News Statement: Eufy-Kameras laden teils Bilder ohne Zustimmung in die Cloud

Smart ist es immer nur dann, wenn der ITler, der in dem Fall das AWS konfiguriert hat, auch Smart zu Werke gegangen ist. Es gab nicht zu selten schon den Fall von vollständig verkorskten AWS-Konfigurationen...

Allerdings zeigt auch dieses Beispiel mal wieder, dass die DSGVO nicht wirkungsvoll ist, weil der Grundsatz "privacy by design" eben die meiste Zeit den Damen und Herren in den Firmen am Allerwertesten vorbei geht.
 
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ich will nicht wissen was apple google ring ( amazon) usw und der rest von "smart home fraktion" abgreift und wohin läd. wer das will muss mit rechnen glaube ich da die kontrolle nur bedingt bei einem selbst ist
 
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Yikes, liest sich nach einem Total-Ausfall was Sicherheit angeht... Bzw. wahrscheinlich hat man es mit Absicht nicht besser gemacht weil kostet Geld :rolleyes:
Oder man hat es nicht besser gemacht weil man Daten weiterverkaufen möchte.
Egal was am Ende genau der Grund ist, die Produkte sind somit quasi alle unbrauchbar, sofern man auch nur einen Hauch auf Sicherheit seiner "Smart Home" Produkte gibt.
 
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AWS wird anscheinend zum neuen SAP - oder sehe ich es als absoluter Laie falsch?
Anscheinend kann jeder Hans und Franz ein AWS Zertifikat bekommen - daher wahrscheinlich die Probleme von denen man so oft hört, in Verbindung mit AWS.
 
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Überraschung.

Interessiert im Zeitalter der Smartphones doch eh alles niemanden mehr, sonst würden Produkte mit Cloudanbindung nicht massenhaft verkauft.

Sieht man ja selbst hier in den Kommentaren, wie die Frage, wo meine sensiblen Daten potenziell landen, fast niemanden juckt. Und das beim einigermaßen technikaffinen Teil der Bevölkerung.

Erschreckend.
 
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Also DSGVO Verfahren einleiten und die Firma dicht machen. Wie können solche Fehler im Jahr 2022 noch passieren? Das ist doch lächerlich...
 
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Die Streams meiner ReoLinks greife ich auch im LAN ab, allerdings selbst hier mit Auth...
Aber von extern ohne irgendwas ist schon... mutig ^^
 
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Marcel^ schrieb:
Interessiert im Zeitalter der Smartphones doch eh alles niemanden mehr, sonst würden Produkte mit Cloudanbindung nicht massenhaft verkauft.
Nur, dass diese Klingel explizit verkauft wurde mit dem Feature, dass eben keine Cloudanbindung existiert.
 
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Marcel^ schrieb:
Überraschung.

Interessiert im Zeitalter der Smartphones doch eh alles niemanden mehr, sonst würden Produkte mit Cloudanbindung nicht massenhaft verkauft.

Sieht man ja selbst hier in den Kommentaren, wie die Frage, wo meine sensiblen Daten potenziell landen, fast niemanden juckt. Und das beim einigermaßen technikaffinen Teil der Bevölkerung.

Erschreckend.
Was ist denn die Alternative? Ich nutze zwei eufy Kameras für den Außenbereich, und es gibt mir viel Sicherheit, egal ob ich nachts ein Geräusch höre oder tagsüber sehen kann, wer gerade bei mir zu Hause auftaucht. Nun habe ich die Cloud deaktiviert, war mir aber durchaus im Klaren darüber, dass das keinen hundertprozentigen Schutz bedeutet. Und jetzt? Soll ich keine Kameras mehr nutzen? Das ist keine Option für mich. Was ist also die Alternative?
 
Dieser ganze Dreck kommt mir nicht an oder in die Bude.
Ständig wieder Datenskandale, Lecks usw.
Mir reicht meine Smartphone Wanze gänzlich aus.
 
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ghecko schrieb:
Holla die Waldfee :D

Was ich mit jetzt frage: Bug oder Feature?
Solange da keine Details zu vorliegen, schwer zu sagen. Es soll ja auch von extern klappen, was ich ja noch nicht ganz glauben mag.
just_f schrieb:
Die Streams meiner ReoLinks greife ich auch im LAN ab, allerdings selbst hier mit Auth...
Mit Auth? Über RTSP geht es bei Reolink im LAN ja auch ohne, oder?
 
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Wenn ein Gerät Cloud fähig ist, wird es vermutlich auf kurz oder lang auch so genutzt.
Smarthome technisch bisher lediglich mit Phillips Hue ausgestattet, das sollte auch erstmal genügen :-)
 
Hatte kürzlich die Eufy Solocam S40 hier vor Ort zum Ausprobieren, da ein Artikel auf Heise viel Gutes suggerierte. Ohne Internet quasi nicht in Betrieb zu nehmen, ging daher direkt zurück. Mann würde ich mich jetzt ärgern, wenn ich das Ding behalten hätte...
 
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Nicop schrieb:
Was ist also die Alternative?
Mir fällt da so einiges ein was einen Raspberry Pi Zero W beinhaltet. Muss man halt selbst Hand anlegen und konfigurieren.

Aber damit ein Foto machen und sich das per Mail zuschicken lassen ist schnell erledigt. Videos aufzeichnen und übers Heimnetz auf das Verzeichnis im Pi zugreifen ist auch kein Problem.
Und ich hab die volle Kontrolle über jeden Aspekt der Datenerhebung. Und den Zugriff darauf.
 
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DerDoJo schrieb:
Nur, dass diese Klingel explizit verkauft wurde mit dem Feature, dass eben keine Cloudanbindung existiert.

Das ändert vieles. Danke für die Anmerkung.

Nicop schrieb:
Was ist denn die Alternative? Ich nutze zwei eufy Kameras für den Außenbereich, und es gibt mir viel Sicherheit, egal ob ich nachts ein Geräusch höre oder tagsüber sehen kann, wer gerade bei mir zu Hause auftaucht. Nun habe ich die Cloud deaktiviert, war mir aber durchaus im Klaren darüber, dass das keinen hundertprozentigen Schutz bedeutet. Und jetzt? Soll ich keine Kameras mehr nutzen? Das ist keine Option für mich. Was ist also die Alternative?

Nach der Anmerkung von @DerDoJo muss ich meine Aussage entschärfen.
Die "Alternative" kann nur gesamtgesellschaftlich stattfinden: sowas muss geächtet und mit konsequentem Ausweichen auf nachweislich vertrauenswürdige Produkte geahndet werden.
Inklusive dem Willen, für Produkte ein paar Unzen mehr zu zahlen, die darauf geprüft wurden, nirgendwohin zu plappern, wo es nicht gewünscht ist.

Ich kann für mich natürlich alles mit OpenSource Alternativen umsetzen, da bin ich aber den halben Tag beschäftigt. Und selbst wenn ich die Zeit investieren wollte, würde das den meisten Menschen unmöglich bleiben.

Nochmal direkt zum Thema des Threads:
Wenn die Kameras Dinge in die Cloud hochladen, stellt das eine zusätzliche Funktionalität da. Sowas landet da nicht zufällig oder "aus Versehen". Ich hoffe, dass man dem Hersteller dafür richtig auf die Finger haut.
 
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Alles was eine Kamera, Mikro und eine Internetverbindung hat ist kritisch zu betrachten.

Ich mache das immer schon so.

Ich lebe komplett ohne Fremdcloud.


NAS, Kameras + Recording + Fernzugriff, Heimautomatisierung, SmartHome, Passwortsafe, TV Streaming, Medienestreaming... alles lokal auf eigenem Server gehostet.

Aber eines ist klar, nicht jeder Nutzer kann und will sich das antun.

Man müsste die Hersteller viel stärker in die Plicht nehmen und auch unkompliziert (ohne lange Verfahren) Strafen verhängen können die:

1. Richtig weh tun.
2. Den Geschädigten zugesprochen werden.
 
Wenn es bei einer cloudlosen Lösung unverschlüsselt in der Cloud landet und einfach mit dem VLC Player geht dann ist das ganze schon heftig.

Andererseits kann verriegelt und verrammelter Ende zu Ende verschlüsselter Kram auch nerven, ich kann meine ringklingel z.b nicht als Stream im Fritzfon einbinden, Zugriff nur per Original App/Alexa, plus seit neusten Zwangs 2fa.

Also was zu nörgeln gibt es immer, wobei letzteres nicht so schlimm ist wie das erste.
 
Cool Master schrieb:
Also DSGVO Verfahren einleiten und die Firma dicht machen. Wie können solche Fehler im Jahr 2022 noch passieren? Das ist doch lächerlich...
Im Jahr 1999 konnten solche Fehler wegen fehlender Technik einfach nicht passieren 🤷‍♂️😜
Spaß beiseite. Das ist wirklich ein Super-Gau. Ich bin Smarthome Geräten grundsätzlich nicht abgeneigt, besitze selbst eine Alexa. Aber mir würde kein Smarthome Gerät mit Kamera ins Haus kommen. Genau wegen sowas.
 
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