News Spritz: Lesen mit bis zu 1.000 Wörtern pro Minute

acty

Redakteur
Teammitglied
Registriert
März 2008
Beiträge
13.598
Viele Menschen können nicht mehr als 200 Wörter pro Minute lesen. Die amerikanische Spritz Technology Incorporation möchte mit seiner neu entwickelten und zum Patent angemeldeten Technik „Spritz“ das Leseverhalten vieler Nutzer revolutionieren und die Lesegeschwindigkeit deutlich erhöhen.

Zur News: Spritz: Lesen mit bis zu 1.000 Wörtern pro Minute
 
Nicht schlecht - klappt wirklich problemlos, selbst bei englischem Text.

Ein erneutes Lesen bereits „abgespulter“ Textpassagen ist derzeit nicht möglich, so dass der Leser nicht den Faden bzw. roten Buchstaben verlieren darf
Sollte nicht so schwer sein, eine Statusleiste hinzuzufügen, oder? Dann kann man wie in 'nem Video vor- oder zurückspulen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shut up and take my Money!

Kann man das als App für ebooks kaufen?
 
400 WPM sind zwar in meiner Feierabend-Müdigkeit grenzwertig, aber 350 WPM gehen problemlos ohne die Augen auch nur ansatzweise zu bewegen. Netter Ansatz für Smartwatches, Newsfeeds, etc., allerdings auch nur dafür. Weder Webseiten noch Bücher würde ich über diese Darstellungsart konsumieren wollen...
 
Wird wohl hauptsächlich in der Werbung verwendet werden.
Buchstaben erkennen und den Sinn eines Satzes verstehen sind halt unterschiedliche Dinge ...
 
Wenn die Technik noch etwas verbessert wird (Zurückspuhlen, jederzeit Variable Geschwindigkeit innerhalb eines Textes, etc.), dann würde selbst ich einen E-Reader einem Buch vorziehen.
 
Bei 300 bis 350 Wörter/Minute habe keine Probleme. 400 W/min bei englischem Text sind mir aber zu viel.


Ich sehe hier ein Problem. Englisch hat recht viele sehr kurze Wörter. Bei Deutsch sieht das schon etwas anders aus. zB "Tatsachenbericht" lässt sich nicht sofort als einziges Wort erfassen. Was will man in solchen Fällen tun?
 
Dann muss ich meine müden Augen ja kaum noch bewegen. Wann gibts die CB News im Spritz Style? :D
 
Die Idee hat durchaus ihren Reiz, dürfte aber bei einigen Leuten für ein Unwohlsein sorgen, so schnell wie die Wörter aufblitzen. Da sind selbst flimmernde Röhrenbildschirme angenehmer zu lesen.

Ich ahne Schlimmes, wenn demnächst großflächig in der Werbebranche Gebrauch davon gemacht wird — vor allem bei Werbung im öffentlichen Raum, Bahnhöfen etc., wo bekanntlich keine Werbeblocker-Plugins funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessante Sache ist es, das kann man nicht leugnen. Aber wie angesprochen muss es auch im Deutschen klappen.

Auf Dauer kann es aber auch zu schnellerer Augenermüdung führen. Geschwindigkeitseinstellungen und andere Anpassungen (zurück spulen) müssen noch her.
 
immature comment incoming: learn to spritz . kann ich schon . schneller lesen is deshalb auch nicht ;)

spaß beiseite . nette idee, und ich bin überzeugt dass sie funktioniert. speedreading programme gibts ja schon mehrere.
 
Gute Idee, aber meiner Meinung nach zu langsam. Als Student liest man doch sowieso niemals sondern schaut überall drüber um den Kontext zu erfassen. Geht schneller und effizienter.
 
1.) Ist die Frage, was passiert, wenn längere Wörter in kürzere unterteilt werden. Diese könnte man zumindest mit etwas Übung immer noch gut erfassen

2.) Die Geschwindigkeit zu regulieren sollte nicht wirklich ein Problem sein. Wie wäre es mit einem Schieberegler unten für schneller, langsamer und zurück mit einer gespeicherten Standardgeschwindigkeit und beim ersten Klick wird die Wiedergabe gestartet.

3.) Also von den 1.000 Wörtern bin ich weit entfernt. Die 250 Wörter gehen noch, wenn ich mich konzentriere. Lesen kann ich die 400 zwar auch noch, aber nicht mehr den Sinn erfassen. Das ist bei mir generell das Problem, dass ich schneller lesen als mitdenken kann.

4.) Das Problem wird sein bei größeren Textblöcken, wenn man nicht alles durchlesen will, sondern nach etwas bestimmten sucht. Dafür ist es nicht geeignet.
 
Zurück
Oben