loomx schrieb:
Irgendwie geht dadurch mal einiges an Nutzen aus diesem Dienst verloren. "Virtuelle Streifzüge" machen so auf jeden Fall keinen großen Spaß
.
Welche Nutzen hat es denn alte Bilder einer Wohngegend zu sehen? z.B. habe ich nachgesehen, ob meine alte Wohnung enthalten ist. Reine Wohngegend, Einbahnstraßen so schmal, daß man im Schritttempo fahren muß um nicht Außenspiegel mitzunehmen. Selbst die sind enthalten. Ich meine, ich kann durchaus verstehen, daß es interessant sein kann touristische Attraktionen auf diese Weise zu zeigen, aber jede noch so kleine Nebenstraße? Und bitte nicht das Argument, man kann sich potentielle Mietwohnungen und deren Gegend ansehen. Denn wenn das zieht, muß konsequenterweise auch das Einbruchsszenario greifen.
Benj schrieb:
Unser Mietshaus wurde auch verpixelt. Ist schade, aber kann man nichts machen.
Das ist mal eine, wie ich finde, gute Reaktion. Respekt. Ehrlich gemeint. Weil Du es schade findest, aber die Meinungen der Mitbewohner respektierst. Hut ab, das geht meistens in der Diskussion verloren und genau deswegen möchte ich Deine Reaktion lobend hervorheben.
Lokiboy schrieb:
Bei mir wohnen auch nur schwerverbrecher, wie lustig
Oh mein Gott, stelle bitte eine Webcam in Dein Schlafzimmer. Da Du Deine Frau/Freundin ja nicht vergewaltigst, bist Du ja kein Verbrecher und kannst sie getrost ins Web stellen. Bitte weniger Ignoranz gegenüber anderen Einstellungen. JEDER hat eine Privatssphäre. Ich rede nicht von der gesetzlich geschützten sondern persönlich empfundenen. Dieses Empfinden ist bei jedem anders. Also bitte keine Verurteilung anderer, wenn sie nicht Deine Meinung teilen.
Nun zum Topic:
Ich hätte es schön gefunden, wenn Google sich, wie oben gesagt, auf Touristische Magnet beschränkt. BGzw. Punkte des öffentlichen Lebens und Wohngegenden ausgeklammert hätte. Wohngegenden sind absolut unnötig, eher hinderlich.
Warum? Ganz einfach, die Bilder wurden an Tag x gemacht. D.h. sind sie, was oft als pro Argument gebracht wird, eben nicht geeignet eine potentielle Mietwohnung zu checken, da der Zustand sich verändert haben kann. Dies ist für den Suchenden eher negativ, gerade in großen Städten, wo gute Wohnungen Mangelware sind und daher das Wegfallen eigentlich guter Wohnungen schwerer ins Gewicht fällt.
Umgekehrt kann, was gerne gemacht wird, die Wohngegend eines Bewerbers für eine Stelle gecheckt werden. Dem Personaler ist das Alter i.d.R. egal, weil meist mehrere Bewerber vorliegen, es fällt weniger ins Gewicht wenn dabei dann fälschlicherweise Bewerber aussortiert werden. Mit dem alten Google Earth war dies nicht möglich, da die Auflösung zu gering ist.
Wie man es auch drehen will, in Wohngebieten bietet SV keinen Nutzen, auf der anderen Seite fühlen sich einige aber in ihrer Privatssphäre bedroht, ob berechtigt oder nicht außer Acht gelassen. Null Nutzen contra schlechtes Gefühl gilt daher abzuwägen.
Graf-von-Rotz schrieb:
Die verpixelten Häuser stoßen mir auch übel auf aber diese werden ja mit der Zeit von den bereits laufenden Initiativen ohnehin wieder "offengelegt".
?
Ja toll, null Respekt gegenüber Andersdenkenden. So weit ist unsere Gesellschaft schon den Bach heruntergekommen. Zwingen wir einfach anderen unsere Meinung auf. Interessiert absolut nicht was die denken, Hauptsache ich hab meinen Spaß und Willen durchgesetzt. Kein Wunder daß es mit dieser Egogesellschaft abwärts geht, denkt ja jeder nur an sich.