SSD verhält sich nach klonen von Windows von HDD komisch

Kirinkunhime

Ensign
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Hallo liebes CB-Forum!

Zuerst: Ja, ich weiß, klonen von Windows sollte man nicht machen, bitte hier keine seitenlangen Diskussionen darüber führen.
Jedenfalls ist mein Problem folgendes: Meine Herzensdame hat von mir zu Weihnachten eine SSD bekommen (Crucial MX100, 256 GB). Da sie aber ihr Windows nicht neu aufgesetzt haben wollte stand ein Umzug auf die SSD an - kein großes Problem denke ich mir. Acronis dann nach gut einer Stunde dazu bekommen vom USB-Stick zu booten und dann die alte Disk (1 TB, 2 Partitionen ohne MBR) kopiert. Dabei hab beide Partitionen kopiert und auf die SSD klonen lassen.
So, nun kommt es: Windows startet einwandfrei, aber: Skype, Steam etc. lassen sich nicht mehr starten. Systemsteuerung will nicht,und generell ist alles was als Admin gestartet werden soll nur in der Lage den Explorer freezen zu lassen.

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Win neu aufsetzen kommt nicht in Frage (alleine weil ich keine Windows CD hier habe) und alles wo man mehr als 100MB downloaden muss wird auch zäh (Noch jemand ein Freund der Drosselcom? ~.~)

Danke & LG
Kirinkunhime

EDIT: Als Programm zum Klonen kam Acronis True Image 2014 zum Einsatz - das ist also vorhanden :D
 
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Zuerst: Ja, ich weiß, klonen von Windows sollte man nicht machen
Wenn man vorher nicht grade das Mainboard gewechselt hat, ist das kein Problem.

Ich kann zu dem Ergebnis nur sagen: Acronis halt. War in meinen Augen immer schon ... :kotz: ...

Ich würde dir empfehlen; das Klonen nochmal mit einer anderen Software zu wiederholen. Gibt ja genug Alternativen.
 
Die alten Partitionen wurden demnach zusammen auf 256GB angepasst.

Ging das überhaupt? (bzgl. der vorherigen Datenmengen)
Sonst scheint mir der Klonprozess nicht richtig abgelaufen zu sein.
 
Laut deiner Angabe hast du den Inhalt einer 1TB HDD auf eine 256GB SSD geschoben... passte das überhaupt?
Nicht dass der belegte Speicherplatz der HDD größer als 256GB war
 
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da liegt wohl auch das PRoblem ... Man könnte aber soweit Clonen und die Spiele Daten auf der HDD lassen wenn man mit Links arbeitet ...

So das die Ordnerstrucktur auf der SSD ist aber die eigentlichen Datein durch eine Verknüpfung nur aufgerufen werden.
 
Partition auf der HDD kleiner machen als die Gesamtgröße der SSD.
Dann mit Clonezilla spiegeln.
Wenn schon nicht neu aufsetzen (warum nicht!?!?!?!?), dann eben so.
MIt Acronis herummurksen macht nur Ärger!
Gibt genügend threads wo es Probleme gibt, das Alignment nicht passt, die SSD super langsam ist, usw.

Daher: Neu aufsetzen oder sein lassen. Ende der Geschichte
 
Ich klone seit vielen Jahren mit Acronis, und es hat eigentlich bisher immer geklappt, auch von HDD nach SSD und umgekehrt.

@TS, welche TI-Version verwendest Du genau? Hast Du Arconis per UEFI oder klassisch gestartet? Das macht sehr wohl einen Unterschied. Klone mal mit MBR, und laß Acronis alles selbst automatisch anpassen.
 
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Sehr seltsamers Verhalten, denn wenn geklont wurde, sollten die Rechte der User die gleichen sein. Poste bitte mal den Screen von CrystalDiskInfo (die Portable Standard Edition reicht und ist frei von Werbung), ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind.

Dann würde ich mal sfc /scannow laufen lassen und wenn dabei Fehler gefunden weren, würde ich mal das RAM richtig testen, damit RAM Fehler auszuschließen sind. Dazu die iso / img von Memtest86+ von CD oder USB-Stick booten, denn man kann nicht unter Windows sinnvoll das RAM testen. Es sollten min. 6 PASS abgewartet werden und es darf dabei kein einziger Fehler auftreten, also am Besten über Nacht laufen lassen. RAM-Fehler können die unmöglichsten Probleme erzeugen, zumal beim Klonen ja wohl auch alles über das RAM gepuffert wird.
 
Holt schrieb:
Dann würde ich mal sfc /scannow laufen lassen und wenn dabei Fehler gefunden weren, würde ich mal das RAM richtig testen, damit RAM Fehler auszuschließen sind.

Keine Ahnung warum du bei eventuell defekten Betriebssystemdateien auf defekten RAM schließt aber das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.

Holt schrieb:
denn man kann nicht unter Windows sinnvoll das RAM testen

Ach nein kann man nicht? Wozu gibt es dann die Windows-Speicherdiagnose? Diese ist im Übrigen völlig ausreichend.
 
Kirinkunhime schrieb:
Zuerst: Ja, ich weiß, klonen von Windows sollte man nicht machen,...
Neulich hatte jemand geschrieben, dass bestimmte Äußerungen von Supportmitarbeitern kommen, die sich damit die Arbeit erleichtern wollen. Es ist natürlich auch eine von deren Hauptaufgaben, möglichst viele Widerrufe in den ersten 2 Wochen zu unterdrücken.

Dolly6 schrieb:
Sowas kann vorkommen. Die SSD mal in ein anderes System hängen und mit h2testw komplett testen.

Grundsätzlich muss das Klonen oder Restore von einem laufenden System auf dem gleichen PC funktionieren. Es ist aber so, dass gerade beim Klonen des Systems mit der höchste Stress im Leben einer SSD auftritt. Wenn dann das Material der SSD nicht besonders gut ist und die Qualitätskontrolle auch nicht, dann kann es sein, dass schlechte Blöcke im NAND-Flash getroffen wurden, die erst mal ausgeblendet werden und ersetzt werden müssen. Es kann also durchaus sein, dass nach dem mehrmaligen Vollschreiben und Lesen einer SSD diese danach eine Zeit lang einwandfrei funktioniert, wenn man die SSD trimmt und das System dann wieder auf diese SSD klont.

Eine Schwäche aller mir bekannten Backupprogramme ist, dass diese klonen oder restoren ohne anschließend jeden geschriebenen Sektor nochmals zu checken. Das müsste offline Sektor für Sektor gemacht werden. Für ein derartiges Programm würde ich gerne 50€ mehr ausgeben. Mit einem anständigen Dateisystem mit Hash - ZFS, ReFS ... - gäbe es derartige Probleme nicht. Dann würde man aber auch manche Baureihen von SSDs kaum noch verkaufen können.
 
Also, die Daten sind gesamt 200 GB groß, daher sollte das von der Datenmenge her kein Problem sein. :)

@PHuV: Acronis 2014, gestartet vom USB über USB-Boot. Sollte man eher einen UEFI-Boot machen?
Ich hab immer mit MBR geclont (Der "Systrm-Reserved" Teil auf der alten platte, right?).

@Smartbomb: Werde das mit clonezilla dann versuchen wenn es nicht gehen sollte, danke!

@All:Das OS und jegliche Komponenten sind auf der HDD noch perfekt lauffähig, also gibt es keine RAM-Fehler o.ä.

Danke für die Hilfe!
 
Wenn ATI 2014 ohne Problem durch läuft, dann sollte von daher alles korrekt sein - bis auf den Umstand, dass eben niemand sagen kann, ob das, was auf die SSD geschickt wurde, auch wieder sauber von dieser gelesen werden kann. Ich würde jetzt erst mal die SSD zusätzlich in den PC einbauen und richtig komplett stressen, danach die Daten auf der SSD löschen, damit getrimmt wird, schnellformatieren - damit wird nochmals getrimmt, alle Partitionen auf der SSD löschen und dann nochmals klonen oder ein Backup zurückspielen. Es ist damit zu rechnen, dass die SSD vielleicht nicht gleich bootfähig ist. Dann müsste man mit einer Installations-DVD eine Reparatur machen lassen. Aber ATI 2014 sollte das alles selbst können.

Warum installierst Du ATI nicht auf das alte System? Es gibt ein Acronis für WD gratis oder für Seagate.
http://support.wdc.com/product/downloaddetail.asp?swid=119&type=download&lang=de
 
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Genau was Dolly6 rät würde ich NICHT machen, ist doch völliger B......

Clonzilla ist Top, ich habe bei meiner Frau auch vor ein paar Monaten eine neue SSD eingebaut und mit Clonzilla gearbeitet, läuft auf Anhieb top, Rechner ist super schnell, Frauchen ist zufrieden, ich bin happy und habe Ruhe weil ich nicht nachbessern muss.
 
Dann hier noch die obligatorische Frage: gibt es ein tut für das klonen einer HDD auf ssd mit clonezilla? In textform, da drosselkom xD
 
Harley_Benson schrieb:

Genau das ist die Verar.... Das machen Supportmitarbeiter. Verwirrung stiften. Die Ursache auf irgend welche Programme schieben - nur auf gar keinen Fall die SSD. Wird denn nicht bei der MX100 Acronis als Klonprogramm mit geliefert?!

http://www.hardwareluxx.de/communit...ial-mx100-getauscht-1030194.html#post22434754
"Bei der MX100 ist ein Acronis dabei (unter der SSD-Plastikpakung ist ein Zettel mit Key), damit würd ich's einfach probieren."

Natürlich habe ich hier auch eine CD mit Clonezilla rum liegen. (Deshalb weiß ich auch, wie sich das schreibt. :) ) Aber mit Clonezilla ist mir bei fabrikneuen SSDs schon genau das Gleiche passiert. Ich weiß aber nicht, ob Clonezilla eine Verify-Funktion wie Acronis hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Acronis 2014 war bei der SSD bei, das stimmt. Wurde von mir daheim runtergeladen, dann per USB-Stick installiert und mit dem beigelieferten Code aktiviert.

Hier mal die Werte von CrystalDisk - ich kenn mich da nicht so gut aus, aber die Werte sehen ja gut aus, denke ich mal...

Danke & Ratlos
Kirinkunhime
 

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Kirinkunhime schrieb:
...So, nun kommt es: Windows startet einwandfrei, aber: Skype, Steam etc. lassen sich nicht mehr starten. Systemsteuerung will nicht,und generell ist alles was als Admin gestartet werden soll nur in der Lage den Explorer freezen zu lassen.

Das liegt an KEINEM Klonprogramm. Das ist ein beschädigtes System oder ganz abartige Stromspareinstellungen. Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass. Da kann Dir niemand helfen. Holt empfiehlt da immer noch sfc /scannow um das irgendwie zu reparieren.

Es wurde auch schon ein anderer Stromanschluss (mit Adapter) am Netzteil empfohlen.

Meine Lebenszeit ist mir für solchen Pfusch zu schade.
 
Klikidiklik schrieb:
Keine Ahnung warum du bei eventuell defekten Betriebssystemdateien auf defekten RAM schließt aber das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.
Aber selbstverständlich, denn die Daten werden ja alle im RAM gepuffert und wenn dabei ein Bit kippt und damit Berechtigungen ändert oder eine Kennung verfälscht, dann können sich auch Berechntigungen ändern.
Klikidiklik schrieb:
Ach nein kann man nicht? Wozu gibt es dann die Windows-Speicherdiagnose? Diese ist im Übrigen völlig ausreichend.
Nein die reicht eben nicht. Es gab schon öfter Fälle, auch hier im Forum, wo diese Windows Diagnose keine Fehler fand, aber Memtest86+ sehr wohl und die Probleme nach dem Tausch des defekten Moduls weg waren.

Kirinkunhime schrieb:
@All:Das OS und jegliche Komponenten sind auf der HDD noch perfekt lauffähig, also gibt es keine RAM-Fehler o.ä.
Wenn Du meinst, aber ich glaube nicht das man diesen Rückschluss daraus ziehen kann.

Kirinkunhime schrieb:
Hier mal die Werte von CrystalDisk - ich kenn mich da nicht so gut aus, aber die Werte sehen ja gut aus, denke ich mal...
Ja, das sieht alles gut aus, die SSD ist in Ordung.
 
Holt schrieb:
Ja, das sieht alles gut aus, die SSD ist in Ordung.

Daran erkenne ich (manchmal) den Supportmitarbeiter.
...sieht alles gut aus...
Es muss aber nicht gut sein. SMART ist ein freiwilliger Selbsttest nach eigenem Gutdünken der Entwickler mit Erlaubnis der PR-Abteilung.
Eigene Fehler einer SSD, die diese nicht selbst erkennt, kann sie natürlich auch nicht anzeigen - falls das die Entwickler überhaupt wollen täten und dürften ... ;) SMART ist manchmal nur übel riechende warme Luft. Man kann sich höchstens auf gemeldete Fehler verlassen, umgekehrt nicht. Leider werden die SMART-Anzeigen nicht in diesen Gefälligkeits-Reviews bewertet...

Eine halbwegs brauchbare Aussage könnte man nur nach etlichen harten Tests treffen - oder mit besseren Klonprogrammen. Der Aufwand lohnt kaum. Ich gebe lieber 30 bis 50€ mehr für etwas mehr Vertrauen erweckende SSDs aus.
 
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