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NewsSteam Machines: Asus GR6 mit Broadwell-Core-i5 und GeForce GTX 960M
Asus kündigt im Stile der ROG-Familie den Mini-PC GR6, ausgestattet mit Core i5-5200U und GeForce GTX 960 im 2,5-Liter-Gehäuse, an. Angelehnt an das Schwestermodell GR8 wird das zur Familie der Steam Machines zählende Desktop-System mit an das Design angepasster Maus und Tastatur angeboten.
Ich finde, ULV-Prozessoren sind, wenn es explizit um Gaming geht, irgendwie deplaziert.
Klar, kosten weniger, aber da spart man irgendwie an der falschen Stelle.
schade auch, dass es mit Windows 8.1 gekoppelt ist. Wieso soll man dafür noch extra zahlen, wenn man dann sowieso nur Steam OS braucht oder noch eine ungebrauchte Windows Lizenz dafür nehmen könnte.
Temperatur? Immerhin würde ein Desktop i7 hier in einem 2,5 l Gehäuse wohl auch neue Probleme verursachen. Das selbe trifft wohl auch auf die GPU zu. Eine normale GeForce GTX 960 kriegst du vermutlich erst gar nicht ins Gehäuse.
Eine normale CPU wird in dem Gehäuse nicht zu kühlen sein und würde nur throtteln und abschalten, daher ist ULV die einzige Option. Es gibt aber auch ein anderes Modell von Asus, das G20, mit etwa doppelt so großem Gehäuse und vernünftiger Hardware.
Das GR6 System macht - wenn man die Hintergründe kennt - schon viel Sinn.
Die kleinste Asus (Steam-Machine) GR8, die man bereits mit Win 8.1, Tastatur und Maus ausliefert, kostet mit mindestens 899 Euro einfach 200 - 300 Euro zu viel.
Das GR6 wird vermutlich gemäß der kleineren Zahl im Namen auch weniger kosten, ich rechne mit ca. 699 Euro.
Dann noch mal - wie immer bei neuerlichen Komplettsystemen - ein paar Punkte:
1) Wer Komplettsysteme grundsätzlich nicht kauft, kauft auch dieses nicht und wird sie immer runtermachen.
2) Die Asus Kiste hier ist ähnlich klein wie Alienware's Alpha oder auch Zotac's Zboxen, derart kleine Gehäuse gibt es kaum.
3) Kein Privatbastler kann in ein derart kleines Gehäuse eine Desktop-CPU plus Desktop-GPU und deren Kühlungen einbauen
4) Wer sich auf Seiten wie "notebookcheck.com" informiert kann sich diverse Spielebenchmarks des 960M Chips ansehen und wird feststellen, dass sie ungefähr auf dem Performance Level einer GTX 750Ti Desktop ist. Die 960M ist damit zwar kein "High-End", aber immer noch ziemlich performant.
Mal eine andere Frage. Löst SteamOS eigentlich das Problem mit Nvidia Optimus anders, als andere Distros wie Ubuntu, Mint etc.?
Wenn ich an mein Notebook denke, ist Bumblebee eher eine Notlösung, mit der auch nicht alle Spiele über Steam starten. Nvidia Prime auf der anderen Seite hat mit starken Tearing zu kämpfen. Könnte mir vorstellen das potenzielle Kunden von Steam Machines mit Notebook GPU da ihren Spaß dran haben werden, solange die Intel iGPU über das BIOS nicht deaktiviert wurde.
Interessant wird halt ob dann die Games auch mehr in diese Richtung optimiert werden so das sie mit Steam OS besser laufen. Ich sehe da als direkte Konkurrenz eher die Konsolen und dagegen hat die Box hier definitiv mehr Power.
Der größte Nachteil könnte halt sein, dass man in Steam dann kein Fifa etc. drin hat was ich für ne Wohnzimmerkonsole schon bissl doof finde, sonst ist es natürlich ne klasse Sache, einfach mit Steam verknüpfen und ich hab über 200 Games zur Auswahl.
Lest doch mal den Artikel genau. Es gibt hier kein SteamOS sondern nur Windows 8 mit Steam...
Somit ist NVIDIA Optimus kein Problem und Konkurrenz zu Konsolen besteht auch nur indirekt.
An sich ist die Entwicklung und Nutzung von SteamOS/Debian für Speile und damit die Unterstützung von neuen Spielen für das OS verdammt gut! Damit wird am großen Windows Argument "fürs Zocken" gerüddelt. Sehr gut!
Auch EA wird auf Linux optimieren (FIFA) wenn die Nachfrage hoch genug ist bzw. genug SteamBoxen benutzt werden ;-) Nachfrage und Angebot stellt die Grundlade unserer Wirtschaft dar. Sprich falls du dir eine SteamBox kaufst: Melde dich bei EA und frag mal an
Würde Optimus bei meinem Notebook gut funktionieren würde bei Ubuntu bleiben...
Optisches Slim oder Slot-On LW ud ein 2x 2.5" Einschub oder eine MSATA oder M2 Schnittstelle wären schön gewesen.
Damit wäre das nämlich durch die 960 mit echtem HDMI 2.0 und HDCP 2.2 und H265/HEVC Hardware-Support der perfekte HTPC geworden.
Ich habe den Artikel genau gelesen und dort steht doch Asus verweist auf vollen SteamOS Support. Die Kiste ist für mich eben nur mit SteamOS interessant. Windows 8 interessiert mich da nicht.
Das wäre eine der wenigen Situationen, in denen eine kleine AiO-Wasserkühlung nützlich sein kann. 1 cm hoher Kühlblock auf die CPU (und ggf. auch die Grafikkarte) und das ganze dann an einen kleinen 80er oder 100er Slim Radiator, der von der Dicke her gerade so ins Gehäuse passen sollte (und dann natürlich von "rechts nach links" durchs Gehäuse belüftet wird.
Aus meiner Sicht haben diese Geräte einfach keinen passenden Markt:
Wer es einfach will hat mit einer PS4 mehr, da diese leistungstechnisch etwas forne liegt, man (außerhalb des Big-Picturemodus) auf kein rumgeklicke mit Maus und Tastatur angewiesen ist und der Preis (nur für das Gerät) vermutlich deutlich niedriger ist. Zudem bietet die Konsole den Vorteil auf "Sofa"-Gameplay angepasst zu sein. (Multiscreen Mehrspieler, keine Nachteile im Multiplayer durch Kontroller usw.)
Wer technisch etwas versierter ist hat eh einen guten Rechner oder Laptop Zuhause den er an den TV anschließen kann. Falls der zu weit entfernt ist kann man das Ganze durch eine günstige zbox und Steam inhome-Streaming oder ein selbst zusammengestelltes Mini-ITX, das dann auch genügend Leistung für FullHD mit guter Grafik bieten würde (und dabei vermutlich noch billiger bleibt) lösen.
Dann mach mal einen Preisvergleich für Notebooks mit 960M Chip - dann stellst Du fest, dass diese bei ca. 799 Euro im regulären Preis anfangen.
Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, das GR8 kostet 899 Euro, das GR6 hier im Artikel wird sicher 150-200 Euro günstiger werden, also eben 699 bis 749 Euro.
Nicht schon wieder ein ULV-Prozessor in Kombination mit einer (relativ) guten Gaming-GPU! Beim Alienware 13 kann man es zugunsten der hohen Akkulaufzeit von mehr als 6 Stunden gerade noch verschmerzen, aber ein Desktopsystem das sowieso abhängig von der Steckdose ist ... ein Core i5-4210H hätte man sicherlich auch noch irgendwie kühlen können oder eben das Gehäuse halt 2 cm dicker gemacht, ist doch kein Thema - die Mehrleistung lohnt sich.
Grundsätzlich begrüße ich aber den Markt, kleine kompakte und dennoch spieletaugliche Rechner zu entwerfen. Zumal diese bisherigen "Steam Machines" relativ günstig daher kommen. Vielleicht löst so ein System in ein, zwei Jahren meinen großen und schweren Desktop ab? Lieber kaufe ich mir alle zwei bis drei Jahre dann für 600-800 Euro so ein Teil, anstatt einmal weit über 1000€ auszugeben und dann wieder fünf bis sechs Jahre ständig und mühsam zu upgraden, was ja auch nicht wenig an Kohle verschlingt, bis dann schließlich wieder irgendwas mit 1000€ + X fällig werden.
Das 2. hier schon genannte Problem ist sicherlich darauffolgend die Wärmeentwicklung und Abführung in solch kleinen Gehäusen.
Da genau solche Punkte bei Notebook Hardware entscheidende sparmaßnahmen enthalten, sind diese natürlich wunderbar geeignet für solch kleine Maschinen.
Das Komplettsysteme fast immer überteuert sind ist ja ganz klar. Und das hier auch relativ mittlere Gaming Leistung gebracht wird ist dafür eigentlich voll Okay.