SSD mit Win 10 in neuen PC einbauen

Samson999

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Hi,

würde gerne einfach eine SSD mit win 10 vom alten Core2 9550 in einen Rechner mit i5 einbauen in der Hoffnung nicht alles neu installieren zu müssen.

Funktioniert das ? Oder wird der Rechner zicken machen. Wenn die Hardware in mein MS Konto integriert wurde kann ich zur Not auch neu installieren aber das würde ich mir gerne ersparen.

Gruß
 
Probiere es aus. Wird hier nahezu täglich gefragt. Kann gehen, muss aber nicht. Ratsam ist es nie, auch wenn Windows mit der neuen Hardware bootet.
 
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In der Regel funktioniert das, selbst bei einem Wechsel von AMD zu Intel oder umgekehrt.

Kann aber zu treiberseitigen Problemen führen, wobei Win 10 mittlerweile recht gut die Chipsatztreiber unterscheiden kann.

Habe das ganze mal in einem alten PC bei einem Wechsel von AM3+ auf ein LGA 2011 System und es gab keine Probleme.
Im nachhinein hab ich trotzdem Tabula Rasa gemacht, weil das OS bereits so alt war und bereits einige nicht behebbare Fehler in den Systemdateien aufgewiesen hat (die waren aber auch vorher schon vorhanden).

Mittlerweile werden die Einstellungen in einer Cloud gespeichert, sofern man Win 10 mit einem MS Account verknüpft hat, da ist die Installation und Konfiguration in unter 30 Minuten abgefrühstückt, da überlege ich gar nicht mehr groß.
 
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Bei mir ist alles ohne Probleme gegangen,von AMD FX 8350 auf AMD Ryzen 5 3600 nur wichtig vorm wechsel habe ich die System-Bereinigung laufen lassen u. auch wichtig beim ersten booten im Neuen Rechner dafür sorgen das eine Internetverbindung besteht damit Windows die neuen Treiber auch laden kann. Danach nochmal System-Bereinigung u. bei MS bestätigen das neue Hartware verwendet wird ( Aktivierung).
 
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Habe ich bereits mehrfach gemacht bisher ohne Probleme (auch Wechsel Intel zu AMD).
Daten sollten natürlich zuvor gesichert sein, ansonsten Versuch mach kluch und wenn es klappt sparst Du Dir Arbeit, wenn es schief geht, musst Du halt neu installieren.
 
seit windows 7 werden nur treiber zu hardware geladen die auch physikalisch im system verbaut oder angeklemmt ist. von daher sollte nach einem oder mehreren neustarts die neue hardware angebunden sein und dann sollte es problemlos funzen.

probier es aus. bei problemen kannst später noch immer neu installieren.
 
Bei Win7/8/8.1 ging das eben nicht ohne Vorarbeit oder z.B. Acronis Universal Restore.
Erst mit Win10 läuft das problemloser bzw. überhaupt. Die ältern Windows-Versionen ab 2k haben nur einen Bluescreen gebracht wenn der Unteschied zu groß war.
 
Man braucht keine Drittanbieter Tools. Da bringt Windows alles selbst mit. Sysprep nennt es sich.
 
Samson999 schrieb:
aber das würde ich mir gerne ersparen.
warum ?
packst du getrage wäsche auch wieder in den schrank weil du dir das waschen ersparen willst ?

selbst wenn es funktionieren sollte, das ist kein sauberes arbeiten
und ein paradebeispiel für pfusch und faulheit.

du wirst immer irgendwelche reste oder leichen im system haben.
die machen dir morgen probleme oder in 2 monaten,
wer weiß das schon.

oder man macht das einmal richtig und installiert das system sauber neu.
 
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Bis auf eventuelles neu aktivieren von W10 sollte das ohne Probleme klappen.

Ich persönlich habe auf C: immer nur das Betriebssystem und wirklich alles Andere auf anderen Laufwerken (Alle Downloads, Dokumente, Musik, Bilder, Videos, Spiele, einfach alles halt).

Der einfache und vielleicht mittlerweile überholte Grund ist folgender:

Ich bin einfach Fan der klassischen Methodik,
1.Booten von Stick.
2.Alle Partitionen der C: Platte löschen oder vorher sogar Parted Magic booten und einen SecureErase machen.
(Dank dem SSD/NVME Zeitalter binnen 1-2 Minuten durch).
3.Eine neue Partition erstellen (Wirklich nur eine näml. C:).
4.Sauber und frisch installieren.
5.Die aktuellsten Treiber (meist vor Schritt Nr.1 schon auf ein anderes Laufwerk heruntergeladen) für alle Geräte im PC installieren, inklusive Windows Update ausführen.
6.Sich über ein Cleanes/Frisches/Aktuelles System ohne irgendwelche Zicken freuen, dass man wieder vermüllen kann um dann irgendwann mal wieder bei Schritt 1 starten zu können.
 
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Versuch macht kluch.

Aber ich sehe es wie @En3rg1eR1egel : Neu installieren ist die sauberste Lösung. Damit wirst du alte Programmreste und sonstige Leichen aus der Vergangenheit los (wann wurde das aktuelle System ursprünglich installiert? Bei einem Q9950 ist theoretisch ja eine lange Update-Historie möglich!) und bringst installierte Anwendungen und Tools gleich auf den neuesten Stand (sofern du nicht irgendwelche Setup-Dateien verwendest, die seit 10 Jahren im Download-Ordner rumgammeln...). Ein Backup zu machen ist so oder so ratsam und so viel Aufwand ist eine Neuinstallation mit Windows 10 auch nicht.
 
Samson999 schrieb:
Funktioniert das ?
Der wichtigste Punkt ist dass das neue System die Bootplatte wieder findet, sprich das der Treiber dafür vorhanden ist und passt. Am besten dürfte das klappen wenn der Windows Standardtreiber "msahci" verwendet wird. Entweder mal im Gerätemanager nachschauen was da verwendet wird oder aber der Crystal Disk Mark zeigt es auch an.
 
Jesterfox schrieb:
Der wichtigste Punkt ist dass das neue System die Bootplatte wieder findet, sprich das der Treiber dafür vorhanden ist und passt.

Was hat denn bitte ein vorhandener Treiber mit dem Finden einer Bootpartition zu tun?

Das hat was mit den Bios Einstellungen zu tun (CSM/UEFI/LEGACY/UEFI+LEGACY).
 
..:Mue-Ph:.. schrieb:
Was hat denn bitte ein vorhandener Treiber mit dem Finden einer Bootpartition zu tun?
Der Windows Bluescreen "inaccessible Bootdevice" ;-)

und das hat nicht nur was mit dem BIOIS zu tun weil es auch spezielle Treiber gibt neben den generischen von Windows. Wenn da ein alter Intel Treiber drauf ist wird der möglicherweise nicht mit einem neuen Intel Board (und erst recht nicht mit einem AMD Board). Und im Bootvorgang wirft Windows keine Suche nach neuen Treibern an, wenn der eingerichtete Treiber nicht passt gibts besagten Bluescreen.
 
Jesterfox schrieb:
Der Windows Bluescreen "inaccessible Bootdevice" ;-)

Achso, that's right.

Hatte es anders verstanden nach dem Lesen deines Posts. :D
 
Ich bin vor ein paar Wochen von I7 4790K auf Z97 Board auf einen Ryzen 7 3700X auf X570 Board umgestiegen, nachdem ich mich hier im Forum schlau gemacht hatte. Hat wider erwarten absolut problemlos funktioniert. Alles umgebaut, alte SSD ohne Veränderung angeschlossen u. gebootet - der Start dauerte ca. 1-2 min. länger mit Meldungen, dass Windows neue Treiber installiert u. danach ist mein Win10 Pro einwandfrei gestartet. Danach natürlich noch ein paar Nacharbeiten (BIOS-Update für's Board, neueste Chipsatztreiber usw.) aber der PC läuft seitdem problemlos ohne Abstürze, Bluescreens etc. Win10 ist so smart, dass es alles selbst regelt :D
Ergänzung ()

Siehe dazu auch meinen Thread:
https://www.computerbase.de/forum/t...390-mb-ohne-windows-neusinstallation.1952767/
 
Da die Hardware ID sich verändert hat ist doch auch meist die neu Aktivierung von Windows das Problem.
 
En3rg1eR1egel schrieb:
warum ?
packst du getrage wäsche auch wieder in den schrank weil du dir das waschen ersparen willst ?
Der Vergleich hinkt und ist hier nicht passend und falsch!
En3rg1eR1egel schrieb:
selbst wenn es funktionieren sollte, das ist kein sauberes arbeiten
und ein paradebeispiel für pfusch und faulheit.
Sehr anmassend und überheblich, ebenso falsch.
En3rg1eR1egel schrieb:
du wirst immer irgendwelche reste oder leichen im system haben.
die machen dir morgen probleme oder in 2 monaten,
wer weiß das schon.

oder man macht das einmal richtig und installiert das system sauber neu.
Entschuldige bitte, was Du hier verbreitest, sind reine Latrinenparolen, die weder Fakten bringen noch irgendwas erklären. Es sind nur so hohle Phrasen ohne Inhalt.
  1. Reste und Leichen im System stören überhaupt nicht. Beschäftige Dich dazu bitte mal vernünftig mit OS und Kernelentwicklung. Jedes System zieht nur das, was das System zur Laufzeit benötigt. Ob da nicht benutzte Treiber oder Programme liegen, ist einem guten neuen OS Kernel schon lange egal, und das fing schon zu Windows NT 3.5 Zeiten an und verbesserte sich seit XP. Von Linux brauchen wir auch seit über 20 Jahren darüber gar nicht mehr diskutieren
  2. Auch alte Einstellungen in Registry und Co. die nicht verwendet werden, stören überhaupt nicht. Das einzige ist, daß es eben immer größer wird, und eventuell für Suche und Backup etwas mehr braucht. Durch Hashing sind die Zugriffe auf die Registry aber rein zeitlich überhaupt keine Probleme, egal wie groß das Ding ist.
  3. Ja, es gibt ein Problem mit falschen Referenzen auf veraltete und fehlerhafte Treiber. Das kann durchaus in seltenen Fällen passieren, da stimme ich Dir zu. ABER: In dem Moment, wo man wichtige Treiber wie die neuen Chipsatztreiber vor (!) dem Board- und CPU wechsel installiert, ist das alles kein Thema. Referenzen werden sauber gesetzt, und der Window 10 Kernel kann damit umgehen (wie gesagt, geht seit XP so ohne Probleme)
  4. Und wenn dem alle nicht ist, kann man immer noch vor dem Wechseln einfach vor dem letzten Beenden immer ein Sysprep ausführen. Das setzt Windows (übrigens seit Windows 2000) in einen allgemeinen initalen Zustand, so daß nur erst mal die rudimentären Grundtreiber (wie bei einer "frischen" Installation auch) gesetzt werden, und erst bei dem ersten Start die entsprechenden weiteren spezifischen Treiber wie Chipsatz und Co, soweit die Hardwareerkennung es packt, im laufenden Prozess (Hallo...) ergänzt.
Ob das nun gut oder schön ist, muß jeder für sich entscheiden, jedoch sind Deinen Behauptungen (das ist jetzt nicht böse oder anklagend gemeint) an vielen Stellen einfach nur falsch, veraltet oder beruhen auf Hörensagen, und bestimmt nicht auf gutem IT-Know How.

Um aber etwas von Deiner Ehre zu retten, ja, für einen Laien kann es durchaus hilfreicher sein, wenn man neu installiert. Aber man muß auch sehr wohl verstehen, wenn man einen riesige Umgebung auf seinem Rechner hat, daß man da nicht unbedingt mal schnell neu installieren will. Beispielsweise habe ich meinen DAW Rechner bisher auch nur mehrfach migriert, weil da einfach zuviel Zeugs im TB-Bereich mit Video, Audio, Bildberarbeitung und Plugins drauf ist, wo ich wirklich mal 1-2 Wochen bräuchte, bis das alles wieder drauf wäre. Bei meinem Spielerechner juckt mich die Neuinstallation eben nicht. Aber es ist nicht notwendig. Es ging, wie gesagt, schon zu XP-Zeiten mit guter Vorbereitung ohne. Wenn ich mich recht erinnere, ging ein MB-Wechsel auch schon mit Win 95-98 recht gut, bei mir hatte damals sogar Wechsel von Intel zu AMD zu Nvidia Chipsatz mit der gleichen Installation geklappt.

Nur mal so, c't hat in einer Ausgabe getestet, wie sich ein zugemülltes System gegenüber einer frischen Installation bzgl. Programmlaufzeiten, Startzeiten verändert. Der Unterschied war (wie der Fachmann mit den entsprechenden Kenntnissen bereits vermutet) marginal.

Das so eine Neuinstallation durchaus - wie beim Saubermachen der Wohnung - durchaus einen positiven psychologischen Effekt haben kann, das ist durchaus verständlich. Aber sachlich und fachlich ist es an sich Unsinn. Das wäre ja ein Wahnsinn, wenn wir DevOps an vielen Migrationen permanent alles neu machen müßten. Klar ist das bei mir, aus diversen anderen Gründen, die bevorzugte Wahl, aber für einen einfachen Haushalt muß das nicht unbedingt sein. Wenn man es wirklich gut machen wollte, stellt man sich dann an der Stelle gleich ein komplett neues System hin und verwendet das alte System so lange, bis das neue endgültig wie gewünscht steht, und man hat immer noch ein Fallback. Nur kann und will sich das nicht jeder so leisten.

Samson999

Meine bescheidenen Tipps dazu

Erst mal prüfen, wie der bisher zu bootenden Datenträger installiert wurde, BIOS, UEFI und AHCI
  1. Backup vorher machen
  2. Neue Chipsatz- und LAN-Treiber vor dem Wechsel installieren.
  3. Falls Du keinen 2.Rechner hast, alle neuen Treiber komplett auf einen Stick als Notfall packen
  4. Eventuell Sysprep vorher ausführen
  5. Dann neu einbauen, und das wird in den meisten Fällen klappen
  6. Wenn nicht, dann doch vielleicht neu installieren und Deine Daten aus der Sicherung in das neue System übernemmen
  7. Ich mache es sogar so, daß ich mir für so eine Übernahme mit Neuinstallation/Klonen immer eine neuen Datenträger wie eine SSD besorge, und dann den alten Datenträger einfach so lasse, wie er ist. Dann ist er ein zusätzliches "Backup" und eine Reserve.
Ich klone seit Jahren erfolgreich nur noch mit Acronis TI. Viel Erfolg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alleine weil meist eh nie im Uefi Modus installiert wurde und teilweise noch von Windows 7 geupdatet wurde empfehle ich auch pauschal immer eine Clean Installation.
Hier hat doch auch Keiner Informationen wie lange da schon nicht mehr neu installiert wurde.
Ein Screen von der Datenträgerverwaltung sieht man doch auch nie.

Wenn man na klar gerade erst 1903 oder 1909 Clean im Uefi Modus installiert hat würde ich da auch nicht unbedingt jetzt wieder alles neu machen nur weil mein Board kaputt geht.
Uralte MBR Bootpartitionen oder Installationen wie zu XP Zeiten ganz Ohne Bootpartition alles in C: empfehle ich nicht zu klonen.
Abgesehen von den ganze Tools und Programm Müll.
Ich klone seit Jahren erfolgreich nur noch mit Acronis TI. Viel Erfolg.
Ich möchte mal einen Screen von deiner Datenträgerverwaltung sehen.
IT Profi und bei Windows 95 bis XP Hängegeblieben ist na klar auch Mist.

Da liebe ich mir die Otto normal USER die nicht mal ein Backup brauchen weil wir ja keine Firmen sind und auch keine Daten haben.
Wer schriebt noch Briefe und die paar Bilder sind in der Cloud.
Wenn man nichts vom TE kennt und nicht fragt was er da hat braucht man auch keine IT Profi Tipps.
 

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