Da unterscheidet Intel dann nicht mehr viel, wenn sie wirklich Hynix NANDs und den SF kombinieren, eigentlich nur ihre eigene oder besser eigenhändig debuggt FW für den SF. Diese SSDs richtens sich aber nur an OEM, sind von daher für uns sowieso wenig relevant und wieso die Pro heißen aber nur die Consumer Version des SF haben, dürfte damit auch klar sein.
Die Eignung der Chipfabriken hat damit nichts zu tun, die NANDs fertigt ja das Joint Venture IMFT und da ist Intels Anteil gering, da werden sie nicht plötzlich eine eigenen Fab einbringen um mehr NANDs zu bekommen.
Warum sie keinen eigenen Controller verwenden, wundert mich immer wieder, aber wenn die SSD auch in Notebooks verbaut werden soll, dann wäre der Controller aus der 730er wegen seiner Leistungsaufnahme wohl keine gute Wahl und sie müssten erst einen passenden darunter positionierten entwickeln, was sich wohl nicht rechnet. Außerdem hat Intel schon bei den CPU und Chipsätzen immer gerne feine Unterschiede in den einzelnen Preisklassen gepflegt und Features entsprechend der Familien freigegeben oder eben nicht.
Wenn demnächst eine Intel SSD mit LAMD Controller kommt, dann war wohl Überlegung 2 richtig und wenn nicht, dann vermutlich eher 1.
Intel als Retter für
Hynix die mit AMD zusammen am Stacked RAM für deren APU arbeiten, kann ich mir allenfalls vorstellen, wenn sie sonst zu viel Angst um AMD Überleben und damit den Kartellbehörden haben, denn als Monopolist auf dem x86 wäre es für sich sicher nicht leichter.
Die Unterschiede in den Leistungsangaben dürften von Unterschieden in der NAND Bestückung kommen, denn die Angaben zur Leistungsaufnahme unterschieden sich ja auch, da sind also nicht die gleichen Bauteile verbaut.