En3rg1eR1egel schrieb:
warum ?
packst du getrage wäsche auch wieder in den schrank weil du dir das waschen ersparen willst ?
Der Vergleich hinkt und ist hier nicht passend und falsch!
En3rg1eR1egel schrieb:
selbst wenn es funktionieren sollte, das ist kein sauberes arbeiten
und ein paradebeispiel für pfusch und faulheit.
Sehr anmassend und überheblich, ebenso falsch.
En3rg1eR1egel schrieb:
du wirst immer irgendwelche reste oder leichen im system haben.
die machen dir morgen probleme oder in 2 monaten,
wer weiß das schon.
oder man macht das einmal richtig und installiert das system sauber neu.
Entschuldige bitte, was Du hier verbreitest, sind reine Latrinenparolen, die weder Fakten bringen noch irgendwas erklären. Es sind nur so hohle Phrasen ohne Inhalt.
- Reste und Leichen im System stören überhaupt nicht. Beschäftige Dich dazu bitte mal vernünftig mit OS und Kernelentwicklung. Jedes System zieht nur das, was das System zur Laufzeit benötigt. Ob da nicht benutzte Treiber oder Programme liegen, ist einem guten neuen OS Kernel schon lange egal, und das fing schon zu Windows NT 3.5 Zeiten an und verbesserte sich seit XP. Von Linux brauchen wir auch seit über 20 Jahren darüber gar nicht mehr diskutieren
- Auch alte Einstellungen in Registry und Co. die nicht verwendet werden, stören überhaupt nicht. Das einzige ist, daß es eben immer größer wird, und eventuell für Suche und Backup etwas mehr braucht. Durch Hashing sind die Zugriffe auf die Registry aber rein zeitlich überhaupt keine Probleme, egal wie groß das Ding ist.
- Ja, es gibt ein Problem mit falschen Referenzen auf veraltete und fehlerhafte Treiber. Das kann durchaus in seltenen Fällen passieren, da stimme ich Dir zu. ABER: In dem Moment, wo man wichtige Treiber wie die neuen Chipsatztreiber vor (!) dem Board- und CPU wechsel installiert, ist das alles kein Thema. Referenzen werden sauber gesetzt, und der Window 10 Kernel kann damit umgehen (wie gesagt, geht seit XP so ohne Probleme)
- Und wenn dem alle nicht ist, kann man immer noch vor dem Wechseln einfach vor dem letzten Beenden immer ein Sysprep ausführen. Das setzt Windows (übrigens seit Windows 2000) in einen allgemeinen initalen Zustand, so daß nur erst mal die rudimentären Grundtreiber (wie bei einer "frischen" Installation auch) gesetzt werden, und erst bei dem ersten Start die entsprechenden weiteren spezifischen Treiber wie Chipsatz und Co, soweit die Hardwareerkennung es packt, im laufenden Prozess (Hallo...) ergänzt.
Ob das nun gut oder schön ist, muß jeder für sich entscheiden, jedoch sind Deinen Behauptungen (das ist jetzt nicht böse oder anklagend gemeint) an vielen Stellen einfach nur falsch, veraltet oder beruhen auf Hörensagen, und bestimmt nicht auf gutem IT-Know How.
Um aber etwas von Deiner Ehre zu retten, ja, für einen Laien kann es durchaus hilfreicher sein, wenn man neu installiert. Aber man muß auch sehr wohl verstehen, wenn man einen riesige Umgebung auf seinem Rechner hat, daß man da nicht unbedingt mal schnell neu installieren will. Beispielsweise habe ich meinen DAW Rechner bisher auch nur mehrfach migriert, weil da einfach zuviel Zeugs im TB-Bereich mit Video, Audio, Bildberarbeitung und Plugins drauf ist, wo ich wirklich mal 1-2 Wochen bräuchte, bis das alles wieder drauf wäre. Bei meinem Spielerechner juckt mich die Neuinstallation eben nicht. Aber es ist nicht notwendig. Es ging, wie gesagt, schon zu XP-Zeiten mit guter Vorbereitung ohne. Wenn ich mich recht erinnere, ging ein MB-Wechsel auch schon mit Win 95-98 recht gut, bei mir hatte damals sogar Wechsel von Intel zu AMD zu Nvidia Chipsatz mit der gleichen Installation geklappt.
Nur mal so, c't hat in einer Ausgabe getestet, wie sich ein zugemülltes System gegenüber einer frischen Installation bzgl. Programmlaufzeiten, Startzeiten verändert. Der Unterschied war (wie der Fachmann mit den entsprechenden Kenntnissen bereits vermutet) marginal.
Das so eine Neuinstallation durchaus - wie beim Saubermachen der Wohnung - durchaus einen positiven psychologischen Effekt haben kann, das ist durchaus verständlich. Aber sachlich und fachlich ist es an sich Unsinn. Das wäre ja ein Wahnsinn, wenn wir DevOps an vielen Migrationen permanent alles neu machen müßten. Klar ist das bei mir, aus diversen anderen Gründen, die bevorzugte Wahl, aber für einen einfachen Haushalt muß das nicht unbedingt sein. Wenn man es wirklich gut machen wollte, stellt man sich dann an der Stelle gleich ein komplett neues System hin und verwendet das alte System so lange, bis das neue endgültig wie gewünscht steht, und man hat immer noch ein Fallback. Nur kann und will sich das nicht jeder so leisten.
Samson999
Meine bescheidenen Tipps dazu
Erst mal prüfen, wie der bisher zu bootenden Datenträger installiert wurde,
BIOS, UEFI und AHCI
- Backup vorher machen
- Neue Chipsatz- und LAN-Treiber vor dem Wechsel installieren.
- Falls Du keinen 2.Rechner hast, alle neuen Treiber komplett auf einen Stick als Notfall packen
- Eventuell Sysprep vorher ausführen
- Dann neu einbauen, und das wird in den meisten Fällen klappen
- Wenn nicht, dann doch vielleicht neu installieren und Deine Daten aus der Sicherung in das neue System übernemmen
- Ich mache es sogar so, daß ich mir für so eine Übernahme mit Neuinstallation/Klonen immer eine neuen Datenträger wie eine SSD besorge, und dann den alten Datenträger einfach so lasse, wie er ist. Dann ist er ein zusätzliches "Backup" und eine Reserve.
Ich klone seit Jahren erfolgreich nur noch mit Acronis TI. Viel Erfolg.