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SSD (Festplatte C) mit Win 8 ist voll obwohl ich alle Daten auf der HDD abspeichere?!
- Ersteller ertzchan
- Erstellt am
Fried.Ice
Ensign
- Registriert
- Apr. 2012
- Beiträge
- 132
Was ich so bisherbeobachten konnte ist, dass sich Spielstände an fünf unterschiedlichen Orten befinden können:
--> in der AppData des betreffenden Benutzerkontos (der Ordner ist standtarmäßig versteck und befindet sich wie bereits oben erwähnt unter "C:\Users bzw Benutzer\%username%\AppData\" unter Local hab ich beispielsweise Savegames für Payday 2, Divinity 2 oder Mafia2; in Roaming für The Darkness II
--> In den eigenen Dokumenten direkt oder unter MyGames, da sind mit Abstand am meisten
--> im Ordner "Gespeicherte Spiele", zB Sacred 2, Wofenstein the new order
--> Im Spieleordner selbst, bei sehr alten Spielen wie zB Stronghold Crusader
--> In "C:\ProgramData", zB Farcry 3
Generell würde ich dir raten, den AppData Ordner bei einer Neuinstallation vorher zu sichern, und bei bedarf die Notwendigen Ordner wieder in die neue Installation zu integrieren.
In Steam kannst du die Spiele direkt sichern indem du auf auf Steam->Spiele Sichern und wiederherstellen gehst oder du bindest einfach die alte Bibliothek neu wieder ein, hat bei mir auch jedes mal funktioniert, musst aber zusehen, dass du manuell die benötigten Zusatzprogramme installierst, da ist meist im betroffenen Spieleordner ein Verzeichnis mit Redistrutables oder prerequisites wo die benötigten Installer dabei sind.
--> in der AppData des betreffenden Benutzerkontos (der Ordner ist standtarmäßig versteck und befindet sich wie bereits oben erwähnt unter "C:\Users bzw Benutzer\%username%\AppData\" unter Local hab ich beispielsweise Savegames für Payday 2, Divinity 2 oder Mafia2; in Roaming für The Darkness II
--> In den eigenen Dokumenten direkt oder unter MyGames, da sind mit Abstand am meisten
--> im Ordner "Gespeicherte Spiele", zB Sacred 2, Wofenstein the new order
--> Im Spieleordner selbst, bei sehr alten Spielen wie zB Stronghold Crusader
--> In "C:\ProgramData", zB Farcry 3
Generell würde ich dir raten, den AppData Ordner bei einer Neuinstallation vorher zu sichern, und bei bedarf die Notwendigen Ordner wieder in die neue Installation zu integrieren.
In Steam kannst du die Spiele direkt sichern indem du auf auf Steam->Spiele Sichern und wiederherstellen gehst oder du bindest einfach die alte Bibliothek neu wieder ein, hat bei mir auch jedes mal funktioniert, musst aber zusehen, dass du manuell die benötigten Zusatzprogramme installierst, da ist meist im betroffenen Spieleordner ein Verzeichnis mit Redistrutables oder prerequisites wo die benötigten Installer dabei sind.
Aber das ist doch kein Unheil.ertzchan schrieb:Ich bin zu allem Unheil auch noch eine sie...
Nein, das ist ja Quatsch und man sollte den Defragmentierdienst auch nicht deaktivieren, wenn man eine HDD im Rechner hat die man damit automatisch defragmentiert haben möchte. Wer das schreibt zeigt nur, dass er von der Sache keine Ahnung hat, denn bei Win7 recht es in den Zeitplaner des Dienstes zu schauen und da sind die SSDs dann gar nicht drin, selbst wenn man frisch geklont hat, weil der Dienst diese beim Start sofort rauswirft und man kann SSDs dort auch nicht von Hand eintragen. Nur kennen offenbar die wenigsten der Schreiber irgendwelcher Pseudo-Optimierungsanleitungen diesen Zeitplaner überhaupt.Hanne schrieb:EINE SSD NIE defragmentieren !!! Unter WIN ABSCHALTEN / deaktivierten -
Fast richtig und praktisch kann man das so sagen. Das Märchen Defragmentieren würde SSDs schnell zerstören kommt wie so vieles aus der SSD Steinzeit, also die Controller noch sehr rudimentäre Mappings von LBAs auf Flashadresse verwendet haben, meist wohl nur auf Blockebene. Da musste dann beim Überschreiben nur einer LBAs der ganze Rest vom Block intern mit kopiert werden und schon damals waren Blöcke durchaus 512kB groß, daher auch die damals so miese Performance bei kurzen zufälligen Schreibzugriffen, wie sie für USB Sticks heute noch typisch ist. Das geht aber ohne ausreichend RAM zum Cachen der Mappingtabellen auch nicht anders und damals waren die alle ohne RAM bzw. hatten nur wenig davon auf dem Die.Necareor schrieb:Jetzt macht nicht so ein Fass auf, Defragmentieren bringt nix, ist aber auch nicht weiter schädlich. Das Gerücht stammt noch aus Zeiten der ersten SSDs, die kaum Gesamt-Schreibzyklen aufweisen konnten. Die heutigen SSDs haben da aber eine immens hohe Anzahl, dass ein paar mal Defragmentieren noch nicht mal 0,1% ausmacht.
Hat nun das Defragmentierprogramm womöglich clusterweise die Daten verschoben, so wurde ein Block u.U. 128mal neu geschrieben, hat man sich an Microsofts damalige Empfehlung gehalten und maximal 16k am Stück verschoben, waren es immer noch mindestens 32 mal. Wie bei all den Anleitungen ging es aber auch dabei mehr um die miese Performance als um die Haltbarkeit, denn 32 oder auch 128 Zyklen haben die NANDs damals, die ja meist noch mit 10.000 Zyklen spezifiziert waren, auch weggesteckt.
Das ist ja richtig, aber es trifft nicht das eigentliche Problem der Fragmentierung. Die Daten liegen zwar bei SSDs sowieso wie Kraut und Rüben über die NANDs verteilt und die Zugriffe sind auf alle NAND Bereiche im Prinzip gleich schnell, es gibt ja keine lange Kopfbewegungen wie bei HDDs, aber es geht um das Filesystem und die Zugriffe. Ein Fragment ist ein Teil einer Daten das in aufeinanderfolgenden Clustern gespeichert wird. Diese können dann in einem oder wenigen langen Befehlen gelesen werden, denn es wird schon sehr lange nicht mehr immer nur ein LBA mit einem Befehl gelesen.BadBigBen schrieb:Fragging wonderful: The truth about defragging your SSD
http://www.pcworld.com/article/2047513/fragging-wonderful-the-truth-about-defragging-your-ssd.html
und damit ist es nun für mich gegessen (mit dem defrag einer SSD)...
Normalerweise werden ATA Befehle verwendet, die bis zu 2^16 LBAs am Stück adressieren, wobei die Laufwerke in den Drive Identify Daten melden, wie viele LBAs pro Befehl sie maximal akzeptieren und die Treiber haben da u.U. auch ein Limit, aber einige 100k bis MB sollten da normalerweise gehen. Diese lange Zugriffe sind sehr schnell bei SSDs, da sie eben die interne Parallelität ausnutzen und moderne SATA SSDs kommen da locker bis auf 500MB/s. Das kann man ja in jedem Screenshot von AS-SSD oder CrystalDiskMark leicht sehen.
Hat man nun eine starke Fragmentierung der Datei, so kann diese im Extremfall in so kleine Fragmenten aufgeteilt sein, dass jedes gerade mal einen Cluster lang ist, was bei NTFS dann normalerweise 4k sind. Diese Fragmenten müssen dann jedes einzeln mit einem eigenen Befehl gelesen werden und wie schnell das geht wenn man nur 4k mit einem Befehl liest, zeigen AS-SSD oder CDM auch, da reden wir dann von irgendwas zwischen 15 und 35MB/s, mehr nicht. Klar ist das immer noch viel mehr als vielleicht etwa 1MB/s, was eine HDD dann schaffen würden, weil die eben ständig die lahmen Kopfbewegungen ausführen muss und ja, das Beispiel ist extrem, man wird in der Praxis kaum so eine Fragmentierung haben.
Trotzdem bleibt das Grundproblem bei der Fragmentierung, dass ein ATA Befehl immer nur einen LBA und x folgende adressieren kann und es natürlich keinen Sinn macht weiter als bis zum Ende des Fragmentes bzw. der Datei zu lesen. Durch die Fragmentierung der Datei werden statt weniger und langer Zugriffe auf die SSD (oder HDD) eben viel kurze Zugriffe nötig und bei denen erreichen SSDs eben nicht ihre maximal Leistung. Das bleibt bei der Betrachtung über die Fragmentierung bei SSDs immer außen vor, obwohl genau das das eigentliche Thema bei der Fragmentierung ist und das Problem darstellt. Fragmentierung ist eine Sache des Filesystems und man kann dieses nicht über die Technik erklären wie die SSDs intern Daten speichern.
Praktisch ist die Fragmentierung aber bei SSDs kaum ein wirkliches Thema, dass wird sie erst, wenn diese extrem ist und selbst dann sind natürlich immer nur die wirklich fragmentierten Dateien betroffen, nicht die ganzen alten Dateien die alle noch in einem oder wenigen großen Fragmenten vorliegen. Wird aber eine SSD mit einem stark fragmentierten Filesystem gebencht, wo dann auch die Lücken alle nur klein sind, dann sieht man den Effekt auch in Benchmarks wie AS-SSD oder CrystalDiskMark und zwar vor allem in der seq. Schreibrate.
Ergänzung ()
Auch noch was zu allen die meinen 60GB würde ja auch dicke reichen: Ja, wenn man sich auskennt und Windows entsprechend verwalten kann, dann reicht das auch für Windows, Office und noch ein paar mehr Sachen. Aber dem einen gibt man ein paar Bretter und Nägel und der zimmert daraus ein tolles Regel. Der andere kauft ein fertiges Regal im Möbelhaus und scheitert trotz einer bebilderten Anleitung am Aufbau. Man sollte da also nicht von sich auf andere schließen oder diese für dumm erklären, der kann dafür sicher was anderes, wie vielleicht die Steuererklärung in einer Stunde korrekt erledigen. Wir leben halt in einer arbeitsteiligen Gesellschaft wo nicht jeder alles können kann und das zum Glück auch nicht muss.