Das Problem ist, dass daraus ein Teufelskreis wird. Mir unterlaufen Fehler beim Schreiben und beim Korrigieren, anderen auch, solange es wenig sind, ist es ja okay und wenn ich PMs oder Hiwneise bekomme, korrigiere ich Passagen auch - wie andere Redakteure ebenso.
Das ist ja nicht das Problem und es wird hier auch jeder verstehen.
Das Problem ist, dass verlangt wird, noch sorgfältiger zu korrigieren. Nun sage ich aber, dass bereits jetzt jeder nach besten Wissen drüberliest. Und trotzdem bleiben Fehler - beim einen mehr, beim anderen weniger. Wie kann man dagegen vorgehen? Man müsste denen verbieten, News zu korrigieren, die die meisten Fehler hinterlassen. Das Problem daran: Weniger Korrektoren bedeuten längere Wartezeiten zwischen dem Fertigstellen einer News und der Veröffentlichung. Das wiederum würde aber wieder andere auf den Plan rufen, die über die Aktualität herziehen.
Sicher, man glaubt mir jetzt nicht, wenn ich sage, dass aus der Wartezeit auf einen Lektor Stunden, wenn nicht gar ein Tag werden kann, aber genau das ist das Problem. Gegenzulesen ist eine undankbare Aufgabe und wenn sich mal einer findet, sollte man ihn nicht vergraulen.
Alles direkt besser und schneller zu machen ist zwar auch unser Ziel, aber noch eben nicht möglich.
Kurzum: Ich korrigiere jeden Fehler, den ich finde, ob vor oder nach der Veröffentlichung. Mehr kann ich nicht versprechen.
Übrigens: Es war nicht meine Absicht, den Thread hier mit dem einen Beispiel totzuargumentieren. Ich bin ja überhaupt erst im zweiten Post darauf eingegangen, nur ist es auch ein interessantes Beispiel dafür, wie kompliziert Korregieren sein kann.
Die Intention des Threaderstellers finde ich, anders als vielleicht einige vermuten, durchaus richtig und wichtig.