Stromsparender Homeserver

Thekal

Cadet 3rd Year
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Sep. 2007
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57
1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • nein
2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
  • nein
  • Docker mit verschiedenen Containern
3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
  • leise
  • stromsparend
4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
  • keine
5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
  • keine die für einen Homeserver geeignet wären
6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
  • 200-400€
7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
  • möglichst bald, in den nächsten 1-2 Wochen wären optimal, maximal 4 Wochen
8. Möchtest du den PC
  • würde ihn selbst zusammenbauen (falls nötig)

Aktuell habe ich 3 RaspberryPi's (2x Model 1, einmal Model 3) für kleinere Sachen (PiHole, Bastelprojekt, RetroPi) und ein Synology NAS (zentrale Datenverwaltung) laufen.

Dazu kommen verteilt einige Docker Container für kleinere und größere Dienste.
Die sind aktuell verteilt, sind aber aktuell schon relativ anspruchsvoll und deswegen wäre ein dedizierter Homeserver hauptsächlich für Container sehr praktisch.

(Disclaimer, gäbe es den Rpi Model 4 mit 8GB (oder vielleicht auch 4GB) zu normalen Preisen zu kaufen, hätte ich da erstmal zugeschlagen)

Da es da nicht gibt, würde ich gleich den Sprung zu etwas größeren nehmen.
Meine grobe Anforderungen
  • 8+ GB RAM
  • kein WLAN nötig, normales Ethernet reicht (Gb Lan)
  • OS wird wahrscheinlich Ubuntu Server oder Debian, da hauptsächlich Docker Container drauf laufen werden
  • SSD
  • weitere HDD's (wahrscheinlich) nicht nötig da extra NAS vorhanden
  • leise
  • stromsparend (im idle, da oft wahrscheinlich nix los ist)
Hab bei der Recherche etliche NUC's und andere Mini-PC's gefunden.
Bin aber nicht sicher wie stark die sich hier unterscheiden und wo man das beste P/L-Verhältnis bekommt.
Auch sollen sie halt leise und möglichst stromsparend sein (geplant ist das der Homeserver dann 24/7/365 läuft)
 
Deskmini mit Athlon 200ge?
Oder anderen CPU je nach Leistungswünschen.
 
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Sternengucker80 schrieb:
Hab ihn auch in meinem Debian.
Sind halt nur 2 Kerne, ältere Architektur.
Würde ich nicht mehr kaufen und meiner fliegt früher oder später auch raus.
Kommt aber auf den Anwendungsfall an.
 
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ich werfe mal einen gebrauchten Fujitsu Q956 ins rennen. 2-4W idle verbrauch für ~150€
 
ein NUC spart 1-2 watt mehr als ein ITX brett. dafür kann man aber nur eine SSD stecken
 
Habe mir vor kurzem selbst für Docker und co. einen Dell Wyse 5070 gekauft. Der Prozessor ist natürlich deutlich langsamer als der vorgeschlagene NUC, aber hat dafür nur 80€ gekostet. Dazu noch ein gebrauchter 4GB RAM Stick und eine kleine M.2 SATA SSD. Ein NUC ist aber auch super sparsam. In die Tall Varianten geht sogar noch eine 2.5" SSD/HDD und es gibt teilweise auch 2.5 GBit LAN.
 
was ist das denn für ein NAS? man kann sich ja auch überlegen, ob man das nicht kombiniert?
ansonsten kann man von RaspberryPi über Mini (Notebook) PCs und DeskMini bis hin zu "richtigen" Rechnern alles empfehlen, je nachdem welche/wie viel Leistung, RAM und Anschlüsse benötigt werden.

tatsächlich habe ich hier vieles davon "zum Spielen" hier, Pi4 (8GB RAM), DeskMini X300 (5700G, 64GB), Fujitsu (i5 6500T, 32GB).
wobei der Pi am sparsamsten aber mit großem Abstand auch am "langsamsten" ist, gerade wenn es um I/O (Netzwerk und Disk) geht. Der Fujitsu ist (gebraucht) unschlagbar günstig und "gar nicht mal so langsam, dazu die einfache/günstige Möglichkeit RAM rein zu stecken (für viele VMs), braucht aber im Idle knapp 10W. Genau das schafft der DeskMini mit dem 5700G auch so (naja, ganz knapp ;) ) und ist damit beim Spagat Sparsam gegen Performance (immerhin irgendwas bei 14k Punket im Cinebench) absolute Spitze.
wahrscheinlich kann man da mit einem 13er Intel auch gegen an, aber ich habe den Barebone halt noch für 150€ bekommen.
 
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Mickey Mouse schrieb:
wobei der Pi am sparsamsten aber mit großem Abstand auch am "langsamsten" ist, gerade wenn es um I/O (Netzwerk und Disk) geht.
ich würde sagen der PI nimmt schon ca. 6 watt oder? mein alter laptop hat 4,3 Watt und ein 130€ NUC ca. 5 Watt.
 
StefanArbe schrieb:
dafür kann man aber nur eine SSD stecken

Falsch, genannter NUC12 Pro (Tall) hat nicht nur SATA, sondern auch PCIe4x4 und einen zusätzlichen (!) M2242-Slot mit PCIe3x1/SATA. Also besser geht's nicht, sprengt zwar mit Ausrüstung leicht das Budget, aber selbst als i3 unverhältnismäßig viel Power für's Geld.
 
nee, idle liegen die Pi bei <4W, wenn man ein ordentliches Netzteil nimmt.
die "ganz kleinen" NUC können auch nur max. 16GB (die alten, die ich kenne), das tut sich dann nicht so viel.

da ist es dann schon eher eine Grundsatzfrage, ob man Intel oder Arm haben möchte. Das muss man dann auch wieder vom jeweiligen Anwendungsfall abhängig machen. Arm holt ja auch kräftig auf, vor nicht allzu langer Zeit waren z.B. vorgekaute Docker Images für Arm so gut wie gar nicht zu bekommen und für einen Atom, Celeron & Co. wie Sand am Meer.

wie gesagt, wenn man sich in diesen <10W Regionen bewegt, wird mMn die Frage nach dem NAS immer wichtiger. Mein (uraltes) Synology 2-Bay (DS213) saugt im Idle ca. 20W aus der Steckdose und braucht mehrere Minuten (das ist nicht übertrieben, nicht ganz 10 aber auch keine 2 oder 3) zum Booten (immerhin kann es WoL, das kann mein 4-Bay IOMega nicht). Daher habe ich das inzwischen nur noch für Backups und wird anschließend gleich wieder schlafen gelegt.

ich mag die NUC (habe selber einen alten Haswell i5 als Media-PC) aber wenn es nicht unbedingt so klein sein muss, dann sehe ich den Sinn darin nicht wirklich. Ich habe meinen, weil das damals einer der wenigen PCs war, die "alles konnten" (inkl. XBMC, bzw. heute Kodi in >= Full-HD und Atmos Ton, dafür ohne Ruckeln) und für die es Passiv Gehäuse gab. Für einen Heim-Server würde ich mir den heute nicht kaufen, nicht weil sie schlecht sind, aber für den Zweck stimmt mMn das P/L Verhältnis nicht. Will man den kleinsten PC auf dem Schreibtisch (der Deskmini macht da zugegeben nicht viel her), dann dreht sich das gleich wieder um...

edit:
der von mir o.g. Fujitsu ist ein Q965 und der saugt vielleicht nicht ganz 10W im Idle, kommt da aber sehr nahe ran (auf jeden Fall > 8W mit 32GB und NVME SSD).
wenn auf die 2-4W kommen möchte, dann braucht man einen Fujitsu wie den S740, das ist dann aber auch von der Performance und eben gerade RAM Erweiterbarkeit (EIN Modul, max. 16GB) eine ganz andere Klasse!
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde mir auch überlegen dass zusammenzulegen mit dem aktuellen NAS.
Dazu eine aktuelle Architektur die auch was kann und die nächsten Jahre ausreicht falls du doch was mehr vor hast.

Intel Core i3-12100 - 130€, wenn 2 Cores reichen kann man 50€ sparen, würde ich mir aber gut überlegen
GIGABYTE B660M - 103€ -> 1x M2 + 4x SATA, ohne M2 und 2x RAM kann man hier nochmal 30€ sparen
Günstige 2x 8GB DDR4 - 35€

Dazu ein Case + NT und du bist schon fertig.
Dürfte alles <350€ bleiben und du kannst dein NAS in Rente schicken.
 
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Mein HP 800 G3 Mini mit i5 7500T und 16GB RAM verbraucht im Leerlauf auch knapp um die 5 Watt (gemessen an der Steckdose):
1679253449902.png

so unrealistisch ist das gar nicht.

Gebraucht günstig geschossen, 2 TB nvme nachgerüstet und macht seinen Job als Unraid-Server inkl. Docker-Host ganz solide.
 
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Nilson schrieb:
Mein HP 800 G3 Mini mit i5 7500T und 16GB RAM verbraucht im Leerlauf auch knapp um die 5 Watt (gemessen an der Steckdose):
wobei ich bei solch niedrigen Watt Werten auch immer skeptisch bin, wie genau die Messungen sind.
ich messe mit kalibrierten Tasmota Dosen, traue denen aber bei <5W auch nicht so wirklich...

es kann sein, dass mein Q956 da nicht so ganz optimal ist, der hat auch recht deutliches Spulenfiepen. Da kann man jetzt auch wieder streiten, ob das interne statt Stecker- oder Ziegelstein-Netzteil ein Vor- oder Nachteil ist. Ich hatte das als großen Vorteil gesehen, gerade für einen "Server" (ein Punkt, der mich z.B. am Deskmini udn auch den NUC ziemlich stört...). Für mich haben "echte" Server mindestens zwei redundante Netzteile und Halteklammern über den Kaltgeräte Steckern, damit sie nicht "heraus fallen" ;)
 
Nilson schrieb:
Hab den auch schon mal in der Hand gehabt. Der ist echt schnuckelig und dass der nur 5W Idle braucht ist schon der Hammer.

Ich hatte zuerst ein RPi3 dann bis vor einer Woche den 4er mit 4gb im Einsatz. Es lief schon ganz gut aber hatte längere Zeit Problemme mit dem Netzteil und die SD Karte ist echt lahm. Anspruchsvolere Sachen wie Nextcloud waren da auch eher suboptimal. Zuletzt ist mir ein Igel M340C kostenlos zugeflogen SSD und 8GB Ram rein und es ist dem RPi deutlich voraus obwohl der Igel keine Rakete ist. Mein Fazit für Pihole oder mal dies und des ist der Rpi ok für Mehr würde ich einen Thin Client /mini PC nehmen. Der HP 800 G3 Mini hatte mich auch sehr angetan.
 
Ähnlich wie der Dell Wyse 5070 war der Fujitsu Futro S740 Ende 2022 für ~50€ ein Deal, mittlerweile hat der Händler den Bedarf erkannt und verlangt eher 70€.
Leider nur ein RAM-Slot womit max 16GB gehen, beim Wyse 5070 müssten 2x16GB klappen. Ich weiß nicht ob man beim Wyse den "WLAN"-Slot wie beim S740 per Adapter für eine NVMe SSD umrüsten kann, damit habe ich bei mir neben einer M.2 SATA eine 2. M2. NVMe drin. Hab ihn so mit 16GB RAM und den 2 SSDs mit <4W im Idle gemessen, mit 8GB und einer 16GB SSD sogar mit 2,4/2,5W im Idle. Ein RPi4 8GB braucht auch schon um die 2W im Idle.

War für mich vom RPi4 8GB kommend ein super Upgrade, sparsam, mehr Leistung, x86/64, mehr Leistung als der Pi4 (war glaube ich ca. Faktor 4), und vor allem passiv gekühlt!
Die kleinen NUC/NUC-likes haben oft kleine Lüfter drin, je nachdem wo der Rechner stehen soll kann das stören
 
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Ich habe NUC7PJYH (24/7, mit 16 GB RAM, SATA SSD) und NUC11ATKC (bei bedarf, mit 32 GB RAM, NVME) im Einsatz.
 
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DLMttH schrieb:
Falsch, genannter NUC12 Pro (Tall) hat nicht nur SATA, sondern auch PCIe4x4 und einen zusätzlichen (!) M2242-Slot mit PCIe3x1/SATA. Also besser geht's nicht, sprengt zwar mit Ausrüstung leicht das Budget, aber selbst als i3 unverhältnismäßig viel Power für's Geld.
bevor du andere korrigieren willst, solltest du mal die beiträge lesen.

Mickey Mouse schrieb:
wie gesagt, wenn man sich in diesen <10W Regionen bewegt, wird mMn die Frage nach dem NAS immer wichtiger. Mein (uraltes) Synology 2-Bay (DS213) saugt im Idle ca. 20W aus der Steckdose und braucht mehrere Minuten (das ist nicht übertrieben, nicht ganz 10 aber auch keine 2 oder 3) zum Booten (immerhin kann es WoL, das kann mein 4-Bay IOMega nicht). Daher habe ich das inzwischen nur noch für Backups und wird anschließend gleich wieder schlafen gelegt.
lol, 20 watt, weil du die HDDs mitrechnest. das DS216J is auch irgendwo bei 5 watt mit SSD.

eRacoon schrieb:
Würde mir auch überlegen dass zusammenzulegen mit dem aktuellen NAS.
Dazu eine aktuelle Architektur die auch was kann und die nächsten Jahre ausreicht falls du doch was mehr vor hast.

Intel Core i3-12100 - 130€, wenn 2 Cores reichen kann man 50€ sparen, würde ich mir aber gut überlegen
GIGABYTE B660M - 103€ -> 1x M2 + 4x SATA, ohne M2 und 2x RAM kann man hier nochmal 30€ sparen
Günstige 2x 8GB DDR4 - 35€

Dazu ein Case + NT und du bist schon fertig.
Dürfte alles <350€ bleiben und du kannst dein NAS in Rente schicken.
entweder sowas oder ein ASRock J4125-ITX (115 €) + Ram + Stromversorgung + Gehäuse. mit dem asrock komme ich so auf 7 watt mit schlechtem netzteil.
 
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