SSD mit 2 Partitionen suboptimal?

Hi!

Wenn du dein HDD-Image auf die neue SSD spielst, musst du vor dem ersten Start mit der Windows 7 DVD booten und die Reparaturoptionen anwählen. Dann sucht er automatisch dein System und "repariert". Aber eigentlich schreibt er nur einen neuen MBR (soweit ich weiß) und macht die SSD startfähig.
Ohne diese Prozedur hatte ich immer das Problem, dass Windows beim Start hing und mich zu dieser Prozedur aufforderte.
Aber ansonsten geht das völlig problemlos.

Gruß
MoJo77
 
Der Vorteil einer großen, partitionierten SSD ist sicher die bessere Geschwindigkeit der Platte. Wenn das OS TRIM unterstützt (was Win 7 und 8 ja tun) weiß die Platte ja eh, welche Zellen für das Wearleveling zur Verfügung stehen.
 
Fisico schrieb:
@Kowa

Kannst du das belegen, das der Speicherplatz beiden System gleichmaßen zur Verfügung steht?

Mir hat Crucial die Tage etwas anderes klar gemacht, genauso mit der Abnutzung, aber Ameisenmann, ich lasse den Support von Crucial gerne schwätzen, zu mal es sich bei Crucial eh um die größten Vollpfosten handelt in dieser Branche ;)

Die Vollpfosten sitzen eh i.d.R. vor dem Bildschirm :D aber ne SSD macht man nicht (mehr) durch Abnutzung der Speicherzellen fertig, egal was erzählt wird. Außerdem hast ja 3-5 Jahre Herstellergarantie, je nach Modell.
 
Mir ist keine andere Möglichkeit bekannt 2 OS auf einer Platte zu installieren ^^
Dann zeig ich dir jetzt eine :) Ab Windows Vista kann man das OS auch in eine VHD Datei installieren das ist im Grunde nix anders als die Container Dateien einer VM.

http://www.unawave.de/windows-7/vhd-installation.html


Ich bin mir nur nicht sicher ob der Space sofort allokiert wird oder erst wenn er wirklich belegt wird ersteres ist bei der SSD nicht ganz so günstig.
 
Der Vorteil einer großen, partitionierten SSD ist sicher die bessere Geschwindigkeit der Platte. Wenn das OS TRIM unterstützt (was Win 7 und 8 ja tun) weiß die Platte ja eh, welche Zellen für das Wearleveling zur Verfügung stehen.

so'n quark...les dich mal ein!

trim=vorbereiten gelöschter zellen zum neubeschreiben (erhöht/erhält die leistung)
mehr geschwindigkeit...NEIN, wie denn auch - es geht immer noch alles über den gleichen controller
 
Zuletzt bearbeitet:
Flo0 schrieb:
Jetzt habe ich schon mehrfach gelesen das eine Partitionierung einer SSD eher Nachteilig ist.
Was meinen ihr?
Das Partitionieren hat immer den Nachteil, dass man irgendwann eine volle Partition hat, während auf der anderen noch Platz frei ist. Gerade weil die Kapazitäten von SSD doch ehr geringer als bei HDDs sind, passiert das auch leichter. Anderseits bringt das Partitionieren bei der SSD weniger Vorteile als bei der HDD. Durch das Partitionieren schränkt man ja den Adressraum ein, auf dem die Daten einer Partition liegen können und damit auch die Zugriffszeit die maximal entstehen kann, wenn auf die Daten einer Partition zugegriffen wird, weil eben die Kopfbewegungen geringer ausfallen. Die Zugriffe sind aber bei SSDs viel schneller als bei HDDs und eben auf alle Adressen gleich schnell, der Vorteil entfällt also. Wenn man nun aber zwei Betriebssystem installieren will, so ist es weiterhin sinnvoll die SSD zu partitionieren.
 
Kurz: Es spricht gar nicht gegen zwei Partitionen; in diesem Fall - zwei Betriebssysteme parallel betreiben - ist das sogar sinnvoll. Löscht man später die zweite, kann man die erste um den freigewordenen Bereich vergrößern; man muss dazu nicht einmal den PC neu starten.

Wie die Daten intern vom SSD Controller organisiert werden, muss einen nicht interessieren.
 
Vielen Dank für die zahlreichen Ratschläge/infos :)

dann Bestell ich mal :D
 
Auch Leute, das Problem mit GB (also 1000x1000x1000Byte) im dem die Kapazitäten aller Laufwerke, ob HDD oder SSD, angegeben werden und GiB (also 1024x1024x1024Byte), welches Windows als GB Kapazität angibt, ist doch lange bekannt. Es sind aber immer mindestens so viele GiB NAND in einer SSD verbaut wie man GB Nutzkapazität hat, bei einigen auch mehr. Das macht eben immer mindestens so 7% mehr NAND- als Nutzkapazität aus, weshalb der Artikel auf tomshardware.de zum Over-Provisioning dem geizhals bei vielen SSDs verlinkt, auch komplett falsch ist.

Wenn Windows nur 223GB anzeigt, was also 223*1024^3 Bytes = 239444426752Bytes sind, dann hat man keine 256GB sondern eine 240GB SSD. Bei 256GB SSDs zeigt Windows so 238GB (256*1000^3 / 1024^3) an.
 
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