SSD nur für Auslagerungsdatei sinnvoll

Peter Brand

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Hallo Leute,

Kann mir mal jemand sagen, ob es sinnvoll ist, in ein Dell XPS 17 Notebook i7-2630QM, 4 GB, noch einen kleine SSD Platte einzubauen und darauf im Wesentlichen nur die Auslagerungsdatei und vielleicht noch die Temp Verzeichnisse zu speichern.

Ich möchte nämlich nicht das Betriebssystem neu aufsetzen, hätte aber doch das eine oder andere Mal ein schnelleres Arbeiten, vor allem wenn mehrere Programme offen sind.

Bitte um Eure Meinung und ev. Erfahrung.

Peter
 
Wenn du keine Lust auf nen neu install hast Clone doch einfach auf die SSD
 
Image machen von der HDD und das Image dann auf die SSD zurückspielen und das Allignment per Hand anpassen!
 
Dann zieh das OS einfach auf eine SSD komplett um. Anleitungen dazu gibt es zuhauf im Netz und hier im Forum.
Rein für die Auslagerungsdatei macht das keinen Sinn, da lohnt es sich eher einfach mal RAM einzubauen.
 
bzw. bevor du geld für die SSD ausgibst, kauf dir mehr RAM den dann brauchst du die Auslagerungsdatei auch immer weniger.
 
Genau so würde ich das auch machen, erst mehr Speicher, und wenn Du Programme hast die eigenen Swap anlegen, dann vielleicht in eine Ramdisk.
Nur wenn Du Programme hast die definitiv das Swapfile von Windows belastet macht eine extra SwapDisk sinn.
 
Auslagerungsdatei darauf anzulegen ist mal völlig Sinnfrei, da kannst du dir besser einen schnellen USB Stick kaufen, 4-8GB langt dicke, und das ReadyBoost Feature von Win 7 nutzen.

Ansonsten lieber eine min. 128GB SSD (die kleineren sind teurer im P/L Verhältnis und tendenziell teils deutlich langsamer) kaufen und das System darauf clonen.
 
Hallo Leute,

Vielen Dank für Eure Hilfe. Nachdem ich eine 640GB Festplatte habe, werde ich mit dem Ersetzen vielleicht noch etwas warten, der Dell soll ja seine Schwierigkeiten mit gleichzeitig HDD und SDD haben.

Den Speicher werde ich jetzt einmal auf jeden Fall aufrüsten und dann antesten, ob es eine SD Card mit ReadyBoost auch tut. Die kann man im Schacht lassen und die Wahrscheinlichkeit, aus Versehen das Speichermedium zu entfernen, sinkt.

Danke auf jeden Fall für die Antworten!

Peter
 
Man kann das OS schon klonen von HDD auf SSD, man muss eben nur kontrollieren, ob das Alignment passt und die Defragmentierung abgeschaltet ist. Theoretisch müsste Win7 sogar nach Ausführung eines Leistungsindex-Tests von selbst erkennen, dass da jetzt eine SSD werkelt, und seine Einstellungen anpassen (bin mir aber nicht sicher).
Wenn die SSD mit Win7 formatiert wird und dann per Windows-Bordmitteln das OS geklont wird, dann sollte auch das Alignment von alleine passen.

Es ist jedenfalls nicht so, dass dein Notebook explodiert oder ähnliches, wenn du von HDD auf SSD klonst! ;)

Nimm die HDD raus, steck sie in ein externes USB 3.0 Gehäuse, dann hast du Platz zum Mitnehmen, und ein Notebook mit SSD.
 
War es nicht so, dass beimDell XPS 17 nur SATA 6Gb/s SSDs Probleme in Verbindung mit der originalen Toshiba HDD machen? Google doch mal, ob die mit einer alten SATA II wie den Intel 320er oder Samsung 470 nicht doch problemlos zusammenarbeitet. Das ist zwar bitter gerade in einem SandyBridge Notebook mit nativem SATA 6Gb/s eine langesame SSD einsetzen zu müssen, aber das ist halt ein Dell.
 
ssds lebenserwartung hängt von schreibzyklen ab, und die auslagerungsdatei wird oft verändert, wenn du also ne ssd nur für auslagerungsdateien kaufen willst, dann kannst du das geld sparren. statdessen hol dir weitere vier gb ram (8gb insgesamt) und schalt die auslagerungsdatei komplett ab.
Ab 8gb ram läuft jedes system stabil ohne auslagerungsdateien.
 
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Gleb schrieb:
schalt die auslagerungsdatei komplett ab.
Das würde ich nicht machen, denn einige Programme brauchen sie und Windows "defragmentiert" seinen Arbeitsspeicher darüber. Wenn also ein Programm einen großen Speicherblock am Stück anfordert, aber kein so großer Bereich durchgehen frei ist, dann wird der über die Auslagerungsdatei geschaffen. Wer viel RAM hat, der sollte besser die Maximalgröße der Auslagerungsdatei einschränken.
 
Ganz am Anfang gab es mal Probleme aber die sollten doch längst vollständig gelöst sein! Will mir demnächst im IvyBridge Preisverfall nämlich auch einen XPS 17 in Maximalaustatttung kaufen, dazu entweder eine preiswerte 180GB Sandforce2 SSD oder eine 120 GB XLR8 Plus in 30nm.

Eine SSD nur für die Auslagerungsdatei ist Unsinn, besser ein (virtuelles) Ramdrive. Aber ein XPS 17 ohne SSD ist genauso Unsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer von soviel von Unsinn schreibt, der muss sich natürlich eine SF-1222 in ein Notebook einbauen :D
Das mit der Initialisierung ist so eine Sache, auf Systemen wie dem X58 funktioniert es tadellos, diese initialisieren bis zu 45% schneller als P55 Systeme und P55 Desktopsysteme initialisieren um einiges schneller als die Laptop Chipsets - unsere Erfahrung ist es eher das wenn die Laptops Ihre Routinie durchfahren möchten, dies für die SSD abgeschlossen ist und um einen schnellen Systemstart zu gewährleisten von dem SandForce Controller ignoriert wird...Da SandForce und auch Corsair die Force als High Performace Systemspeicher klassifizieren und so auch bewerben ist es halt nicht für maximale Kompatibilität sondern maximale Performance ausgelegt - dies ist und bleibt ein Fakt.
...
Das Problem beginnt bei den Laptopherstellern bzw. deren Finanzpolitik. Nimmt man sich ein Laptop vor und zerlegt es kommt meist eine Foxconn Platine (Mainboard) zum Vorschein egal ob es ein HP, Dell, Vaio, Lenovo, Apple, etc. etc. etc. ist.
Foxconn bietet hier verschiedene Ausbaustufen an. So kann es sein, das ein Laptop der 700€ Klasse eher mit einer High Performance SSD klarkommt als eines aus der 3000€ Klasse (um es mal etwas übertrieben darzustellen). Einfach aus dem Grund weil in beiden Fällen der Chipsatz nur mäßige Stromversorgung hat und künstlich heruntergetaktet wird. Dies ist also keines Falls leistungstechnisch mit einem P55 Desktop Chipsatz zu vergleichen, der zwar oft nicht 100% Angebunden ist was Stromversorgungslanes angeht aber wenigstens gut versorgt wird.

Bei günstigeren Laptops sind weniger Extras verbaut, die wiederum weniger den Chipsatz belasten, was mehr Luft für die SSD gibt.
...
Ihr bewegt euch also mit den SSDs mit SandForce Chip (egal von welchem Hersteller die jetzt sind) auf ganz dünnem Eis - selbst wenn es läuft, bedeutet es nicht das es so bleibt - verliert der Chipsatz nach dem Burnin 1% Leistung und das war gerade der ausschlaggebende Punkt für den SSD Betrieb, ist es vorbei.
...
Wenn Ihr die SSD bei einem Händler gekauft habt und dieser euch zu der SSD geraten hat obwohl Ihr Ihm gesagt habt es handelt sich um ein Laptop - den Händler ruhig auf die allgemein bekannten Probleme aufmerksam machen und um den Umtausch gegen eine alternative SSD bitten
 
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Peter Brand schrieb:
Hallo Leute,

Den Speicher werde ich jetzt einmal auf jeden Fall aufrüsten und dann antesten, ob es eine SD Card mit ReadyBoost auch tut. Die kann man im Schacht lassen und die Wahrscheinlichkeit, aus Versehen das Speichermedium zu entfernen, sinkt.

Danke auf jeden Fall für die Antworten!

Peter

ReadyBoost kann nur die "Aufwachzeiten" verbessern, aber nicht den Systemstart oder die Arbeitsgeschwindigkeit. Deswegen heisst es ReadyBoost und nicht TurboBoost oder SystemBoost. Es liefert nur etwas mehr "readyness".

Gruss
Ergänzung ()

Wenn du mit mehr Speicher nicht den gewünschten Erfolg hast, hilft es vielleicht einige Programme weniger offen zu halten und generell das System zu entschlacken" :D
 
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