SSD 120GB - OCZ Vertex3 od. Corsair ForceGT

Franknatic

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Hallo, ich habe momentan in meinem PC eine 1TB HDD, wo das System sowie Daten drauf liegen. Ab und zu ist der Rechner richtig langsam, weil die Platte nicht nach kommt.

Ich will mir jetzt eine SSD kaufen, und da habe ich an eine 120GB gedacht.

Zur Auswahl steht die Corsair ForceGT und OCZ Vertex3. Welche von beiden würdet ihr empfehlen.

Ich hab momentan auch leider nur ein MB was SATAII kann, ich würdem mir dann später evtl. noch folgendes MB kaufen:

GA-870A-UD3

Was sagt ihr?
 
ForceGT oder besser Vertex3 MaxIOPS / XLR8 Express, die normale Vertex3 ist bei den Schreibraten viel zu lahm.
 
nimm ne crucial m4 die ist momentan prozentual gesehen die zuverlässigste...
 
Was ist mit der Mushkin oder der Force 3? Im prinzip sind diei doch alle mehr oder weniger gleich.... einfach die günstigste nehmen..
 
Force GT und Vertex3 sind identisch, da is nix lahm.

Edith: die Mushkin und die Force 3 sind langsamer, haben async Nand drin.
 
keine deiner vorgeschlagenen ssd's

eine m4 von crucial ist mehr als genug

und man kann es nicht oft genug sagen

a) die schreibraten der sandforce Controller braucht kein mensch, kein 0815 user schreibt derart viele mengen an Daten das es den unterschied zwischen 200 und 500mb merken würde
b) erreichen die sandforce ssds diesen speed nur bei komprimierteren Dateien. bei nicht komprimierteren Dateien brechen sie extrem ein
c) die max iops versiond er vertex3 ist bei über 90% der benchmarks langsamer als die normale vertex 3.
d) gerade die Zuverlässigkeit der ocz und sandforce teile lässt stark zu wünschen übrig, höhste Rücklauf rate bei den ssd's und das mit abstand
 
sohei schrieb:
keine deiner vorgeschlagenen ssd's

eine m4 von crucial ist mehr als genug

und man kann es nicht oft genug sagen

a) die schreibraten der sandforce Controller braucht kein mensch, kein 0815 user schreibt derart viele mengen an Daten das es den unterschied zwischen 200 und 500mb merken würde
b) erreichen die sandforce ssds diesen speed nur bei komprimierteren Dateien. bei nicht komprimierteren Dateien brechen sie extrem ein
c) die max iops versiond er vertex3 ist bei über 90% der benchmarks langsamer als die normale vertex 3.
d) gerade die Zuverlässigkeit der ocz und sandforce teile lässt stark zu wünschen übrig, höhste Rücklauf rate bei den ssd's und das mit abstand

Quellen! Quellen! Quellen!
 
Wenn dir ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis am wichtigsten ist, dann empfehle ich die Crucial M4.

Wenn du die maximale Leistung möchtest, dann würde ich zur Vertex 3 oder Force GT greifen (welche du billiger kriegst) oder auf die Verfügbarkeit der XLR8 Express warten, die beim Schreiben noch schneller ist als die V3 bzw. die Force GT mit 120 GB.
Die Leistungsunterschiede sind aber relativ gering zwischen allen SATA III SSDs.
 
sohei schrieb:
eine m4 von crucial ist mehr als genug
sohei schrieb:
a) die schreibraten der sandforce Controller braucht kein mensch, kein 0815 user schreibt derart viele mengen an Daten das es den unterschied zwischen 200 und 500mb merken würde
b) erreichen die sandforce ssds diesen speed nur bei komprimierteren Dateien. bei nicht komprimierteren Dateien brechen sie extrem ein
Eben deswegen merkt auch kein Mensch die Unterschiede zwischen 200 und 500MB/s, weil den 500MB/s eben mit realen Daten keiner auch nur nahe kommt.

OCZ selbst gibt 155MB/s seq. Scheibleistung bei ASS an, was sich aber auf den Neuzustand bezieht und nach Erstmaligem Beschreiben der NAND Zellen um etwa 1/4 bis 1/3 weniger sein dürfte. Das reisst man nur bei so extrem komprimierbaren Daten wieder raus, dass deren Speichern auch keinen Sinn mehr macht.
Hier das Ergebniss vom ASS Kompressionstest eines Userreviews:
405632d1303458138-userreview-vertex-3-120-gb-ein-test-der-etwas-anderen-art-as_ssd_kompressions_bench_sata3_870a-usb3.png

tweakpc hat auch einen von der Force GT und die schien noch ausgeruhter zu sein, denn SF-SSD muß man nach dem Schreiben größerer Datenmengen ja idlen, sonst bricht die Schreibrate ein:
as-compr-bench.png

Für die MaxIOPS gibt OCZ 230MB/s an, aber die hat auch 32nm NAND und damit mehr Dies zur Verteilen der Schreibzugriffe zur Verfügung. Ist preislich aber auch eine andere Hausnummer.

Wer keine Crucial m4 möchte, der sollte sich aber vorher hier über denSF-2281 BSOD Bug informiert haben, nicht das hinterher Beschwerden kommen. :D
Ergänzung ()

Quellen von Rücklaufraten von SSD: Bitte hier (ggf. F5 drücken wenn eine Fehlermelduing kommte) für "products sold between April 1st 2010 and October 1st 2010 for returns made before April 2011, namely after between 6 months and a year of use.":
- Intel 0.3% (against 0.6%)
- Kingston 1.2% (against 2.4%)
- Crucial 1.9% (against 2.2%)
- Corsair 2.7% (against 2.2%)
- OCZ 3.5% (against 2.9%)

Sign of the times, this time SSDs have their own page in our classification report. Intel stands out once again with an even lower returns rate than last time! The others are far behind, though Crucial and above all Kingston have improved their rates. In fact, if you look at Crucial’s figures more closely, you can see that the M225 range, now being phased out, is bringing the average down. The C300s have a returns rate of just 1.0% over the period.

In contrast, Corsair and OCZ haven’t done as well as last time. Focussing in a bit more, the Vertex 2s, OCZ’s most recent range, have a rate of 3.6%, which is a long way behind Intel.

Hier: "a list of the five products sold between October 1st and April 1st (from 0 to 6 months use) that have the highest returns rates by category":
SSDs:
- 6.7%: OCZ Agility 2 120 GB
- 3.7%: OCZ Agility 2 60 GB
- 3.6%: OCZ Agility 2 40 GB
- 3.5%: OCZ Agility 2 90 GB
- 3.5%: OCZ Vertex 2 240 GB

Es gibt einen Haufen Leute die pushen die SF-SSDs nach Kräften, es gibt dann aber auch eine Menge Leute deren bestes Erlebnis mit einer SF SSD der Tausch gegen eine SDD mit einem anderen Controller war. Beides ist auch hier im Forum zu finden, man muß nur ein wenig suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
OCZ selbst gibt 155MB/s seq. Scheibleistung bei ASS an, was sich aber auf den Neuzustand bezieht und nach Erstmaligem Beschreiben der NAND Zellen um etwa 1/4 bis 1/3 weniger sein dürfte.
Die Abweichung von der Anfangsrate beträgt ziehmlich genau 20%, also 1/5. Das zeigt auch der Test der XLR8 bei CB. Bei praxisnahen I/O-Mustern reicht das immer noch für ebenbürtige oder bessere Gesamtperformance von V3 oder F3GT im Verhältnis zur m4.

Holt schrieb:
...denn SF-SSD muß man nach dem Schreiben größerer Datenmengen ja idlen, sonst bricht die Schreibrate ein
Im Stresstest bei xtremesys setzte die Drosselung der Schreibleistung bei einer 60GB-Vertex2 nach mehr als 30TB ein. Man hatte dazu über 100 Stunden ununterbrochen geschrieben. Bei praxisnahen Schreibmargen muß also nicht zum Erhalt der Schreibleistung geidelt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
WeltalsWille, es gibt zwei Mechanismen im SF-Controller welche die Schreibrate einbremsen: Einmal Durawrite, was man beim Dauerschreibtest auf xtremesystems.org sieht und dann diese Power/Performance Throttling:
Let me put this into plain English. You buy a 60GB drive, you install win7 to it. Average install can be around 16 to 20GB. You then bench the drive with a benchmark such as CDM or AS-SSD that writes incompressible data.

What happens?

1st all writes go thru the OP on the drive, on a 60GB drive OP is around 8GB, if the benchmark writes more than 8GB the drive will now be erasing blocks before writing to blocks as only OP area is kept clean.

2nd, The drive sees a constant stream of high volume writes, Duraclass kicks in to limit write speed to ensure longevity of the nand on the drive. It does this for a fixed period of time, it can be hours or days.

3rd, the drive now goes into recovery mode...this is dictated by the Duraclass and the amount of writes the drive has seen in a fixed period of time.

This is what end users see as a speed loss, there is also an additional drop in speed from an unmapped drive to a mapped drive regardless of whether the drive has seen short burst high volume writes but I disregard that drop as Duraclass is a needed function of the drive and its effect is inevitable...
I prefer to use the terms used drive performance and hammered drive performance.

used = fully mapped day to day speed.

hammered = benched to full, massive amounts of incompressible data written in a short time period.
Wie Du im fett vorgehobenen Text siehst, zwei Mechanismen. Die Herstellung eines benutzten Zustands in den Test auf CB ist allerdings wenig praxistauglich:
Nachdem der gesamte Testparcours einmal durchlaufen wurde, haben wir das Image erneut geladen, TRIM deaktiviert, die gesamte SSD mehrmals mit realen Dateien gefüllt, und die letzten 10 GB entfernt, um das Ausführen von Benchmarks und Realtests zu ermöglichen.
Kein Mensch arbeitet so mit seiner SSD, denn wenn man Windows7 darauf installiert, hat man TRIM aktiv und es bleibt halt auch aktiv. Hat man ein System welches kein TRIM unterstützt, so sollte man seine SSD sowieso nicht ganz voll machen, hier steht warum. Letztlich testet CB damit also nur, wie agressiv die GC arbeitet (bei den Crucial ist der nicht sehr agressiv) und erreicht bei den SF-SSD nur dann den Gebrauchtzustand, wenn die Daten nach der Kompression durch den Controller auch wirklich größer als der verbaute Flashspeicher waren, läuft aber andererseits Gefahr eine von dessen Bremsen zu aktivieren.

Das Problem mit diesen Bremseingriffen des SF ist letztlich aber für Heimwanwender weniger kritisch, solange der Hersteller gute NANDs verbaut und das Laufwerk nicht so intensiv genutzt wird. Wer sich aber eine schnelle SSD kauft um diese auch intensiv zu nutzen und dabei eine bestimmte Schreibrate erwartet oder gar braucht, der kann sich eben niemals darauf verlassen, diese auch zu erzielen.
 
Den Dauerzustand erreiche ich bei SF-SSDs in den Artikeln bzw. Tests immer, da kannst du dir sicher sein. Im Zweifel schreibe ich eben noch 100 GB zusätzlich auf die SSD. Das Ergebnis ist das gleiche.

Selbst bei intensiver Nutzung kommt man mit einer 120 GB SandForce-SSD mit synchronem NAND, denn genau um die geht's ja hier, nie in die Situation, dass das Write-Throttling tatsächlich einsetzt. Deshalb kann ich die Aufregung um diesen Punkt von deiner Seite auch nicht nachvollziehen.

Ich würde mal behaupten, dass ich meine SSD nicht intensiv, aber doch mindestens normal beanspruche. Das heißt alle Downloads landen bei mir auf dem Desktop, alle temporären Dateien auf der SSD usw.
Die SMART-Daten (1. Gen. SandForce-SSD) dazu sehen wie folgt aus:

SMART READ DATA
Revision: 10
Attributes List
1: SSD Raw Read Error Rate - Normalized Rate: 100 total ECC and RAISE errors
5: SSD Retired Block Count - Reserve blocks remaining: 100%
9: SSD Power-On Hours - Total hours power on: 1986
12: SSD Power Cycle Count - Count of power on/off cycles: 772
171: SSD Program Fail Count - Total number of Flash program operation failures: 0
172: SSD Erase Fail Count - Total number of Flash erase operation failures: 0
174: SSD Unexpected power loss count - Total number of unexpected power loss: 82
177: SSD Wear Range Delta - Delta between most-worn and least-worn Flash blocks: 0
181: SSD Program Fail Count - Total number of Flash program operation failures: 0
182: SSD Erase Fail Count - Total number of Flash erase operation failures: 0
187: SSD Reported Uncorrectable Errors - Uncorrectable RAISE errors reported to the host for all data access: 0
194: SSD Temperature Monitoring - Current: 30 High: 30 Low: 30
195: SSD ECC On-the-fly Count - Normalized Rate: 100
196: SSD Reallocation Event Count - Total number of reallocated Flash blocks: 0
231: SSD Life Left - Approximate SSD life Remaining: 100%
241: SSD Lifetime writes from host - Number of bytes written to SSD: 1920 GB
242: SSD Lifetime reads from host - Number of bytes read from SSD: 4608 GB


Wenn ich also mal die Annahme treffe, dass der Rechner 12 Stunden ab Tag an ist, dann beziehen sich die Daten etwa auf ein halbes Jahr. In der Zeit wurde offensichtlich weniger als 1 GB pro Stunde geschrieben, die die SSD an war. Das sind 11,6 GB pro Tag. In drei Jahren komme ich damit also auf 12.703 GB (genaue Berechnung) bzw. ein bisschen mehr als 100 Schreibzyklen! Selbst wenn jemand doppelt oder sogar zehnmal so viel auf die SSD schreibt, was ich im Endkundenbereich für unmöglich halte, würde das Write Throttling vermutlich immernoch nicht aktiviert werden.

@edit
Deshalb bin ich der Meinung, dass potentielle Käufer und Leser unbedingt über den Dauerzustand und die minimalen Transferraten informiert werden müssen, aber die Diskussion um das Write Throttling halte ich für irreführend und unnötig.
 
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