SSD lässt sich nicht formatieren

Super, dann sollte doch (theoretisch) alles wie in der Anleitung umsetzbar sein.

Beginnen wir mit
Code:
sudo hdparm -I /dev/sda
 
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GN8 andi, bis morgen!
 
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@andi_sco
Bedenke bitte vor dem Durchführen der Entsperrung der Apacer-SSD, dass:
  • diese direkt per SATA statt USB-/FireWire-Adapter mit dem Board verbunden und
  • im BIOS/UEFI auf AHCI statt RAID/IDE gestellt sowie
  • im UEFI der CSM/Legacy Mode aktiviert ist.

Wenn ich das richtig erfasst habe, dann könntest Du auf verschiedenen Wegen Dein Ziel erreichen.
Das wäre z.B.
  1. per Terminal im Ubuntu-Live-System (USB-Stick, CD/DVD), wo Du v16.04.2 bereits besitzt.
  2. mittels PartedMagic 2013.08.1 und anschließend mit MHDD32 v4.6.
  3. mit UBCD v5.38 oder v5.39 (USB-Stick/CD), worauf sich PartedMagic & MHDD32 befinden.

Wenn Du PartedMagic/UBCD benutzen möchtest, wo alles über eine Grafische Oberfläche durchführbar ist, dann sollte das "secure erase" Dein Ziel sein. Dabei wird die Platte komplett mit Nullen überschrieben. Daten sollten also vorher gesichert werden, falls nötig.

"Enhanced" solltest Du wie in der Anleitung bereits beschrieben meiden, denn sonst würde die SSD mit dem eingegebenen Passwort verschlüsselt werden.

Ich empfehle die bebilderte Anleitung in deutscher Sprache: https://wiki.ubuntuusers.de/SSD/Secure-Erase/

Gib bitte Bescheid für welchen Weg (1./2./3.) Du Dich entscheidest ... und wann's los gehen kann. 🙂
Grüße
 
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Hi @Tanzmusikus , aus zeitlichen Gründen muss ich erstmal den "neuen" OCZ Reaper RAM und eine andere CPU, inklusive Kühlung (Silentflux) testen.
Bin ab nächster Woche mehrere Monate nicht zu Hause
Tanzmusikus schrieb:
  • diese direkt per SATA statt USB-/FireWire-Adapter mit dem Board verbunden und Check
  • im BIOS/UEFI auf AHCI statt RAID/IDE gestellt sowie noch kontrollieren/umstellen
  • im UEFI der CSM/Legacy Mode aktiviert ist nicht möglich
Das kann ich trotzdem mal checken
Ergänzung ()

IMG_20210908_105400.jpg


Ich glaube, den Legacy Mode unterstützt das Board noch nicht?
 
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Tanzmusikus schrieb:
im UEFI der CSM/Legacy Mode aktiviert ist.
Der Punkt fällt weg, da das ASRock G31M-GS noch das alte BIOS besitzt.
Ergänzung ()

andi_sco schrieb:
Ich glaube, den Legacy Mode unterstützt das Board noch nicht?
Weil das Board nur ein BIOS besitzt. Das ist "Legacy" pur - da braucht es keinen "Mode". 😉

Nur UEFIs können einen CSM/LegacyMode haben. Das ist ein Non-UEFI.
Die Verwechslung kommt, weil die Allgemeinheit immer BIOS zu UEFI sagt.
Das BIOS kann im UEFI nur simuliert werden, deswegen gibt's da einen extra Modus.

***

Hab's gerade mal getestet:
Parted Magic v2013.08.1 und v2013.08.10 enthalten im "EXTRA"-Startmenü auch das Tool "MHDD32 v4.6".
Es scheint also egal zu sein, ob man nun Parted Magic oder UBCD verwendet.

Per Ubuntu geht aber auch mittels Konsolenbefehlen im Terminal.
Ergänzung ()

P.S.
"Suspend to RAM" könntest Du im BIOS (siehe Foto) aktivieren wegen dem Trick zum de-freezen.
Ansonsten bleiben aber noch das Abziehen von Kabeln (SATA, Power+SATA) als Alternativen dazu.

"ACPI HPET Table" bitte dann auch gleich mit aktivieren.
 
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Bastlertrieb in mir stimmt zu. Wann kommt es? :daumen:


Mein ASUS P5G41T-M LE mit E5450 würde sich auch freuen ...
 
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Super! Bekommst dann Info über das Ergebnis.
 
Hier die einzelnen Schritte der Durchführung (die alphabetische Reihenfolge sogar :D ) und das Ergebnis: Theoretisch war es erfolgreich, aber praktisch sind alle Daten immer noch darauf, nicht veränderbar. SSD ist wohl defekt.

Grüße
 

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Kann es sein, dass die Zellen dieses Flash-Drives mit 50x überschreiben (733 GB / 16 GB) schon 'tot' sind, und dass sie deswegen den Status "Frozen" ausgibt? Scheint ja schon ein älteres Teil zu sein. Bei heutigen SSDs und ähnlichem mit Flash-Speicher sind's, denke ich etwa 500x ... 1000x überschreiben, was hier mindestens das zehnfache (ca. 10 TB) entspräche.
 
Zuletzt bearbeitet: (Fehler ("100x" statt "1000x") korrigiert, Änderung der Formulierung ("Bei heutigen SSDs ..."))
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Könnte es sein, dass die SSD TCG Opal verwendet und selbst verschlüsselt?

Ich hatte das Problem mit einer Crucial, diese konnte ich nicht mehr richtig formatieren. Lösung war ein PSID revert mit der Crucial Software auszuführen. Danach konnte ich die SSD wieder verwenden.
 
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Ich schaue heute Abend mal nach, ob eine Verschlüsselung direkt auf der SSD vorgesehen ist.

Von Apacer wird da vermutlich nichts drauf sein, weil bisher keine SSD sowas zu haben scheint.
Wenn dann von HP, aber das glaube ich auch nicht. Probieren geht über studieren. ;)
Hat jemand Infos zu HP OEM SSDs (z.B. zu der 16GB hier von Apacer)?

Die Linux-Methode hatte ja 1A funktioniert, nur eben nicht auf Zellen-Ebene.
Die Wahrscheinlichkeit eines Defekts nach so wenig Speicherkapazität, aber vielen Jahren, ist jedenfalls hoch.
 
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Tanzmusikus schrieb:
Hat jemand Infos zu HP OEM SSDs (z.B. zu der 16GB hier von Apacer)?
Mir ist so ein Teil noch nie begegnet. Aber ist es nicht Standard bei SSDs, dass der Controller in irgendeiner Weise die Daten verschlüsselt - sei es auch nur eine Art Komprimierung?
 
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Das Apacer-Tool kann die SSD nicht erkennen.
Es ist wahrscheinlich nur für die neueren Geräte auf der Homepage vorgesehen.

***

Ich habe mal per Win7 direkt auf die SSD geschrieben. Das Apacer-Tool samt Ordner.
Zuerst konnten die Daten davon nicht gelesen werden, kam nur Müll an beim Notepad++.
Habe dann die LW-Komprimierung deaktiviert. Dann ging's auf einmal.

Danach dann per Win7-Datenträgerverwaltung die ganze Platte ge"cleant".
Schwupps waren wieder alle Daten vorhanden, aber nicht der von mir erstellte Ordner mit dem Tool.

Ich vermute, dass der DRAM (falls vorhanden) der SSD beschreibbar ist, aber nicht der Flashspeicher.
Oder eine extrem geartete HW-Verschlüsselung.

Eine SW-Verschlüsselung kann es m.M.n. nicht sein, denn ein LowLevel-Format würde diese Daten löschen können.

Ich bin gerade dran mit MHDD32 das Ganze zu checken...
 
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Tanzmusikus schrieb:
Ich vermute, dass der DRAM (falls vorhanden) der SSD beschreibbar ist, aber nicht der Flashspeicher.
Oder eine extrem geartete HW-Verschlüsselung.

Eine SW-Verschlüsselung kann es m.M.n. nicht sein, denn ein LowLevel-Format würde diese Daten löschen können.

Genau so in etwa lief es mit der Crucial ab. PSID revert hat die SSD erst wieder beschreibbar gemacht.

Du kannst mit einem Arch Linux mal schauen, ob dir etwas angezeigt wird: Arch Wiki

Würde mich nicht wundern, wenn einfach eine alte Opal Version verbaut wurde und das irgendwo in einem PDF steht. Eine neuere TCG Version verbauen sie jedenfalls(Link).

Apacer schreibt(Link) auch etwas zu Opal:
TCG Opal 2.0 SSD Solutions

Apacer’s storage devices compliant with the TCG Opal standards provide significant advantages over software-based encryption in terms of performance, security, and management. Quelle
 
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