Ständige Bluesreens beheben

gileria-man

Ensign
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Hallo zusammen,


ich habe seit geraumer Zeit immer wieder Bluescreen, welche ich nicht beheben konnte und da sie relativ selten auftreten, hatte mich auch nicht näher damit beschäftigt. Seit heute kommt dies allerdings derart häufig vor, dass ich handeln muss. Ich habe mir Bluescreenviewer mal runtergeladen um zu sehen, was die Bluescreens verursacht.


Leider kann ich diese gar nicht lesen und hoffe einer von euch weis da mehr Bescheid.


Mainboard: MSI B450M Mortar Titanium (Aktuelles Bios seit gestern drauf)

CPU: Ryzen 7 2700

GPU: RX 5700 (ohne XT)

SSD: Kingston SA2000M8100G

Hier ein Ausschnitt von BlueScreenView:

Screenshot 2023-12-30 163730.png



Wäre schön wenn mir jemand einen Tipp geben könnte wie ich weitergehen sollte.
 
Ram eine Stufe runter takten ausprobieren.
zB: 3200MHz --> 2933 MHz
 
Die Informationen zum blue screen befinden sich im Ordner
C:/Windows/Minidump
Die letzten fünf Files auf den Desktop kopieren.
Mit rar oder zip verpacken.
Hier im Forum hoch laden.
 
Also Memtest läuft jetzt seit 1,5 Stunden und er zeigt bereits 87 Errors an. Kann ich den Test abbrechen? Wird mir dann angezeigt welcher Riegel defekt ist oder muss ich diese einzeln durchtesten?
 

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gileria-man schrieb:
Wird mir dann angezeigt welcher Riegel defekt ist oder muss ich diese einzeln durchtesten?
Ich bin mir nicht sicher.
Aber defekt ist hier der springende Punkt, denn es kann schlicht am Speicherkontroller deiner CPU scheitern und die Riegel ansich funktionieren, nur eben nicht mit dieser Geschwindigkeit bei deinem Setup.
Deswegen hatte ich auch nach CPU-Z gefragt.
 
Einzeln durchtesten ist die zeitaufwendigste, aber auch wohl einfachere Möglichkeit. Falls du einen großen CPU-Kühler auf dem Mainboard hast der die RAM-Slots verdeckt, nervt das Abmontieren und wieder draufsetzen jedesmal sicherlich etwas. Aber man macht eben viermal das Gleiche (und schwer isses zum Glück nicht, und solange du noch genug Wärmeleitpaste über hast), eventuell die sicherere Methode), und es kostet danach jeweils "nur" Zeit, dass Memtest einige Stunden durchrennt. Auch wenn das kein Garant ist und auch bei genügend Passes immer noch Fehler auftreten können; falls dann keine Fehler mehr auftreten, wäre das zumindest ein Anhaltspunkt wo man weiter suchen kann. Wir hier angesprochen, könnte man dann erst recht lockerere Timings, XMP aus usw. testen.

Besser als auf gut Glück ein neues Speicherkit zu bestellen und es liegt am Ende dann doch am Speichercontroller, wie Stormfirebird schon geschrieben hatte. Zumal die Bluescreens - wie hier schon genannt - an sich klar auf Speicherfehler hindeuten.

Ich hatte es in der Vergangenheit auch schon zweimal, dass 3200er DIMMs auf einem Mainboard instabil waren mit Bluescreens und ein klitzekleinwenig mehr Voltage brauchten (dann aber super stabil liefen), wobei ich zugegeben nicht mehr im Kopf hatte ob die damals auch auf der QVL-Liste des Mainboardherstellers standen oder nicht.
 
Ja du kannst den Test abbrechen. Der Ryzen 7 2700 ist nur bis 2933MT/s validiert, du hast 3200. Also mal den Takt vom RAM senken, wenn du dann immer noch Fehler hast ist der RAM tatsächlich hin
 
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Ich meine der CLK oben bezieht sich auf die CPU, nicht den RAM.
Wobei sich die spezifizierten 2933MHz sowieso auf JEDEC Parameter beziehen.
Mit den 3000MHz beim RAM wäre der TE aber schon noch im machbaren Bereich für die Generation.
Wenn die jetzt aber falsch gesteckt sind oder eher schlechte ICs verwenden wars das auch wieder.
 
OK... habe wohl die wichtigste Information vergessen, bzw. verdängt. Ursprünglich hatte ich 16gig G.Skill AEGIS mit 3000Mhz. habe vor ca. 9 Monaten die Kingston Fury Beast mit 3200Mhz dazu gesteckt. Habe jetzt mal die G.Skills rausgenommen und werde den Test heute Nachmittag nochmal wiederholen.
Hier die Kingston alleine:
CPU Z.png



Soll ich den Takt jetzt trotzdem auf 2933 senken bevor ich den Test starte?

Die Minidump dateien sende ich auch noch hoch wie gefordert.
 

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gileria-man schrieb:
Soll ich den Takt jetzt trotzdem auf 2933 senken bevor ich den Test starte?
Wenn du jetzt nicht danach XMP aktiviert hast laufen die wie auf dem Screenshot mit dem 2400MHz JEDEC Profil. Damit würde ich auch erstmal anfangen beim memtest.
Wenn das keine Probleme zeigt, einfach XMP an und dann ggf. mit aktiviertem XMP auf 2933 runterstufen.
 
gileria-man schrieb:
Kann ich den Test abbrechen? Wird mir dann angezeigt welcher Riegel defekt ist oder muss ich diese einzeln durchtesten?
Ja, du musst jeden Speicherriegel einzeln testen - wenn man nicht aus den Speicheradressen auf den einzelnen DIMM schließen kann.
Nur bei DDR5 gibt es - mit der aktuellen Version von memtest86 zumindest die Möglichkeit, sich den Slot mit dem fehlerhaften Modul anzeigen zu lassen.
 
dump sagt auch Memory corruption. 8 Stellen mit Unterschieden bei tcpip.sys zu Daten auf der Platte:

Code:
CHKIMG_EXTENSION: !chkimg -lo 50 -db !tcpip
8 errors : !tcpip (fffff806355aea46-fffff806355aea7e)
fffff806355aea40  14  67  21  00  44  0f *16  64  24  65  4c  8b  6d  98 *78  8b .g!.D..d$eL.m.x.
fffff806355aea50  5d  88  4c  8b  74  03 *68  48  89  74  03  18  48  89 *04  03 ].L.t.hH.t..H...
fffff806355aea60  20  4d  85  f6  74  70 *56  66  0f  1f  84  00  00  00 *80  00  M..tpVf........
fffff806355aea70  0f  57  c0  48  8d  55 *f8  0f  11  45  58  33  c0  48 *f9  45 .W.H.U...EX3.H.E


MODULE_NAME: memory_corruption


IMAGE_NAME:  memory_corruption


MEMORY_CORRUPTOR:  STRIDE


FAILURE_BUCKET_ID:  MEMORY_CORRUPTION_STRIDE


Bestell dir anderen RAM
 
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So alle Rams durchgetestet. Bei den alten G.Skills war einer Defekt (diesmal nur 3 Fehler beim 1. Pass). Bin jetzt wieder mit 16GB unterwegs und diese funktionieren auch mit XMP. Könnte man den 3. Ram noch einbauen, welcher nicht defekt ist, oder wäre das ein maximaler Fail zwecks Dual-Channnel Modus?
 
gileria-man schrieb:
Könnte man den 3. Ram noch einbauen, welcher nicht defekt ist, oder wäre das ein maximaler Fail zwecks Dual-Channnel Modus?
Auch zwecks Stabilität echt nicht das wahre, lieber bei 16GB bleiben oder komplett umstrukturieren.
Hast du die G.Skills mit oder ohne XMP getestet? Mit XMP testest du ggf. nur wie gut deine CPU mit denen umgehen kann, ohne ob tatsächlich die Riegel einen wirklichen Defekt haben.
 
Ne der eine war auch ohne XMP defekt. Vielleicht wenn ich Zeit finde, werde ich mal die Spannung ein bisschen erhöhen und erneut testen.
 
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