SSD nach Klonen weiter nutzen

Suschusu

Lt. Junior Grade
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Moin Zusammen,

ich möchte demnächste meine Windowsinstallation von meiner 2.5 SSD auf eine M.2 SSD klonen.
Werde dafür folgendem Video folgen:


Meine Frage ist jedoch nun - wenn ich besagte alte SSD im nachhinein weiter verwenden möchte, muss ich ja im Bios in der Boot reihenfolge die neue zuerst nehmen bzw. von der starten lassen, die alte ist weiterhin im System. Wie verhindere ich nun, dass windows "verwirrt" ist und denkt es seien zwei C Laufwerke da? Oder wird der alten SSD dann automatisch eine andere Laufwerkkennung zugewiesen?

lg
 
Möglich, dass dein PC durch die Verwirrung explodiert 🤣

Nein, das Windows vom dem Du startest hat immer C und die Andere bekommt dann den ersten freien weiteren Buchstaben. Auch wenn Du mal von der SSD startest.
 
@Suschusu
Grundsätzlich: Windows sieht keine zwei C:-Partitionen.
Es sind zwei Laufwerke vorhanden und der Rechner muss wissen von welchem Laufwerk er starten soll.
Die Namen dieser Partitionen sind zu diesem Zeitpunkt vollkommen uninteressant.
Wenn dann von der NVMe-SSD gebootet wird, dann sind auf dieser die Partitionen C: - ..... drauf, die SATA-SSD würde dann danach beginnen.
NVMe hat nur C: --> SATA-SSD beginnt mit D:
Die Bezeichnung und den Buchstaben kann man anpassen, aber ohne was zu tun hängen die sich der Reihe nach ein.
Bootest Du von der SATA-SSD wieder, ist dort C: und die NVMe kommt im D:-"Kleid" daher.
 
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Eigentlich existiert diese Problematik nur exakt einen Bootvorgang lang, bei dem man sichergehen muss, dass von der NVME gebootet wird. Wenn danach die Sata-SSD von allen Partitionen gecleared wird und eine neue erhält, hast du das Problem nie wieder. Aber das solltest du schon machen, sonst verschenkst du Speicherplatz und hast einen völlig unnützen 2. Bootloader im System.

Ich würde so vorgehen:
1. Linux Live USB-Stick booten (z.B. Ubuntu)
2. Gparted starten
3. Sata-SSD auswählen
4. Neue GPT Partitionstabelle schreiben oder alternativ manuell alle Partitionen darauf löschen
5. Rechner neu starten (es wird jetzt mit Sicherheit das Windows von der NVME SSD gebootet, da das andere ja nicht mehr da ist)
6. Datenträgerverwaltung
7. NTFS Partition auf leerer Sata-SSD erstellen, Laufwerksbuchstabe wird hier normalerweise automatisch vergeben. Ansonsten kann man das hier manuell tun.
 
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Naja, aber das UEFI sieht 2x Windows Boot Manager.... und bei nem mies gemachten UEFI sieht man nicht auf welchem Datenträger der liegt....

Daher:
Vor dem klonen Hintergrundbild auf Standard
klonen
Alte SSD abhängen, von der neuen SSD booten, Hintergrundbild auf das eigen ändern.
Alte SSD wieder dazu hängen -> Am Wallpaper erkennen welches gebootet wurde.

Ich würde auf gar keinen Fall die alte SSD löschen bevor nicht 100% sicher ist, dass korrekt geklont wurde und alles funktioniert.
 
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Ich pack immer ein paar Dateien und Ordnern auf den Desktop damit ich unterscheiden kann auf welchen System ich mich befinde. Ist der im Prinzip wie bei @h00bi
 
Wunderbar, dann war meine Annahme eingangs ja richtig mit dem Laufwerknamen, dass automatisch ein neuer generiert wird. Werde den Klonvorgang durchführen- > Desktophintergrund ändern -> PC Aus -> alte SSD abstöpseln -> PC Starten mit neuem Bootlaufwerk > wenn dies erfolgreich die alte wieder anstöpseln und gucken dass er noch immer die neue zum booten nimmt (Stichwort Hintergrundbild).

Und dann die alte bereinigen. Gibt es eigentlich evtl. Verknüfpungsprobleme mit Steam o.ä. wenn man das auch mit klont und dann auf der neuen ssd spiele starten will? Oder ist es wurscht, da die Pfade ja effektiv gleich bleiben?
 
Ein Klon ist ein Klon, 1 zu 1. Woher soll Steam wissen, dass du geklont hast?
 
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Persönlich würde ich so etwas nicht unter Windows, sondern mit einem Bootmedium machen. Das Quelllaufwerk wird dann vor dem ersten Booten aus dem System entfernt.

Wenn man sicher ist, dass alles funktioniert, und ein Backup des neuen Systems angelegt ist, kann man den alten Datenträger in einem anderen System oder wieder von einem anderen Bootmedium aus löschen.

Zwei Datenträger mit identischer Kennung würde ich nicht gleichzeitig beim Booten angeschlossen lassen. Zumindest warnen die Klonprogramme in der Regel auch davor.
 
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Das werde ich auch nicht tun. Nach dem klonen werde ich den Rechner runter fahren, die alte SSD abstecken und via BIO die neue zum Bootdrive machen. Wenn ich den Thread richtig verfolgt habe, sollte bei erneutem anstöpseln der alten SSD diese automatisch eine neue Laufwerkkennung erhalten und nicht mehr fürs booten in Frage kommen.
 
Deswegen hatte ich den Weg mit dem Linux Live Stick vorgeschlagen. Eben weil man sich da unabhängig vom Bootproblem der beiden Windows Bootloader macht, und andererseits kann man in Gparted die jeweilige SSD sicher auswählen und es löscht entsprechende Partitionen zuverlässig und schließt den Fall aus, dass ein gebootetes Windows eventuell alte Partitionen aus irgend einem Grund für systemrelevant hält. NTFS Partitionen würde ich damit aber nicht erstellen, das erledigt man besser hinterher im laufenden Windows mit der dann leeren Sata-SSD.
Im Falle eines Ubuntu Sticks muss man sich an dieser Stelle nicht einmal Gedanken wegen SecureBoot machen, da das mit einem signierten Bootloader ausgeliefert wird.
 
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Fürs Booten ist die 'Kennung' also vermutlich der Laufwerksbuchstabe völlig egal, weil der ja erst nach dem erfolgreichen Booten überhaupt zum Tragen kommt.
 
Viel zu umständlich. Über Diskpart lässt sich nach dem 1. Booten von der neuen Platte per befehl einfach der Bootloader auf der richtigen Platte neu erstellen und der alte auf der anderen Platte löschen.
 
Du brauchst keinen neuen Bootloader, du hast ja den alten bereits auf die neue SSD geklont. Auf der alten Platte ist aber nicht nur die alte UEFI Partition, sondern ggf. auch noch System reserved Partitionen, manchmal sogar mehrere. Hier würde ein "clean" reichen, wenn man sich denn sicher ist, in welchem System man gerade unterwegs ist und welche SSD Diskpart gerade ausgewählt hat. Und wenn man mit der neuen Platte bereits erfolgreich gebootet hat, heißt es ja, dass der Bootloader funktioniert ;)
 
bondki schrieb:
Viel zu umständlich. Über Diskpart lässt sich nach dem 1. Booten von der neuen Platte per befehl einfach der Bootloader auf der richtigen Platte neu erstellen und der alte auf der anderen Platte löschen.
Hmm wenn ich so herumlese, ist nicht mal das notwendig, da sobald ich die alte Platte im nachhinein formatiere / die Partionen bereinige auch der bootloader weg ist. Und die neue benötigt ein derartiges manuelles verfahren doch nicht, bei auswahl als bootdrive im bios?!
 
cartridge_case schrieb:
Es ist doch ein Klon, da ist doch schon mein Hintergrundbild drauf?!
Lies noch mal genau was er mit dem Hintergrundbild vor hat ;)
 
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