ich auch einen Vertrag bei einer Auktion. Ich kann/konnte bestimmte Personen bzw Personenkreise ausschließen, aber ansonsten wars das auch.
Bitte den Kontext beachten. Und nicht immer einzelne Sätze aus dem Kontext reißen. Sorry, aber bei so einem Stil brauchen wir hier gar nicht diskutieren.
 
tollertyp schrieb:
Ja, und was würde das für einen Verkauf auf eBay bedeuten? Am Ende würde dann jede Transaktion nur noch über die Shopplattform ablaufen. Vermutlich wäre das der unbürokratischste Weg.
Zusätzlich denke ich, dass ein solcher Weg (d.h. Weiterverkauf via und innerhalb des Shops, in dem man selbst gekauft hat) noch stärker für eine Zentralisierung des Marktes sorgen und Steam in die Hände spielen würde.

Dann wenn (ein Teil der) Kunden beim Kauf die Möglichkeit des Weiterverkauf mitdenkt, dann ist auf einmal die Reichweite, d.h. der Nutzerkreis, des Marktplatzes (bspw. Steam vs. Epic) entscheidend. Denn ein Markt mit mehr Nachfragenden ist meist ein besserer Handelsplatz. Als Käufer will ich dort einkaufen, wo ich die besten Chancen zum Weiterverkauf habe. Und das ist dort, wo die meisten Leute sind.

Das wäre für Epic, GoG etc. ein Genickbruch. Denn aktuell interessiert mich nur der gute/"bessere" Preis bei Epic , GoG etc, aber mir kann egal sein, wie viele Leute außer mir selbst dort einkaufen. Das würde sich aber ändern, wenn der Shop auch den Weiterverkauf managen würde.

Das wäre ein mögliches Argument für einen übergreifenden Marktplatz, bei dem alles verkauft werden kann, egal, wo es eingekauft wurde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cardhu
Warum sollte es?
Also mal abgesehen davon, dass Plattformen sich einen Teil an Provision für die Bereitstellung abgreifen, hat der Inhaber an physikalischen Gegenständen keine Rechte mehr (in den aller aller meisten Fällen).
Und sie können sich im Gegensatz zu digitalen Gütern abnutzen. Und ich kann sie auch einfach so jemandem in die Hand drücken.
Warum soll also der Besitzer und Eigentümer das Risiko des materiellen Verlustes tragen und dann im Zweifel noch was an den Hersteller/Verkäufer abdrücken, wenn er selbst das an irgendwen verkauft?

tollertyp schrieb:
Bitte den Kontext beachten.
Du hast ihn wieder mal zu gut versteckt oder beziehst dich auf irgendwas, das man nun erraten soll.
Von daher Tschö.
 
tollertyp schrieb:
Man kann Dinge auch bewusst falsch verstehen.
Wovon redest du? Lizenzbedienungen können einen doch benachteiligen. Ubisoft kann dir doch sagen das du mit deiner "gebrauchten" Lizenz nur ein Jahr damit spielen kann oder ähnliches.
 
@Slayn:
Das ist keine Abnutzung.
Und sich ändernde Lizenzbedingungen kann es auch ohne Account-Zwang geben.

Sagt ja niemand, dass die Lizenz nicht im Wert fällt. Aber wenn ich ein Spiel vor 10 Jahren bei bei Steam gekauft, dann ist die Lizenz immer noch genauso gut wie wenn ich das Spiel heute kaufen würde. Es gibt hier keine Abnutzung.
Ob das Spiel selbst noch gleich gut ist, das steht auf einem anderen Blatt und ist nicht Gegenstand der Diskussion.
 
Komisch, das es im Softwarehandel funktioniert.

Da werden Lizenzen übertragen. Mehrfach schon bei NI Software gemacht. Gekauft und verkauft.
Adobe schafft das wohl auch ohne Probleme. Und im Audio Bereich gibt's da noch so einige andere.
Wäre wohl eher das Ende von Rotz Steam statt dem Ende von Spieleverkäufen.
Damit könnte ich gut leben.
Im Grossen und Ganzen ist diese Krankheit ein Problem, welches Steam eingeführt hat und alle die es damals unterstützt haben. Die können sich auf die Schulter klopfen.

Vielleicht könnte Steam ja weiterexistieren. Als Marktplatz und Lizenzüberträger und weiterhin Verwalter der Lizenzen. Die Basis wäre ja da. Kunden mit Accounts und Bibliotheken & Anbieter von Neuware. Gibt's halt keine Schrotti Sammelkarten für Profilskins mehr sondern Lizenzen. Publisher und Entwickler werden am Verkaufspreis beteiligt. Sowas wie eBay für Spiele.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anwendungssoftware wird in der Regel auch nicht so häufig "punktuell" benötigt, von gewissen Sachen wie Recovery-Software bei Privatanwendern mal abgesehen (und gibt sicher noch mehr Beispiele).
 
tollertyp schrieb:
Beim "normalen" Gebrauchtkauf gibt es einen gewissen Wertverlust bei den Waren (nicht durch den Verkauf, sondern durch die Nutzung), irgendwann gehen die sogar mal kaputt, den gibt es bei den digitalen Sachen nun mal nicht.
Nee, beim digitalen Verkauf ist es kein Wertverlust, sondern Totalverlust. Wenn z.B. die Bude dichtgemacht/pleite geht. Dann hast du zwar schön brav die Spiele, ähm sorry, das Nutzungsrecht der (digitalen) Lizenz gekauft, welche dann aber trotzdem komplett wertlos geworden sind, weil die Bude mitsamt ihrer DRM Gängelungssoftware, ohne welche die Nutzung nicht möglich ist, eben nicht mehr existiert. Oder man die "gekaufte" Software offline nehmen mußte, da man selber die Rechte an der Software nicht mehr besitzt.

Das ist eben der immense Unterschied zu GoG, da dort alles DRM frei ist. Ja, man bezahlt auch dort nur für das Nutzungsrecht der eingeräumten Lizenz. Der elementare Unterschied ist aber, das dort ein Installer mitgeliefert wird, den man sich mit der Software auf ein Medium seiner Wahl sichern kann und man von diesem Medium die Software immer wieder installieren kann. Auch dann, wenn GoG gar nicht mehr existiert. Das geht bei Steam und den ganzen anderen DRM Gängelungsbuden mit ihren Launchern genau Null.

Desweiteren war der Gebrauchtmarkt den ganzen Publishern schon immer ein ganz massiver Dorn im Auge, welchen man unbedingt trockenlegen wollte. Man hat diesbezüglich sogar offen die Aussage getätigt, das man bei Weiterverkauf von physikalischen Medien ohne DRM keinen Cent vom Verkaufswert sieht und man das so nicht mehr hinnehmen wird. Hat ja auch bestens funktioniert. Der Gebrauchtmarkt bei Spielen ist komplett tot.

Ich hab es bis heute nicht verstanden, wie man diese ganze digitale DRM Gängellei so bejubelt und alles, aber auch wirklich alles klaglos so hingenommen hat. Wenn ich überhaupt digitale Games kaufe, dann nur konsequent bei GoG. Ich habe keinen Steam, ÜPlay oder wie das ganze DRM Gesöcks noch heißt und werde es auch nie haben.
 
DaBas schrieb:
Das ist eben der immense Unterschied zu GoG, da dort alles DRM frei ist.
Nur wuerde ein DRM freier Shop wie GoG nicht mehr existieren koennen, wenn ein Verkauf im grossen Stil ermoeglicht werden muss.

GoG hat keinerlei technische Moeglichkeit dir die Lizenz zu entziehen. Auf dem Papier haben sie diese Moeglichkeit, wie ein Blick in deren Nutzungsbedingungen erklaert, aber technisch haben sie keine Moeglichkeit zu verhindern das du ein Spiel das du verkauft hast einfach trotz des Verkaufes weiterbenutzt.
Ok, du hast keinen Zugriff mehr auf Updates, aber bei aelteren Spielen ist das irrelevant.
 
Zurück
Oben