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Falls Ihr auf SSDs gehen wollt, dann kommen für Euch wohl sicher nur SSDs mit SLC Chips in Frage, MLC ist für den Business Einsatz eher nicht empfehlenswert aufgrund der deutlich niedrigeren Lebensdauer der Zellen.
Ich persönlich würde eher zu Intel greifen, aber andere Hersteller produzieren auch gute SSDs. Der Vorteil der enormen Zugriffszeiten wird durch ein RAID leider teilweise aufgehoben. Habt ihr euch da mal informiert, wie die Leistung von Random Access innerhalb eines RAIDs (RAID 1 oder RAID 5) verhält? Wenn die Performance da nicht komplett einbricht, werden ihr enorm von SSDs als Datenspeicher profitieren.
Zwei (oder mehr) zuverlässige SSDs im RAID 1. SSDs mit internen RAID-Konstruktionen bringen keinen Vorteil sofern sie nicht wirklich Mehr-Performance liefern UND die Datenbank diese Mehrperformance auch benötigt. Und da die Datenbank bisher auf normalen Festplatten lief, ist stark davon auszugehen das "übliche" Server-SSDs ausreichend Performane liefern.
Das Problem an der Supertalent Karte sind wieder die MLC Chips. SLC Chips haben niedrigere Transferraten aber dafür deutlich gesteigerte Lebenserwartung.
Die Zugriffszeiten machen sich bei so ner großen Datenbank sicherlich einen Unterschied.
SSDs machen hier sicher sinn, aber die Raidcontroller bremsen hier momentan noch die Zugriffszeiten aus, sodass die Leistung nich vollständig rüber kommt.
Hi, ja, wir nutzen SSDs mittlerweile bei den restlichen verbleibenden PCs
Dies hat einfach den Grund, wir brauchen lokal seltenst mehr als 64GB.
Und ne SSD zahlt sich einfach mehr aus, als nen rasender Prozessor à la i7,
so sind unsere neusten Errungenschaften AMD Fusion Rechner mit kleinen SSDs
SLC ist völliger Unsinn. Nur weil man ein Unternehmen ist, muss man noch lange nicht auf sündhaft teure Business-Hardware setzen, denn gerade im Unternehmen kommt es auf Kosteneffizienz an.
SLC-SSDs sind reine Verschwendung, auch MLC-SSDs halten heute 5 Jahre und länger bei hoher Belastung. Wichtig ist ständiges Monitoring der Abnutzungsparameter und ein passendes Backup-Konzept. Ebenso sollte man ein Raid-1 oder 5 in Betracht ziehen, das ist immer noch viel kosteneffizienter als SLC.
Auch kann bei den im Business-Bereich sehr häufig eingesetzten Intel- und Sandforce-SSDs ein Risikomanagement-Konzept nicht schaden.
Ein großes Problem stellen die bei fast allen Modellen zur Vermeidung neu entdeckter schwerer Fehler regelmäßig nötigen Firmware-Updates dar, vom 8MB-Bug bei Intel, Timewarp bei Sandforce oder dem bevorstehenden M4-Supergau (sicherer Ausfall aller nicht upgedateten SSDs im Markt).
Also Enterprise-Platten halte ich durch die höhere MTDB durchaus für Kosteneffizient.
Alleine die höhere MTBF wäre mir im Server den Aufpreis wert. Und der Support dürfte auch besser sein, was bei so einer noch recht neuen Technik IMHO unverzichtbar ist.
SLC muss aber nicht sein, da geb ich dir Recht, die Technik ist wohl recht fortgeschritten, man lässt hierfür einfach mehr Platz.
Ne Consumer-SSD würde ich persönlich nicht in nem Server einsetzen, wie die Bugs auch alle daraufhinweisen.
SLC ist doch unnötig, sofern da nicht laufend nur geschrieben wird. Im Dauerschreibtest auf xtremesystems.org haben SSD wie die Intel 320 und Crucial m4 über das über 10.000 fache ihrer Kapazität geschrieben!! Da kann man in 5 Jahren also täglich locker die 5 fache Kapazität drauf schreiben! Das ist selbst bei einer DB in Unternehmen nicht der Normalfall. Nimm im Zweifel eine mit 512GB Kapazität und gut ist.
supastar, glaubt Du, die SLC SSDs wären bugfrei? Wenn, dann bestenfalls weil sie oft auf uralten Controllern beruhen. Wenn man was wirklich professionelles haben will, dann muß man schon eine FusionIO oder sowas kaufen, was hier in keinem Preisvergleich erscheint, aber dann sind die Kosten 5 stellig und als Kunde einer einzelnen SSD darf man wohl auch keinen Super-Support erwarten. Dann lieber gleich zwei m4 512GB kaufen, auf die 0309 FW updaten und ggf. im RAID 1 betreiben.
Ein Backup einer Unternehmensdatenbank ist trotzdem und immer genauso Pflicht wie bei allen anderen wichtigen Daten, egal auf was für eine Platte (HDD oder SSD) oder RAID diese liegen!
Ergänzung ()
Sebbl2k schrieb:
raid und trim kann mir auch keiner was zu sagen... raid1 oder raid5 mit trim sollte möglich sein!
Es gibt derzeit kein TRIM im RAID, schon garnicht unter Windows, da Windows 7 oder Server keine TRIM Befehle an SCSI(SAS) und RAID Controller schickt. Das ist aber weniger tragisch, wenn Du eine größere SSD nimmst und da entsprechend viel Patz unpartitioniert läßt. Es sollte soviel sein, wie regelmäßg geschrieben wird. Bei Datenbanken ist TRIM sowieso ehr wirkungslos, denn diese löschen die Dateien gewöhnlich nicht sondern überschreiben nur die ungültig gewordenen Einträge in den Datenfile. Da hat TRIM dann keine Wirklung, da es nur beim Löschen funktioniert.
Sofern wir hier nicht von einer 10 Mann Krauterbude sprechen, kann man doch nun wirklich keine Consumer Platten für den Unternehmenseinsatz in wichtigen Servern empfehle, ich bitte euch.
ne.. keine 10 mann.. und nein, trim wird teilweise von intel-controllern unterstützt... sofern ich weiss allerdings nur von onboard geschichten mit raid 0 oder 1..
ich glaube ob jetzt die SQL DB auf SSD liegt oder auf 2.5 Zoll SAS Platten mit 15000 U/Min - spielt nicht wirklich eine Rolle - es ist ja nicht so dass die 200 GB die ganze Zeit rauf und runter geschrieben werden. Wichtiger wäre wohl viel RAM - denn die Datenbank zwischenspeichert ihre Daten da. Bei rechenintensive Berechnung ist eine starke CPU mit mehreren Cores sinnvoll.
Klar kann man SSDs in den Server packen aber ich denke das wird kostenmässig ganz anders aussehen (auch wenn der TE jetzt schreibt das spiele keine Rolle - es spielt erfahrungsgemäss immer eine Rolle) - und jetzt nur wegen 1 SQL Datenbank gleich das SSD Raid installieren, halte ich für weitgehend sinnfrei (auch wenn es "cool" sein mag). Kommt hinzu dass man bei SSDs ab und zu mal Firmware Updates reinhauen muss (wegen den üblichen Bugs die hier schon genannt wurden) - bin ja gespannt wie das im Business funktioniert wenn da noch ein Raid drumherum konfiguriert ist.
Bei DELL kostet z.B. so eine 150 GB SSD für Server 2200 Euro - für's gleiche Geld gibts 4 x 300 GB 2.5 SAS mit 15K oder 4 x 600 GB 2.5 SAS mit 10K - kann mir keiner erzählen dass da dann Geld keine Rolle spielt. Für Business wird immer empfohlen Geräte mit Service zu nehmen und nicht selber was zu frickeln.
Es ist natürlich eine Frage, ob es wirtschaftlich ist und wie groß der Performancevorteil überhaupt ist. Es ist klar, dass möglichst viel RAM im System verbaut sein muss. Ich denke die SSDs sind als Erweiterung zu einem eigentlichen Server gedacht, nach dem Motto "Jetzt noch möglichst viel IOPS für den Festspeicher.". Umso kleiner der RAM umso mehr Vorteil bei den SSDs. Es ist aber die Frage, ob nicht die Investition in mehr RAM (-> 8 oder 16 GB Module) einen deutlichen besseren Effekt hat, als das Geld in SSDs anzulegen.
Bei einem 4 CPU Board, mit jeweils 4 RAM Slots bekäme man mit 16 GB Modulen 256 GB RAM für 4000 Euro (http://www.alternate.de/html/product/Kingston_ValueRAM/DIMM_16_GB_ECC_Registered_DDR3-1066/151973/?) verbaut. 128 GB RAM bekommt man für ungefähr die Hälfte. Wenn ich mich entscheiden müsste, 2000 Euro mehr für doppelte RAM Kapazität (128 GB -> 256 GB) oder ein kleines SSD RAID (ohne Controller) zu investieren, entscheide ich mich "auf alle Fälle" für den RAM. Da Intel heutzutage ganze 3 Kanäle und damit 6 RAM Slots pro CPU Unterstützt, könnte man eine ähnliche Ausbaustufe bei einem Dual CPU System oder für weniger Geld erhalten.
Systeme von AMD sind natürlich auch möglich. Ich hab Intel nur als Beispiel genommen. Dort bekommt ihr Boards für 4 CPUs und 32 RAM Slots für 700 Euro. Außerdem sind native 16 Kerner wie der AMD Opteron 6272 kaufbar (http://www.alternate.de/html/product/AMD/Opteron_6272/971055/?). Welches für euren Einsatz mehr Performance erbringt, müsst ihr wissen.