SSD Verkauf - wie prüfen, ob noch Daten wiederherstellbar sind?

MarcoPolo991

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72
Hi,

vor dem Verkauf meiner externen SSDs lösche ich diese mit der Software "Parted Magic". Da es sich um eine externe SSD handelt und nicht um eine M2 / Sata, wie die Löschprogramme in Parted Magic heißen, würde ich gerne prüfen ob tatsächlich noch Daten wiederhergestellt werden können.

Mit welcher Software kann ich das prüfen, so dass ich guten Gewissens meine SSD verkaufen kann?

Danke und VG
 
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MarcoPolo991 schrieb:
Mit welcher Software kann ich das prüfen, so dass ich guten Gewissens meine SSD verkaufen kann?
Lohnt sich überhaupt der Verkauf?
Grundsätzlich werde ich nie meine Datenträger verkaufen.
a) haben sie dann, wenn sie mir zu klein geworden sind und bisdahin nicht ausgefallen sind, schon etliche 10-tausend Stunden runter und sind dementsprechend nichts mehr wert.
b) ist mir, auch wenn es eigentlich quatsch ist, "zu gefährlich" - Mein Kopf würde mich nicht schlafen lassen, die Ungewissheit.

Am Ende des Lebenszyklus kommt nur noch der Bohrer zum Einsatz.
 
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MarcoPolo991 schrieb:
Mit welcher Software kann ich das prüfen, so dass ich guten Gewissens meine SSD verkaufen kann?
Z.B. mit einem Hex-Editor (wie HxD) öffnen und schauen, was drauf ist. Nach einem Secure Erase sollten alle Blöcke mit 0x00 oder 0xFF initialisiert sein.
 
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Skudrinka schrieb:
b) ist mir, auch wenn es eigentlich quatsch ist, "zu gefährlich" - Mein Kopf würde mich nicht schlafen lassen, die Ungewissheit.
Wenn Dir das den Schlaf raubt, dann verschlüssle alle Laufwerke und schon ist Verkauf und auch Diebstahl/Abhandenkommen der Datenträger kein Problem mehr.

Auch bei Garantiefällen ist das doch ein Problem, wenn die Datenträger nicht verschlüsselt sind. Kann man im Prinzip nichts mehr einschicken.
 
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Amaoto schrieb:
Z.B. mit einem Hex-Editor (wie HxD) öffnen und schauen, was drauf ist. Nach einem Secure Erase sollten alle Blöcke mit 0x00 oder 0xFF initialisiert sein.
@Amaoto so?

Screenshot 2024-07-19 171419 - Kopie.png

@StefanArbe das habe ich ausgeführt, ja. Aber ich will ja überprüfen ob es geklappt hat
 
calippo schrieb:
Wenn Dir das den Schlaf raubt, dann verschlüssle alle Laufwerke und schon ist Verkauf und auch Diebstahl/Abhandenkommen der Datenträger kein Problem mehr.
Sind sie. So oder so ;)

calippo schrieb:
Auch bei Garantiefällen ist das doch ein Problem, wenn die Datenträger nicht verschlüsselt sind.
Sind einmal meine Daten drauf gekommen, werden sie auch dann nicht mehr eingeschickt.
Dafür bin ich bei dem Thema zu paranoid :)
Deswegen lasse ich neue Datenträger immer erst mind. 100h laufen und belaste sie mit random Daten. :)
 
Ich verschlüssele die Festplatten (neu) zu 100% mit VeraCrypt, weil damit alles überschrieben wird und führe dann eine Schnellformatierung durch, damit die Festplatte entschlüsselt und wie am ersten Tag leer ist.

Bisher konnte ich keine Daten wiederherstellen.
 
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du kannst auch einfach in windows formatieren machen und schnell deaktivieren. alternativ wäre secure erase, das ginge viel viel schneller
 
MarcoPolo991 schrieb:
Ja, da siehst du jetzt einen MBR. Wenn da sonst nichts ist, dann ist der Bereich der SSD, der nicht durch Wear-Leveling ausgeschlossen ist, leer. Und an die ausgeschlossenen Zellen kommt man so nicht ran. Sie sollten aber mit Secure Erase ebenfalls gelöscht werden (durch ein normales Überschreiben/Formatieren nicht).
 
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Hi...

😱 OMG...faszinierend, was man hier so lesen kann.

Mal im Ernst Leute... als würd' sich - mal ganz abgesehen vom Aufwand - jemand für die Daten von Privatnutzern interessieren. 🤷‍♂️
MarcoPolo991 schrieb:
[...] um eine externe SSD handelt und nicht um eine M2 / Sata, [...]
Du vertauscht da etwas - "M.2" bezeichnet einen Formfaktor und "SATA" eine physikalische Schnittstelle.
Und doch, auch "externe" SSDs sind jeweils in dieser Kombination von Eigenschaften realisiert. ☝️

MarcoPolo991 schrieb:
[...] die Löschprogramme in Parted Magic heißen [...]
"Parted Magic" beinhaltet keine Lösch"programme", einzig Routinen zum Überschreiben von Daten oder es unterstützt die "Secure Erase"-Eigenschaft von SSDs - und wie die Benennung da schon beinhaltend aussagt, ist das "sicher" und bedarf auch keiner separaten "Überprüfung". 🧐
Selbst einen einmaligen Formatierungsvorgang der Gesamtkapazität eines SSD-Datenträgers überstehen aufgrund der Speichersystematik in der Organisationsstruktur von SSDs die Daten überwiegend nicht und würden einen unverhältnismäßig hohen Aufwand für eine Wiederherstellung nach sich ziehen - das tut sich niemand kriminell Motivierter für einen möglichen Datengewinn aus dem Privatsektor an, wenn man bedenkt, dass selbst spezialisierte Datenrettungsunternehmen damit tlw. ihre Probleme haben und welche Kosten das verursacht.

Btw.:
Wem das nicht ausreicht, ist hoffentlich auch sonst konsistent konsequent um jegliche "Datensicherheit" bestrebt...also im Grunde ohne Technik lebend. 😉​
 
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Wenn ein handelsübliches Wiederherstellungsprogramm nichts ausrichten kann, ist wohl sicher genug überschrieben...
Wer sollte genau in DEINE von ihm random gekaufte SSD hunderte Stunden Arbeit reinstecken um eventuell irgendwas zu finden, von dem er gar nicht weiß was es sein könnte?
 
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"Überprüfen ob es geklappt hat" ist, bitte nicht persönlich nehmen, etwas komisch. Ich meine, da müsstest Du die SSD zu einem Profi schicken, die sozusagen die besten Methoden haben.
Ich persönlich würde das Ding formatieren, komplett überschreiben und dann Secure Erase. Ich glaube wohl kaum, daß man da noch irgendwie irgendwas retten könnte. Zu einem gewissen Maß muss man den Werkzeugen halt Glauben schenken.
 
Ich überschreibe sie immer 2x in Linux mit Nullen und einsen.
 
Da es ja nur um das Anzeigen geht: GetDataBack in der Demo Version dann.
Aber diese Programme schaffen es natürlich alle nicht in 5 Minuten oder so brauchbarer Ergebnisse zu zeigen ^^
 
SSDs müssen nicht überschrieben werden. Auch wenn das in jedem Thread zum Thema noch und noch vorgeschlagen wird...
 
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Für die mit Aluhut schon. Gilt jetzt nicht für den TE, aber diese Exemplare hatten wir hier auch schon.
 
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