PrometPheus
Lt. Junior Grade
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Dir und allen anderen sei an dieser Stelle gesagt, dass der hier beschriebene Fall NICHT dazu verpflichtet, an den Datenschutzbeauftragten des jeweiligen Landes zu melden. Selbstverständlich sollte man die eigene bzw. bauftragte IT sowie den dort zuständigen Datenschutzbeauftragten über den Fund in Kenntnis setzen, die DSGVO greift jedoch ERST, wenn ein tatsächliches Datenleck auch aufgetreten (und bekanntgeworden) ist.Denniss schrieb:Vielleicht sollt mal jemand nachforschen ob die Firma die Sicherheitslücke, und damit die mögliche Gefährdung von Kundendaten, auch ordnungsgemäß an den Datenschutzbeauftragten des zuständigen Landes gemeldet hat.
Details zum Sicherheitsleck hat der Journalist Mark Steier bereits 2021 im einem Blog-Beitrag veröffentlicht. Er wurde als einer der ersten von dem Programmierer kontaktiert.
Im Zweifel is gut. Melden und ne Anzeige kassieren oder nicht melden und auf dem Schwarzmarkt verkaufen.Dr. McCoy schrieb:Okay, dann bleiben also im Zweifel schwerwiegende Sicherheitslücken offen, und Schäden können angerichtet werden.
Boa-P schrieb:Da geht einer gewissenhaft mit so einer Lücke um
Ohne genaues Datum kannst du dir aussuchen was zuerst geschehen ist. Nach den in letzten Tagen journalistisch qualitativen Beiträgen hier auf CB, müssen wir das selbst ordentlich recherchieren.Ein Programmierer, der im Auftrag eines Modern-Solution-Kunden arbeitete, hatte 2021 eine Sicherheitslücke entdeckt, die bis zu 700.000 Kundendaten hätte gefährden können. Details zum Sicherheitsleck hat der Journalist Mark Steier bereits 2021 im einem Blog-Beitrag veröffentlicht. Er wurde als einer der ersten von dem Programmierer kontaktiert.
Dieser meldete die Sicherheitslücke an Modern Solution und veröffentlichte seinen Fund, nachdem die Sicherheitslücke geschlossen wurde.
In anderen Artikeln stand, die Lücke wurde zuerst an die Firma gemeldet und erst als der Bug gefixt war dann veröffentlich und daraufhin erfolgte die Klage.DJMadMax schrieb:Aus deiner Newsmeldung geht leider nicht genau hervor, wie der Tathergang des Programmierers verlaufen ist.
Hat der Programmierer die gefundene Sicherheitslücke zuerst an das beauftragte Unternehmen gemeldet oder zuerstan den Blogger?
Er hatte den Auftrag dazu vom UNternehmen selber, denen hat aber wohl nicht gefallen, daß er nachdem sie die Lücke gefixt hatten diese erkenntnisse dann veröffentlicht hat, so wie es eigentlich üblich ist. Das Unternehmen hat wohl Angst vor der schlechten Publicity wenn bekannt wird das die Lücke mal existiert hat und ist sich des Streisand Effekts nicht bewußt. Das geht jetzt hoffentlich schön nach hinten los.Bl4cke4gle schrieb:Also was mich hier ja mal interessieren würde, warum hat er überhaupt dekompiliert?
Am 15. September steht ein Durchsuchungskommando des Kriminalkommissariats 22 der Polizei Aachen vor der Tür. Die Beamten gaben sich nach Schilderung des Programmierers als Paketboten aus, verschafften sich Zugang zur Wohnung und drückten ihn an die Wand. Die Polizei beschlagnahmte einen PC, fünf Laptops, ein Mobiltelefon und fünf externe Speichermedien – das gesamte Arbeitsgerät des Programmierers.