SSD richtig löschen wegen Reparatur

Ayoki

Ensign
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Hallo,

Ich habe ein kleines Problem,

Ich muss zum ersten mal einen Computer zur Reparatur einschicken (Garantie Fall ) und weiß nicht recht wie ich das mit meinen Daten machen soll.

es ist ein HP Omen 17-w106ng Notebook, mit einer 500Gb M.2 SSD,
auf der ich all meine Passwörter, Private Daten und auch sehr vertrauliche Sachen von der Arbeit habe.
das Windows Kennwort bietet ja , keinen besonderen Schutz und ich möchte nicht das da evtl. rum geschnüffelt wird .

jetzt wollte ich alles auf einer HDD absichern und die verbaute SSD mit Secure Erase oder was ähnlichen was die SSD mehrfach überschreibt, (damit man da nichts mehr wiederherstellen kann) löschen.
mein Problem ist aber da sich ja Windows auf der SSD befindet und von ihr gebootet wird, kann man sie ja nicht so löschen, wo anders einbauen kann ich sie zur zeit auch nicht, da ich keinen Computer habe wo ich sie einbauen könnte, und öffnen will ich das Notebook auch nicht.



Ich hoffe ihr könnt mir helfen, ggf. mit Anleitung wäre super

DANKE
 
Was ist denn defekt?

Ich würde die SSD ausbauen und das Notebook ohne hinschicken.
Man kann nie wissen was die mit dem Notebook "anstellen".
Und wenn nicht die SSD defekt ist stört das auch nicht.
 
Mehrfach überschreiben ist Quatsch bei SSDs. Formatiere sie einfach mit einem Windows Datenträger ab Windows 7. Nicht schnell Formatierung, sondern die langsame. Oder auf die absolut sichere Weise per ATA Secure Erase Befehl.
Oder einfach ausbauen, geht vielleicht simpel per Wartungsklappe. Es sei denn, die SSD ist der Ausfallgrund ;).
 
Eine Möglichkeit wäre ein Live-System (etwa eine Linux-Distribution), das man z.B. von einem USB-Stick bootet, um Secure Erase von dort aus auszuführen. Im Falle einer NVMe-SSD wird bei Linux vermutlich noch zusätzlich nvme-cli benötigt.
 
Vorher aber prüfen ob es erlaubt ist, den Laptop im Garantiefall nicht vollständig einzusenden. Lenovo will da extra Geld für sehen, dass man im Garantiefall die Festplatte behalten darf. Hatte vor nem halben Jahr einen Medion-Garantiefall. Habe einfach beim Support nachgefragt und ich durfte die SSD + HDD ausbauen und den Laptop ohne einschicken. Ich war nur so blöd und hab die M2-Schraube auf dem Mainboard gelassen - jetzt ratet mal was defekt war, getauscht wurde und wo jetzt ne Schraube fehlt :rolleyes:
 
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leipziger1979 schrieb:
Was ist denn defekt?

Ich würde die SSD ausbauen und das Notebook ohne hinschicken.
Ganz schlechte Idee OHNE das vorher abzuklären. Bei vielen Herstellern kommt das Gerät unrepariert zurück:
Fehler nicht nachvollziehbar
SEHR oft liegen Fehler an Softwarefehlern. Deswegen ist das im Vorfeld immer abzuklären, weil es einen erheblichen Mehraufwand bedeutet für den Hersteller es ohne komplettes System zu testen womit Fehler auftreten.
 
@ Cardhu

Deswegen die Frage was defekt ist.
Wenn ein Lüfter defekt ist und sich nicht mehr dreht wird das OS nichts damit zu tun haben. :)
 
Niemand braucht die SSD für die Reparatur.
Bau sie aus.

Ich hab ne Weile als Techniker in nem PC Laden gearbeitet, wir haben für die Diagnose/Testlauf sowieso unsere eigenen HDDs/SSDs genutzt. Wäre ja noch schöner die Viren der Kunden im eigenen Netz zu verteilen.

Klär das halt vorher mit der Repa-Klitsche ab.
 
Und im Zweifel genügt ein Secure Erase über die SSD-Firmware, überschreiben funktioniert bei SSDs nicht mehr. Deshalb verschlüssel ich die SSD im Laptop auch.
 
Defekt ist der integrierte Akku der hat sich aufgebläht und die SSD darf ich nicht ausbauen, sonst geht das Notebook ohne Reparatur zurück, laut Aussage von HP.
hatte ich alles schon bedacht und angefragt, deshalb auch die Frage, wie ich es am sichersten löschen kann, ohne das man was wiederherstellen kann.
ich weiß nur das es ne m.2 ssd ist, also die länglichen Riegel.
Habe auch keinen anderen PC, einzig und allein eine externe hdd und ein USB Stick stehen mir zur Verfügung.
 
dann sichere dein Windows und mach ein Backup auf eine externe HDD. Anschließend bootest du den Laptop mit einem Windows-Stick (kann man mit dem MediaCreationTool von MS erstellen) und formatierst die SSD. Fertig. Damit ist der Laptop leer und du musst nix ausbauen. Anders gehts nicht, wenn du die SSD nicht ausbauen darfst.
 
Lässt sich Windows nicht von externen Festplatte booten? SSD auf HDD klonen und dann von der HDD booten. Dann kannst du auch mit zB h2testw die SSD komplett mit Zufallsdaten überschreiben, wobei bei SSDs nur der Hersteller weiß, was wirklich auf der SSD passiert.
 
Hast Du bzgl der Reparatur schon mal mit Deiner Firma gesprochen?
Wenn da vertrauliche dienstliche Sachen drauf sind, wird der Rechner sicherlich beruflich genutzt werden.
Sonst wären sie da ja sicherlich nicht drauf.
 
Wäre Bitlocker - sofern ein Windows installiert ist, welches das unterstützt - nicht auch eine Möglichkeit? Vorteil wäre, dass alles erhalten bleibt. Oder ist das zu unsicher? War jetzt nur so eine Idee von mir.
 
Ich würde die betroffenen persönlichen Daten sichern und dann von der ssd löschen (ohne formatieren) ich vermute nicht dass jemand bei so einer reperaturfirma die zeit hat nach gelöschten dateien zu suchen und diese wiederherzustellen...da ist glaube ich der zeitdruck zu groß und das interesse an deinen daten zu gering
 
Mit einer Live CD oder noch einfacher mit einer Windows DVD kannst Du das System auch formatieren.
Bei SSD braucht man das mehrfach überschreiben nicht.
Aber klär erstmal ob Du nicht auch die SSD für die Reparatur ausbauen kannst.
 
Er darf nicht ausbauen, hat er oben doch schon geschrieben.
Ayoki schrieb:
.. die SSD darf ich nicht ausbauen, sonst geht das Notebook ohne Reparatur zurück, laut Aussage von HP.
 
Die Bitlocker-Idee finde ich jetzt gar nicht so schlecht.
So kommen die auf gar keinen Fall an deine Daten und du hast nach der Reparatur deine Daten noch.
 
honky-tonk schrieb:
...ich vermute nicht dass jemand bei so einer reperaturfirma die zeit hat nach gelöschten dateien zu suchen und diese wiederherzustellen...
Es sind Firmendaten drauf. Stellt sich als erstes die Frage, was sein Arbeitgeber bezgl. Datenträger vorschreibt?
Bei uns dürfen auch keine unverschlüsselten Datenträger das Gebäude verlassen. Defekte Datenträger müssen beim Chef abgegeben werden.
 
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