Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
SSD aus defektem PC ausgebaut, wie erhalte ich Zugriff auf meine Daten?
C ist mein Tablet, D ist ein USB-Stick, E wäre das fragliche Laufwerk. Beim Anklicken kommt aber nur die Meldung dass ich einen Datenträger einlegen soll. Wie gehe ich jetzt weiter vor? Passwörter usw. sind mir alle bekannt.
Das ist USB auf (2,5")SATA, nicht mal M.2 SATA. Für die SSD brauchst du einen völlig anderen Adapter, falls sie überhaupt noch lebt, nachdem du sie in eine Ritze geschoben hast, wo sie absolut nichts verloren hat. Aktuell steckt deine SSD in der 12/5V Stromversorgung des 2,5" Laufwerkes.
50/50 das du das Ding gegrillt hast.
Das ist nicht erlaubt. Steck das bitte ab und so nicht wieder an.
Für M.2-SSDs braucht man einen anderen Adapter. Den hier hab ich z.B. gekauft um eine M.2-SSD zu verwenden.
Die Fehlermeldung ist ja eindeutig. Es geht nicht um irgendwelche Zugangsberechtigungen oder Passwörter. Es ist einfach kein Datenträger vorhanden. Passende Adapter stehen schon oben.
Ehm... ja... Du hast die M.2-SSD nicht in den SATA-Stromanschluss von dem Adapter reingestopft, oder? Das wird auf keinen Fall funktionieren und eventuell sind die Daten jetzt eh futschikato.
@honky-tonk: Es geht vieles, ich hab auch schonmal einen USB-C-Stecker im Dunkeln in eine USB-A-Buchse gesteckt. Rechner ging halt dann nicht mehr an weil das Netzteil einen Kurzschluss entdeckt hat ^^
Das hab ich gar nicht gecheckt, oh nein! Du hast sowas verwendet?
Oha, dann hoffe ich du hast Glück gehabt. Da hättest du die M2 auch direkt in eine 230 Volt Steckdose stecken können. Hoffentlich ist kein Strom geflossen, sonst ist der Chip hinüber. Und dann ist die SSD auch schlecht defekt und nicht mehr einfach zu retten, inklusive der Daten.
@fixedwater: Ich bin mir da nicht sicher, aber es könnte auch sein, dass da Detect-Pins im Adapter gebrückt wurden, und der Adapter daher ein Laufwerk "erkannt" hat. Auch wenn der SATA-Stecker das ansich nicht hergibt, könnte man einen der drei GND-Pins für so etwas nutzen (wie bei den GPU-Stromsteckern).
Ergänzung ()
Oder der Adapter meldet sich einfach immer (wie manche SD-Kartenleser die ich hier habe), halt leer wenn nichts drinnen steckt. Das würde auch die Meldung erklären.
@fixedwater:
Oder der Adapter meldet sich einfach immer (wie manche SD-Kartenleser die ich hier habe), halt leer wenn nichts drinnen steckt. Das würde auch die Meldung erklären.
Darauf tippe ich mal.
Was mich aber weniger positiv stimmt ist, dass die M2 ja eigentlich nur in den Stromanschluss-Part vom SATA-Adapter "passen" kann. Also irgendwie "passen". Der Datenbusslot dürfte zu schmal sein. Jetzt ist der SATA-Port ja glaube ich nur einseitig mit Kontakten versehen. Aber uff. Da dürften einige Kontakte der M2 gleichzeitig getroffen werden.
Also manchmal überlebt Hardware ja doch viel mehr als man glaubt. Aber hier dürfte schon einiges an Glück von Nöten sein. Andererseits hat aber auch kein Überspannungsschutz o.ä. gezogen, wobei die Stromversorgung ja offenbar vom Adapternetzteil kommt. Also insofern: man weiß es nicht. M2 könnte also durch sein. Interessant, dass das überhaupt irgendwie im Ansatz passt. Von der Breite kann ich mir das eigentlich nicht vorstellen, aber breit genug reicht natürlich zum Reinwuchten.
Aber von Wissen kann ich nicht sprechen. Natürlich fließt Strom, der Adapter arbeitet ja. Nur auf welchem Pin was fließt, und wo es die M2 getroffen hat, und ob die das überlebt hat, das kann der TE nur durch Ausprobieren heraus bekommen. Nur ... nicht mehr solche Kunststücke bitte.
ok, alles klar. Danke für eure Antworten. Ich habe sogar noch versucht herauszufinden ob man diesen Adapter verwenden kann, aber nichts gefunden und da die SSD mühelos und ohne jede Gewalt reingepasst hat ohne dass es zu eng oder locker war dachte ich das das in Ordnung geht. Hab die SSD einmal umgedreht und neu reingesteckt und da hat es dann paar Sekunden geknistert bevor ich die Verbindung getrennt habe.
Dürfte also wohl hin sein.
Andererseits ist keine Sicherung gesprungen und die Stromversorgung vom Adapter war über eine Steckerleiste, evtl. macht das einen Unterschied, ka?
Vielleicht ist der Noob-Gott mir ja gnädig gesinnt.
⚡⚡Tja, das dürfte es wohl tatsächlich gewesen sein, wenn bitzelt, dann wandern Elektronen, und das heißt nicht gutes, aber die Hoffnung stirbt zuletzt ⚡⚡
Es besteht jetzt allerdings auch die Gefahr, dass Du jetzt bei Verwendung des richtigen Adapters oder eines Mainboards eben diese durch die wahrscheinlich kaputte SSD beim nächsten Versuch auch grillst.
Und als Hinweis für die Zukunft. Weil etwas zufällig wo reingeht, heisst nicht, dass es da auch hingehört. So ziemlich alle Steckverbindungen sind zum Beispiel verdrehsicher kodiert ausgeführt. Sprich Buchse und gegenstück haben sowas wie Kerben und Nasen, so dass man es in der Regel nicht umgekehrt reinstecken kann. Alleine schon wenn etwas (gewaltlos) beidseits eingesteckt werden kann, dürfte eigentlich schon heißen dass es da überhaupt gar nicht hingehört.
Ergänzung ()
nuhb schrieb:
Andererseits ist keine Sicherung gesprungen und die Stromversorgung vom Adapter war über eine Steckerleiste, evtl. macht das einen Unterschied, ka?
Eine Sicherung ist nichts anderes, als ganz vereinfacht gesagt ein Draht, der durchbrennt wenn zuviel Strom fliesst (Kurzschluss). Wenn jetzt aber in der SSD etwas schneller durchbrennt als die Sicherung, oder eben gar keine Sicherung da ist, dann ... tja. Die normalen Haussicherungen brennen heute zwar nicht mehr durch, aber Geräte mit Netzteil haben in der Tat oft noch solche kleinen Sicherungen integriert. Oder aber eben keine. Wenn dann im Gerät etwas durchbrennt bevor die Haussicherung ihren Schwellenwert erreicht, dann fliegt da keine Sicherung mehr, weil dann unter Umständen vorher schon kein Strom mehr fliesst. Oder der Kurschlussstrom reicht eben noch nicht um im 230V Netz was auszulösen, reicht aber durchaus um Niedervolt-Elektronikbauteile zu brutzeln.
In der Berufschule haben wir früher paar mal verchromte Büroklammern über die Steckerkontakte von Elektrogeräten wie Projektoren gesteckt. Das war faktisch ein Kurzschluss. Da Chrom jedoch ein furchtbar schlechter Leiter ist flog keine Sicherung, das Gerät bekam jedoch keinen Strom und ging nicht, weil der Strom die "Abkürzung" nahm. Das selbe Spielchen mit einer blanken Kupferbüroklammer hätte gewaltig die Sicherung fliegen lassen und wohl beim Einstecken auch etwas Spektakel veranstaltet. Trotzdem noch der Hinweis: das bitte nicht nachmachen. Ich bin heute um 30 Jahre schlauer. ;-)
Es besteht jetzt allerdings auch die Gefahr, dass Du jetzt bei Verwendung des richtigen Adapters oder eines Mainboards eben diese durch die wahrscheinlich kaputte SSD beim nächsten Versuch auch grillst.