Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
NewsSpritz: Lesen mit bis zu 1.000 Wörtern pro Minute
Viele Menschen können nicht mehr als 200 Wörter pro Minute lesen. Die amerikanische Spritz Technology Incorporation möchte mit seiner neu entwickelten und zum Patent angemeldeten Technik „Spritz“ das Leseverhalten vieler Nutzer revolutionieren und die Lesegeschwindigkeit deutlich erhöhen.
Nicht schlecht - klappt wirklich problemlos, selbst bei englischem Text.
Ein erneutes Lesen bereits „abgespulter“ Textpassagen ist derzeit nicht möglich, so dass der Leser nicht den Faden bzw. roten Buchstaben verlieren darf
400 WPM sind zwar in meiner Feierabend-Müdigkeit grenzwertig, aber 350 WPM gehen problemlos ohne die Augen auch nur ansatzweise zu bewegen. Netter Ansatz für Smartwatches, Newsfeeds, etc., allerdings auch nur dafür. Weder Webseiten noch Bücher würde ich über diese Darstellungsart konsumieren wollen...
Wenn die Technik noch etwas verbessert wird (Zurückspuhlen, jederzeit Variable Geschwindigkeit innerhalb eines Textes, etc.), dann würde selbst ich einen E-Reader einem Buch vorziehen.
Bei 300 bis 350 Wörter/Minute habe keine Probleme. 400 W/min bei englischem Text sind mir aber zu viel.
Ich sehe hier ein Problem. Englisch hat recht viele sehr kurze Wörter. Bei Deutsch sieht das schon etwas anders aus. zB "Tatsachenbericht" lässt sich nicht sofort als einziges Wort erfassen. Was will man in solchen Fällen tun?
Die Idee hat durchaus ihren Reiz, dürfte aber bei einigen Leuten für ein Unwohlsein sorgen, so schnell wie die Wörter aufblitzen. Da sind selbst flimmernde Röhrenbildschirme angenehmer zu lesen.
Ich ahne Schlimmes, wenn demnächst großflächig in der Werbebranche Gebrauch davon gemacht wird — vor allem bei Werbung im öffentlichen Raum, Bahnhöfen etc., wo bekanntlich keine Werbeblocker-Plugins funktionieren.
Gute Idee, aber meiner Meinung nach zu langsam. Als Student liest man doch sowieso niemals sondern schaut überall drüber um den Kontext zu erfassen. Geht schneller und effizienter.
1.) Ist die Frage, was passiert, wenn längere Wörter in kürzere unterteilt werden. Diese könnte man zumindest mit etwas Übung immer noch gut erfassen
2.) Die Geschwindigkeit zu regulieren sollte nicht wirklich ein Problem sein. Wie wäre es mit einem Schieberegler unten für schneller, langsamer und zurück mit einer gespeicherten Standardgeschwindigkeit und beim ersten Klick wird die Wiedergabe gestartet.
3.) Also von den 1.000 Wörtern bin ich weit entfernt. Die 250 Wörter gehen noch, wenn ich mich konzentriere. Lesen kann ich die 400 zwar auch noch, aber nicht mehr den Sinn erfassen. Das ist bei mir generell das Problem, dass ich schneller lesen als mitdenken kann.
4.) Das Problem wird sein bei größeren Textblöcken, wenn man nicht alles durchlesen will, sondern nach etwas bestimmten sucht. Dafür ist es nicht geeignet.