News Studie: Artikel-Überschriften mit KI-Label senken Vertrauen der Leser

Da freuen wir uns doch umso mehr, wenn Artikel wie hier auf CB noch kuratiert sind, selbst wenn es vielleicht mal ein paar Tage länger dauert, verglichen mit anderen Outlets, die womöglich auch eine größere Redaktion und Ressourcen in bestimmten Bereichen haben.
 
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Es ist nahezu unmöglich verlässlich zu verifizieren, ob ein Artikel von einer "KI" oder einem Menschen geschrieben wurde.
Selbst bei längeren Texten, z.B. wissenschaftlichen Arbeiten kann eine Analyse die Nutzung von KI mit hoher Wahrscheinlichkeit ausweisen, obwohl keine KI genutzt wurde.

Wird also eine spannende Zeit.
 
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Rechtschreibfehler sind ein seal of trust!
 
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Beg1 schrieb:
Es ist nahezu unmöglich verlässlich zu verifizieren, ob ein Artikel von einer "KI" oder einem Menschen geschrieben wurde.
Selbst bei längeren Texten, z.B. wissenschaftlichen Arbeiten kann eine Analyse die Nutzung von KI mit hoher Wahrscheinlichkeit ausweisen, obwohl keine KI genutzt wurde.

Wird also eine spannende Zeit.
Kann ich nur bestätigen. Meine Frau schreibt gerade an Ihrem Bachelor.
3 Seiten freier Text, selbst geschrieben und die ChatGPT Kontrolle spuckt als Ergebnis 100% KI generiert aus.
In Fachbereichen gewöhnt man sich irgendwann eine gewisse Ausdrucksweise an und die LLMs werden in diesen Bereichen eben mit dieser trainiert also schreiben die LLMs am Ende genauso wie der ursprüngliche Verfasser.
 
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"KI" ist halt vom Bullshit-/Buzzword-Bingo verbrannt worden, in Medien, auf Messen ... weiß ich wo noch.

Gibt da zumindest ein Youtube Video wo jemand über eine Messe schlendert und diesen Irrsinn präsentiert ( KI-Mouse anyone? ).

Aber ja ich muss zugeben, auch mich schrecken diese beiden Buchstaben im Zweifelsfall derzeit ab, zumindest bei allem, was nicht offensichtlich in dem Kontext spielt, wobei ich auch im beruflichen Umfeld zumindest indirekt mit dem Thema zu tun habe > Online-Shops - wo aber ein Nutzen doch durchaus für bestimmte Anwendungsfälle ersichtlich ist.

Aber :
MIllionen Datensätze evaluieren und auf dieser Basis ein mehr und mehr passendes Ergebnis erstellen ... von einer wirklichen "KI" ( "Intelligenz" ) verlange ich dann doch mehr.

Ich bin aber auch der Meinung, dass das Thema derzeit zu hochgekocht wird - aber wie meist wird sich auch hier mittelfristig die Spreu vom Weizen trennen, eine Entwicklung wie VR oder gar 3D-TV ( :D ), dazu hat es dann doch zuviel Potential.
 
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Da fragt man sich ja schon ob der Umkehrschluss auch gilt:
Man muss einfach nur gut genug vertuschen das KI genutzt wurde und kann den Leuten dann quasi alles unterschieben :D
 
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Was man beachten sollte:
Auch die Effektstärke, die in den Studien ermittelt wurde, sei vergleichbar.

Allzu groß wären diese Effekte aber nicht.
Der Unterschied hält sich also anscheinend in Grenzen. Ich hätte mit deutlich mehr Misstrauen gerechnet.

maxpayne80 schrieb:
"KI" ist halt vom Bullshit-/Buzzword-Bingo verbrannt worden, in Medien, auf Messen ... weiß ich wo noch.
Daran liegt es glaube ich nicht mal in diesem Fall. LLMs neigen einfach dazu, Dinge zu erfinden. Außerdem kann man sie zu jedem Thema und jedem Fakt einen Text schreiben lassen, selbst wenn die Ausgangsprämisse gar nicht stimmt.

Man kann sich nahezu sicher sein, dass in seinen KI-Text weniger Fürsorge und Nachforschung geflossen ist, weil sonst würde man sich ja keine Zeit sparen. Also traue ich dem natürlich auch weniger.
 
Beg1 schrieb:
Selbst bei längeren Texten, z.B. wissenschaftlichen Arbeiten kann eine Analyse die Nutzung von KI mit hoher Wahrscheinlichkeit ausweisen, obwohl keine KI genutzt wurde.
Ist ein großes Thema im akademischen Betrieb und es läuft darauf hinaus, dass Hausarbeiten oder ähnliches wahrscheinlich durch andere (KI-sichere) Leistungen ersetzt oder ergänzt werden. KI ist per se nicht schlecht für solche Aufgaben, aber dem Menschen oder Studenten dahinter bringt es nichts für seine Laufbahn, spätestens wenn er "richtig" arbeiten soll.

Beim Lesen des Artikels musste ich spontan an die Aktion der FAZ vor 15 oder 20 Jahren denken, im Feuilleton immer einem Artikel den Titel eines Ärzte-Songs zu geben. Hat mich jedenfalls teilweise zum altmodischen Zeitungsleser gemacht. Vielleicht kann KI da ja mal sinnvoll eingesetzt werden.
 
Keine KI ist politisch oder ideologisch neutral. Daher ist dem Hokuspokus nicht von hier bis jetzt zu trauen. Insbesondere nicht bei der Presse.
 
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maxpayne80 schrieb:
... von einer wirklichen "KI" ( "Intelligenz" ) verlange ich dann doch mehr.

So sieht es aus eine "KI" gibt es bis dato noch nicht, zumindest noch nicht öffentlich, ein paar Algorithmen und maschienelles Lernen und auswerten sind noch weit entfernt von einer KI mit eigenem Bewusstsein, es wurde mal für das Jahr 2028 vermutet das es eine technologische Singularität geben könnte aber wurde schon weiter nach hinten verschoben da es anscheinen noch viel zu tun gibt auf dem Gebiet, und besagte Singularität könnte auch negativ ausfallen.
 
Man möchte als Leser halt, dass der Autor sich beim Schreiben etwas Mühe gibt. Wenn ich den Eindruck habe, genausogut die Überschrift in den “AI” Generator meiner Wahl kopieren zu können, habe ich einfach kein Interesse mehr an dem Artikel.
Davon abgesehen finde ich den Schreibstil von ChatGPT fragwürdig. Es ließt für mich sich immer wie eine Hausaufgabe mit einer Mindestanzahl an Wörtern.
 
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Randnotiz schrieb:
Da freuen wir uns doch umso mehr, wenn Artikel wie hier auf CB noch kuratiert sind, selbst wenn es vielleicht mal ein paar Tage länger dauert, verglichen mit anderen Outlets, die womöglich auch eine größere Redaktion und Ressourcen in bestimmten Bereichen haben.
Seit wann sie die kuratiert?
 
Für einen Kunden sollte ich vor einer Weile KI-generierte Texte überarbeiten und auf falsche Informationen überprüfen, um die Artikel schließlich zu veröffentlichen. Testweise schrieb ich auch selbst Artikel über das jeweils gleiche Thema. Es stellte sich heraus, dass meine Texte deutlich mehr Klicks bekamen und eine bessere Lesbarkeit hatten.

Die KI ist noch nicht so weit, wie es manch einer vielleicht denken mag. Aber das wird mit Sicherheit noch kommen.
 
Ist halt wie überall. "KI" ist ein super Label um Dinge zu erkennen um die man besser einen Bogen macht. Weil üblicherweise heißt das halbgares Produkt mit nutzlisen Features, dafür fehlende Basisfunktionalitäten.

Mfg
 
Gibt es eigentlich eine Studie zum allgemeinen Vertrauen in die Presse? Evtl. steht das ja auch im Zusammenhang.

Für mich persönlich gesprochen, traue ich der Presse keine 3 Meter weit mehr. Die Zunahme von KI hat es dann nur noch einmal verstärkt.
 
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Besser als reißerische Click-Bait Titel aber immerhin.
 
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