Strukturierte Verkabelung - Reihenendhaus

redmond

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Servus zusammen,

ich habe mir vor Kurzem ein Reihenendhäuschen mit entsprechendem Anbau zugelegt und überlege mir jetzt, welche Möglichkeiten sich da am ehesten anbieten, um das Ganze Haus zu verkabeln.

Momentan ist noch kein Netzwerkkabel und auch kein Antennenkabel gelegt (bitte nicht steinigen....älteres Ehepaar, Gatte verstorben, Frau null Ahnung/Interesse an solchen Themen...)

Ich hatte mir schon Gedanken gemacht, da noch kein Internet gelegt ist und frage mich nun, wie ich jetzt am besten die Internetverbindung einrichten würde (vermutlich UM).
Ich würde dann den Hausanschluß in den Keller legen lassen und dort das Modem an den Hauptrouter (DHCP, WLAN) anschließen. Vom Keller dann ins EG, dort über einen weiteren Router (kein DHCP, WLAN) ins WZ leiten und weiter zu einem Switch im 1. OG, der dann das Kabel an alle 4 Zimmer verteilt (Böden werden neu gemacht, daher bietet es sich an, das Kabel direkt unter dem Laminat zu legen und in der Wand in eine Dose zu führen).

Es gibt noch einen kleinen Anbau (eine Art Büro), der mit einem Netzwerkkabel mit dem WZ verbunden ist, das heißt damit wäre auch dieser Teil abgefrühstückt.

Einfach mal in die Runde gefragt - hat da Jemand von euch noch konstruktiven Input, wie die Verkabelung abgefriemelt werden sollte oder was man noch zusätzlich beachten sollte etc.? Hatte nämlich daran gedacht dann einfach eine 300m (das günstigste Angebot in der Bucht, knapp 40€ und sollte absolut reichen ;-) ) Spindel zu bestellen und dann vom Elektriker/Handwerker die Kabel verlegen zu lassen (oder ihm einfach zu sagen, er sollte selbst Cat6 Kabel legen).

Danke schonmal für Ideen/Hinweise!
 
Hi,

ein Vorschlag wäre jedes Zimmer mit einer eigenen Netzwerkdose auszustatten, dann alle Netzwerkabel in den Keller ziehen und dort alles in einen kleinen Netzwerkschrank mit Patchpanel und Switch zusammenführen. Einen Accesspoint oder WLAN Router kannst du dir dann noch immer als WLAN AP irgendwo im Haus aufstellen damit du möglichst überall guten Empfang hast.

Wäre die sauberste Lösung da ja sowieso die Böden neu gemacht werden. Wird so aber sicher nicht die günstigste Lösung sein.
 
würde sogar eine Doppeldose in jedes Zimmer legen und die Kabel für die WLAN-APs zusätzlich legen - das kostet alles fast nichts (im Vergleich zum Haus)
 
Ja, mit dem Gedanken mit der Netzwerkdose spiele ich auch gerade - dann würde ich das Kabel vermutlich (eh unter dem Boden oder mittels Schiene in oder knapp über der Fussleiste) direkt zu einer "Switchstation" im 1. OG und von da an dann runter in Richtung Keller. Dann wäre der Switch vom 1. OG erstmal der Flaschenhals bis runter zum EG/Keller, aber da könnte man auch früher oder später mit nem potenteren Router Abhilfe schaffen.
 
Mit einem Switch pro Stockwerk hast du dann halt zwischen den Stockwerken nur 1Gbit (bzw mit Link Aggregation etwas mehr bei mehr Aufwand)
etwas besseres nachrüsten wird schwer, weil 10G über Kupfer nicht wirklich sinnvoll ist => du benötigst dann neue Glasfaserkabel
 
Ich glaube das mit Link Aggregation wäre gar nicht so verkehrt im Ernstfall - momentan ist ja noch kein need für mehr als 1G da (1. OG kommt das SZ mit TV & HTPC fürs Erste). Der Rest kommt dann halt nach und nach. Mir ging es schon darum, dass ich von Anfang an was aufziehe, was entsprechend Sinn macht und auch zuunftsfähig ist.

Ich denke ich werde zu Cat7 Kabel greifen und das entweder unter dem Boden verlegen oder per Schiene in/an der Fußleiste führen und zu einem Switch pro Stockwerk führen, das sollte reichen um auch andere performancehungrige Endverbraucher nach und nach dazu zu schalten ;-)
 
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