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Den meisten Endverbrauchern wird der Name der Firma Fusion-io eher weniger sagen. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn die Solid State Drives des Unternehmens adressieren die Bedürfnisse von Unternehmenskunden und würden das Budget für jeden normalen Computer sprengen. Nun scheint der Gang an die Börse bevorzustehen.
Eine SSD wird bei normaler Benutzung sicher nicht aufgrund der begrenzten P/E-Zyklen den Geist aufgeben. Das sollte sich mittlerweile eigentlich herumgesprochen haben.
Wollte mir damals eine ioXtreme kaufen, aber da es die Herrschaften nicht auf die Reihe bekommen haben, ihr Produkt bootfähig zu machen, hab ichs natürlich gelassen.
Ich finde die Preise für MLC-SSds schon in Ordnung. Höherer Geschwindigkeiten als die aktuellen Sandforce bringen bei Benutzung als OS-Platte eh nicht mehr viel, die Lebensdauer soll länger als die von Festplatten sein, TRIM und Hot-Plug geht auch. Was will man mehr?
Nur sollten die Hersteller die Produktion von kleineren SSDs (32/40 GB) nicht vernachlässigen, gerade wenn man nur das OS und kleinere Programme ausfspielt, reicht diese Größe dicke.
So eine 32 GB Sandforce für 60-70€, und sie wäre die perfekte OS-Platte für meinen Server.
Wenn die an die Börse gehen und OCZ angeblich den Löwenanteile seines Umstazes mit SSDs für Unternehmen macht, dann scheinen ja zumindest in den USA die Unternehmen schon massiv auf SSDs umzurüsten.
Ergänzung ()
Thaxll'ssillyia schrieb:
Höherer Geschwindigkeiten als die aktuellen Sandforce
Wenn Du von den aktuellen SF sprichst, dann meinst Du sicher noch die mit dem SF1200er Controller und da gibt es nun wirklich bessere und schnellere SSDs, die 280MB/s werden mit richtigen Daten ja nie erreicht, beim Schreiben nicht einmal ansatzweise, siehe hier.
Wenn Du von den aktuellen SF sprichst, dann meinst Du sicher noch die mit dem SF1200er Controller und da gibt es nun wirklich bessere und schnellere SSDs, die 280MB/s werden mit richtigen Daten ja nie erreicht,
Das die Sandforce beim Schreiben nach kurzer Zeit dauerhaft auf ca. 60-90 MB/s (je nach größe) Schreibleistung fallen, ist bekannt. Ich lasse mal jetzt das (jüngere) Problem der 25nm-SSDs raus.
Ob eine SSD, die als OS-Platte benutzt wird, 50 MB/s oder 500MB/s beim Schreiben erreicht, ist völlig egal! Da zählen fast nur Sachen wie Leserate und Random-Write/Read!
SSDs sterben hauptsächlich wegen der begrenzten P/E-Zyklen ;-)
Zwar sind die Controller ziemlich weit entwickelt, und verteilen die Daten so intelligent, das alle NAND-Gatter gleichmäßig genutzt werden, (das war vor wenigen Jahren noch nicht so), aber auch so sind die Zyklen irgendwann aufgebraucht.
Ich seh SSDs vor allem kritisch, da es verbreitet Viren geben könnte die den Effekt ausnutzen, und ein System quasi unbemerkt dadurch zerstören.
SSD ist zwar eine nette Weiterentwicklung, aber auf kein Fall das fertige Endprodukt. Leider sinkt ja die Haltbarkeit je kleiner das Herstellungsverfahren wird, und da sind die SSDs bald sowieso am Limit.
Sicherlich sind die Preise bei der gebotenen Leistung "in Ordnung", ich würde ja auch weniger Leistung in Kauf nehmen, wenn der Preis dementsprechend ist, aber das gibt es ja leider nicht
Haben in der Firma nen Kunden mit einem Datenbank Master mit 3 Fusion-io im RAID 5. Die IOPs von dem Ding sind einfach beängstigend schnell^^
Hätte aber nicht gedacht, dass die wirklich soviel davon verkaufen, das sie jetzt mit einem Börsengang soviel investieren wollen. Vielleicht pumpen sie das Fremdkapital ja in eine Consumer oder OME sparte?
Nur ist SSD dann absolut nicht für die breite Masse akzeptabel. Obwohl abwarten vielleicht wird irgendwann im TB Bereich für Privatanwender die Spare Area auch so groß ausfallen, das die Laufzeit annehmbar ist (Für den Jahrzehnt-PC-Wechsler)^^.
Paranoia? JA!
Spaß Beiseite, die Sicherheitslücke besteht, nur solang die SSDs nicht weit verbreitet sind, wird es nicht auffallen.
Aber hast Recht, manche Sachen seh ich zu kritisch in Sachen Sicherheit. Und Paranoia wird man, sobald man sich zuviel mit den Thema IT-Sicherheit befasst^^
Sorry, aber 100.000 P/E Zyklen haben die wenigsten SSDs. Die für Otto-Verbraucher sind da eher 3.000 PE Zyklen. Und es ist mehr Datentransport bei SSDs als bei den herkömmlichen HDDs. Und ich werde bestimmt das Ende einer SSD erleben, wenn ich nicht vorzeitig Sterben werde ;-)
Aber jetzt hör ich mal auf herumzutrollen und halt mich aus den Thema raus^^
Meine MTron Mobi 3535 macht die 100.000 Schreibzyklen.
Selbst bei nur 3.000 Schreibzyklen wären das nach meiner Rechnung weit über 25.000 Jahre Haltbarkeit bei 1 GB/Tag.
HDDs verlieren ihre Magnetisierung nach ca. 50 Jahren.
@e-Laurin: Die 100.000 Schreibzyklen gelten aber nur für Deine SSC-Platte. Die neuen Vertex 2 25nm-Chips vertragen 1000 Schreibzyklen. Wie lange hält die Platte bei ca. 7GB/Tag, wenn man das 64GB oder 128 GB Modell nicht nur als Systemplatte nutzt, sondern auch für Multimedia nutzt?
--> z.B in einem Notebook, wo man nur 1x 2,5" frei hat.
Ein paar mehr Details und Hintergrund Infos währen schon ganz schön gewesen. Was mich noch interessieren würde:
- Wer sind die jetzigen Besitzer?
- Was für ein Schätzwert hat das Unternehmen zur Zeit?
- Wo würden die Aktien wahrscheinlich gehandelt werden, freier Handel oder sind sie groß genug um gleich oder schnell in die Nasdaq auf zu steigen?
- Wie lange braucht es so normaler weise von einem Antrag bis zum Börsengang?
und und und.
