SSD Kaputt, zurückschicken aber wirklich komplet leeren, mit einem Magnet vll?!

SSD -> Quick Erase.
Nächstes mal Daten im Container verschlüsseln, dann muss man sich darüber nicht den Kopf zerbrechen ;-)

Wenn das nicht geht - Microwelle und die Platte abschreiben.
 
Ein Recht einen defekt zu verschlimmern oder einen Artikel gar irreparabel zu beschädigen und im Anschluss Garantie oder Gewährleistung in Anspruch zu nehmen gibt es nicht.

Das wiederaufbereitete Datenträger teils sogar mit Daten des vorigen Kunden wieder auftauchen ist leider eine Tatsache die ich ebenfalls schon erlebt habe. Auf die mangelnde Neugier des neuen Besitzers spekulieren zu wollen käme mir nicht in den Sinn.

Firmenkunden haben in der Tat die Möglichkeit (teurere) Serviceverträge abzuschließen die den Verbleib der defekten Laufwerke beim Kunden vorsehen, so dass dieser sie verantwortungsvoll physikalisch vernichten möge.

Wenn man seine Daten also nicht durch die Weltgeschichte schicken will in der Hoffnung "wird schon gutgehen" dann weiß man in der Tat was Garantien auf Datenträger wert sind. Und je mehr Rückläufer es gibt je eher lohnt sich bei einem preiswerten Fehler die Reparatur seitens des Herstellers und das kann man als Kunde nunmal nicht wissen. Gerade bei Herstellergarantien (die freiwillig sind) hat der Kunde überhaupt keinen Anspruch auf Neuware sondern bekommt dann eben auch mal was repariertes.
 
e-Funktion schrieb:
Wenn das nicht geht - Microwelle und die Platte abschreiben.

Naja, SSD macht ja keinen Mucks mehr, Aber fürs richtige "Star Wars Feeling" bitte Platine ausm Metallgehäuse schrauben und die dann in die Mikrowelle legen (mit Chips nach oben) :evillol:. Dann kannst du "live" der Vernichtung des Todessterns beiwohnen ;)
Blitze und platzende Chips alles inclu.

FX-Star
 
FX-Star schrieb:
@TE:
2 Dinge noch einmal zur Klarstellung:
- Der Hersteller, sprich OCZ, darf verlangen das der Datenträger "ohne weitere Beschädigung" bei ihm eintrifft. Steht sicher auch so in den Garantiebedingungen. Du willst die Chips also brutzeln? Dann vergiss die Garantie und gut ist.
- Wäge ab, wie wichtig deine Daten wirklich sind. Wenn du so ein Hoeneß oder Edathy bist dann solltest du vlt. Angst haben deine SSD zu Amazon zu schicken. Ansonsten hat die NSA deine Daten ja eh schon da. (Das ist mal krass überzogene Aussage aber darauf läufts doch hinaus, oder?)

FX-Star

danke fuer deine Antwort denk ich seh die sache zu krass, werde sie einfach einschicken, auf dem Desktop war als Zwsichenlager die Steruererklaerung als ich beim einsortieren in andre platten wer geschah es,crash.
Vertraue darauf das amazon alles diskret behandelt wie mirs gesagt wurde und hoffe das beste. Danke aber fuer eure Antworten :)
 
Vertraue darauf das amazon alles diskret behandelt
deinen Karton auf, SSD in einen anderen Karton, wenn der voll ist zurück an den Hersteller!
Was der macht ist eine ganz andere Frage - wurde ja schon gesagt, kann sein, dass hier die SSDs geprüft werden, soweit möglich Fehler beseitigt und als refurbished wieder auf den Markt schmeißt. Liest man ja hin & wieder, dass jemand auf einer neuen SSD Daten gefunden hat!

Möglichkeit B - der Hersteller schmeißt sie selbst weg, dann landet die irgendwo im Container und ggf. schaut sich das mal der ein oder andere genauer an.

Die Lösung ist doch wirklich einfach - sensible Daten, SSD mechanisch zerstören dann aber keine Garantie / Gewährleistung!
keine sensiblen Daten - umtauschen lassen!

Eine andere legale Lösung gibt es nicht!
 
FX-Star schrieb:
1. SSDs sind wahre Datengräber, d.h. hier Daten endgültig löschen bedeutet den Datenträger quasi vernichten.
Nur wenn man wie hier nicht mehr auf die SSD zugreifen kann, sonst ist spätestens nach einem Secure Erease alles sicher weg.
FX-Star schrieb:
2. Datenträger mit wirklich wichtigen Daten sollten niemals das Haus verlassen. Ggf. solltest du deshalb auf die Wahrnehmung der Garantie verzichten wenn Du wirklich 100pro sicher sein willst das niemand deine Daten je in die Hände bekommen kann.
So ist es, entweder die Garantie in Anspruch nehmen und das Risiko eingehen, dass doch jemand an die Daten kommt, egal wie hoch man das bewertet, 100%ig ausschließen kann man es nicht, wenn man die SSD aus den Händen gibt, oder eben die SSD vernichten und auf die Garantie verzichten.
FX-Star schrieb:
3. Datenträger einschicken zur Garantie bedeutet _immer_ das die "refurbished" wieder an andere Kunden ausgeliefert werden können. Mir selbst schon passiert bei einer Samsung-Festplatte. Die Austauschplatte enthielt noch Daten von einem Kunden aus Schweden.
Da die Hersteller eigentlich ein Secure Erease machen, sollte das bei SSDs nicht passieren und auch bei HDDs würde ich erwarten, dass da eine Oberflächenprüfung erfolgt, aber vielleicht spart man sich das je nach Schadenbild auch, etwa wenn heile Platten unbegründet eingesandt wurden.
 
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