Ich dachte seit den Enthüllungen von Snowden müsste die Welt sich vor der US-Spionage schützen. Ach stimmt ja, da war ja was. Ameriaka first! Der Wirtschaftskrieg nimmt immer mehr Fahrt auf und meiner Meinung nach sind das und natürlich auch andere Faktoren die Vorboten eines kommenden Krieges (Abschottung der eigenen Infrastruktur und die Kontrolle durch den Staat, uvm.). Man schaue sind nur die geschichtlichen Parallelen (vor allem zum 1. Weltkrieg) an und dazu noch die aktuell erst verabschiedete Militärdoktrin der USA (zwischenstaatliche Konflikte erste Priorität, dann erst Terrorismus). Die USA verlieren immer mehr an politischen sowie wirtschaftlichen Einfluss, die Wirtschaft ist derbe angeschlagen und die Staatverschuldung auf einen Rekordhoch, ganz abgesehen von innerstaatlichen Spannungen in Gesellschaft (arm vs reich oder schwarz vs weiss, usw.) und Politik. (siehe die Schlammschlacht zwischen Repubikanern und Demokraten).
China, Russland und die BRICS-Staaten sägen kontinuierlich am Standbein der USA, dem Petrodollar. Die USA haben oft genug öffentlich geäußert, dass sie es niemals zulassen werden das ein anderes Land ihren Führungsanspruch (schon wieder ein Führer, OMG!) in Frage stellt, zur Not werden sie das auch mit militärischen Mitteln sicherstellen. Wenn man die Prämisse zugrunde legt was mit Ländern (Irak, Libyen, Syrien) passiert ist die sich dem US-Diktat wiedersetzt haben und dann noch ihr Öl in Euro, Yuan oder Gold, or what ever, handeln wollten, dann ist es nur logisch einen militärischen Konflikt als sehr wahrscheinlich zu betrachten. Die Aufrüstung des Ostblocks und der skandinavischen Länder unter dem Vorwand der russischen Aggression (zu diesem Thema zu empfehlen das Buch von Zbigniew Brzezinski, Die einzige Weltmacht - Amerikas Strategie der Vorherrschaft) und die Modernisierung des Atomarsenals könnten nicht deutlichere Worte sprechen. Zum Buch sei noch anzumerken, wenn man es gelesen hat, erkennt man wie die USA diese Strategien in der Vergangeheit wie Gegenwart umzusetzen versuchen.
Von daher wundert mich dieser Schritt hin zu mehr staatlicher Kontrolle der Kommunikationsinfrastruktur überhaupt nicht. Trump wurde nicht um sonst an die Macht gelassen. Dieser verkörpert nur allzugut den Bad-Ass dem man für das aggressive und protektionistsche Handeln der USA verantwortlich machen kann. Dabei waren die Weichen längst unter Obama (Drohnenkönig und Vorreiter bei versteckten Kriegen) gestellt worden und dessen Aussenpolitik war nachweislich auch nicht friedlicher als die seiner Vorgänger oder die jetzt Donald Trumps. Trump wird durch die Medien nicht um sonst, im wahrsten Sinne des Wortes, zum neuen Hitler stilisiert. Was die Masse aber nicht wahrhaben will (wir leben ja im Wertewesten und wir sind die Guten) oder einfach nicht mitbekommt, ist, dass der Hidden State (Geheimdienste) in den USA dermaßen mächtig ist und Politiker bei den wirklich wichtigen Fragen überhaupt nichts zu sagen haben, vor allem in der Aussenpolitik. Denn was macht denn ein Präsi wenn er erfähr die CIA hat mal wieder in Land X oder Y geputscht? Natürlich tut man dann so als wäre es die eigene Entscheidung gewesen und versucht es zu legitimieren (böses, gaaaanz böses Land, das wir jetzt Domokratisieren müssen). Alles Andere wäre unpatriotisch und ein politischer oder auch physischer Selbstmord (im Sinne von geselbstmordet). Als Tip, schaut euch mal an wieviele Menschen in Zusammenhang mit Ermittlungen gegen den Clintons (die Beiden sind ein Thema für sich) gestorben sind. Aber genug davon, denn ich verliere mich wieder in Details die primär nichts, jedoch aber sekundär, mit diesem Thema etwas zu tun haben. Man kann Ereignisse eben nicht nicht immer isoliert betrachten, sondern auch mal in einen Kontext stellen.