News Studie bestätigt Hochsensibilität von Verbindungsdaten

Ganzir schrieb:
Kurz und knapp: Schwachsinn. Blos weil dir die Politik eines Landes nicht zu gefallen scheint, ist es deswegen nicht totalitär.

- Menschrechte stichwort „Black sites“ seit 2001 wurden Menschen unter dem Deckmantel „terrorverdächtige Personen“ entführt und ohne Gerichtsverfahren in weltweit verteilten Geheimgefängnissen inhaftiert und ihrer Freiheit beraubt. Sowas und das Töten mittels Drohnen bezeichnet man wohl im ROM-Statut als >Verbrechen gegen die Menschlichkeit< Guantanamo sollte dir ein Begriff sein und die damit in verbindung stehenden Foltervorwürfe.

- Edward Snowden und die PRISM-Affäre waren Monatelang Tagesthema in den Medien (aber du hast das wohl verschlafen?) die Totale Überwachung wurde dadurch mehr als deutlich.

- Und George W. Bush unterzeichnete den*USA PATRIOT Act, was als stichwort zur Gewaltenteilung gilt.

Somit hätten wir drei Beispiele und drei Merkmale eines Totalitären Systems.

- Kein Menschenrecht
- Überwachung
- Keine Gewaltenteilung

Fetter Fettsack schrieb:
Wie bitte? Wie kommst du denn auf diese abstruse Idee?

Ich erinnere mich an eine Diskussion in der du repräsentative Demokratie verteidigt hast,
obwohl dieses System als Korupptionsanfällig gilt. Die von dir hier Veröffentlichte Studie belegt nun ein weiteren negativen Aspekt dieser Regierungsform.
 
Ja sicher ist repräsentative Demokratie korruptionsanfällig. Aber im Gegensatz zu allen anderen durchorganisierten Staatsformen, die unseren derzeitigen Lebensstandard bewahren können, ist sie die einzige, wo man etwas gegen diese Korruption unternehmen kann, ohne gleich mit einer Kugel zwischen den Augen in einem Erdloch, Betonfundament oder sonst wo zu enden.

Und das ist der (überzeichnete) springende Punkt: zwar kommt es auch in einer repräsentativen Demokratie zu Fehlentwicklungen, teilweise sehr starken sogar, aber im Gegensatz zu einer Diktatur können Bürger das mehr oder minder offen anprangern, etwas dagegen unternehmen. Auch ist die Macht über den Staat auf mehrere Hände verteilt, das mindert den Hang zu Radikalität. Auch muss die Macht nach einer bestimmten Periode wieder abgegeben werden. Dadurch, dass gerade repräsentative Demokratien das institutionalisiert haben, gehen nahezu alle Machtkämpfe unblutig zu Ende und vor allem dadurch gibt es wesentlich weniger Bürgerkriege (gesetzt die Bürger sind reif genug).

Dass die repräsentative Demokratie ein Allheilmittel ist, behauptet niemand, aber sie ist auf lange Dauer gesehen für die Bürger besser als ein totalitäres System. Und zu dieser Aussage stehe ich.

- Kein Menschenrecht
- Überwachung
- Keine Gewaltenteilung

Zu verallgemeinernd. So sehr ich auch diese Praktiken nicht gutheiße, sie wurden (bis auf die Überwachung) weder auf alles und jeden angewendet, noch sind die rechtlichen Möglichkeiten für Bürger, das in Eigenregie wieder abzuschaffen, verschwunden. Das mag alles eine Fehlentwicklung sein, wie ich sie oben ansprach, aber sie sind korrigierbar. Zugegeben, durch das Wahlsystem und die Interessensverbände teilweise immer schwerer, aber noch sind die Amis mE kein totalitärer Staat. Eher eine Präsidialdemokratie, die auf dem Bürgerwohl abgewandten Pfaden herumgeistert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich jetzt nicht weiter tragisch, es kommt drauf an, WER Zugang zu den Daten hat. Was Facebook, oder mein Handyhersteller über mich weiß, ist mir relativ egal. Wenn ich ins Kloster will und der Papst weiß, dass ich Waffennarr bin, ist das natürlich was anderes, aber sollten die Daten in dem Fall wirklich geschützt werden?

Alle Hacken auf Politikern rum, wenn herauskommt, dass sie Ihren Strafzettel nicht gezahlt haben, aber die gleichen Leute schreien nach Datenschutz, mir erschließt sich das iwi nicht.

Alles über andere wissen wollen, aber selbst ja nichts preis geben, sehr Heldenhaft...(?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die VDS so wichtig zu Kriminalitätsbekämpfung ist, wo sind dann die Erfolge? Und wie konnte die Polizei bislang ohne diesem Feature ihre Arbeit machen?

Das Problem ist zudem, selbst wenn man sagt " Sollen die Sicherheitsdienste die Daten halt haben, in schlimmen Fällen ist das doch gut so", besteht immer noch das monströse Missbrauchspotenzial, das diese großen Datenbestände in sich bergen. Denn die Daten sind auch für einen Haufen an Wirtschaftszweigen mit z.T. sehr viel Geld interessant. Und wer kann garantieren, dass deren Interessen nicht früher oder später die Oberhand gewinnen?
 
Maldweister schrieb:
es kommt drauf an, WER Zugang zu den Daten hat.

Eben das ist der Punkt. Wenn jemand mal unbefugt Zugriff auf die massiven Daten von FB oder Google kommt, kann das eine Katastrophe sein. Unter Umständen gelangt dann xy an Intime Daten, mit denen man dich diskreditieren und/oder erpressen kann. Das mag im Fall vom kleinen Mann nicht so dramatisch sein, jedoch will man solche Macht eigentlich nicht bei Gewinnorientierten Wirtschaftsunternehmen wissen.
 
Species 8472 schrieb:
Somit hätten wir drei Beispiele und drei Merkmale eines Totalitären Systems.

- Kein Menschenrecht
- Überwachung
- Keine Gewaltenteilung

Nur dass dies nicht unumschränkt auf die USA zutrifft.

Sie begehen Menschenrechtsverletzungen aber nicht per se gegenh die eigenen Bürger.

Die Überwachung findet statt allerdings doch etwas anders als etwa in der DDR, wo es heißen konnte, wenn Sie dies und das nicht tun, dann können ihre Kinder wohl nicht mehr studieren etc. pp. und diese Praxis vom Staat gedeckt geworden ist. Die USA sammeln zunächst mal Daten, gehen Sie damit flächendeckend gegen jeden Bürger vor?

Die Sache mit der Gewaltenteilung verstehst wohl nur du selbst, durch den Patriot wurde sie jedenfalls nicht abgeschafft, denn Kongress, Präsident und Supreme Court exisiteren nach wie vor.

Ferne lassen sich alle diese Dinge wieder duch das Volk rückgängig machen und zwar ohne eine Revolution, welche eine Abschaffung und Neugestalltung politischer Institutionen mit sich bringen müsste. Somit sind die USA kein totalitärer Staat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tja, solange es immer noch Leute gibt, denen alles egal ist, was gesammelt wird, so lange kann man denen auch erzählen das Metadaten ja keine Geheimnisse beinhalten.
"Sie haben in den letzten drei Monaten immer die Nummer einer anderen Frau angerufen. Weiss Ihre Frau davon?" ;)
Selbst wenn diese "andere Frau" eine Bekannte der Familie ist oder sonst was ist, kann so eine, entsprechend platzierte Information, ganz schnell schon mal vorerst für Ärger sorgen.
Das was hier nun wie ein Scherz klingt, kann in Verbindung mit anderen (Meta)Daten, ganz schnell dazu führen, dass man mehr als gläsern ist. Und entsprechend platziert, können solche Infos ganz schnell die Glaubwürdigkeit des Betroffenen in den Keller fahren.
Die Frage ist nur, wozu will die NSA, BND etc. soviele Infos haben? Zur Abwehr von Terrorismus kann ja nicht sein, dafür sind die letzen Anschläge ja nicht verhindert worden.
 
Ganzir schrieb:
Mach doch mal in einem tatsächlich totalitärem System Urlaub, bevor du so einen Schwachsinn schreibst.

BTW: Wo wird in der News irgendeine Regierungsform gutgeheißen bzw. verteidigt?

Du hast die Informationen der letzten Monate nicht begriffen.
Wo ist denn der Unterschied bitte noch zum totalitärem System?

Nur weil dieses System (das der NSA) es erlaubt nicht alle offen zu unterdrücken sondern Einzelpersonen ganz gezielt "auszuschalten" ist es besser? [der britische Geheimdienst hats ja gezeigt wie es geht - Annonymus gekonnt attackiert - weil Sie Ihnen nicht passen]

Soll ich dir was sagen, dieses System ist in der Lage dich fertig zu machen ohne das du es merkst. Sie finden schwarze Flecken bei dir und leaken die Infos auf einer Metaebene die du nicht mitbekommst. Beispielweise dein Chef erfährt etwas => Folge dein Job ist weg - oder du steigst nie mehr auf...
Langt das nicht - ok gehen Infos an die offiziellen Ermittlungsbehörden - plötzlich biste im Knast -> gibt es keine Daten über dich -> gut dann stellen wir welche her die so hieb und stichfest sind das es für dich unmöglich sein wird das Gegenteil zu beweisen. Dass die NSA nicht gut genug kontrolliert wird sollte inzwischen jedem klar sein.... (das geht da und da keiner es kontrollieren kann - geh vom schlimmsten aus)

Aber um dir die letzte Illusion zu nehmen.. Die USA töten aufgrund dieser Daten (NSA) auch "Terroristen" ohne Gerichtsverhandlung oder sonstiges. Wo ist bitte der Unterschied zwischen diesem System und einem totalitärem System?

Die Geschichte hat eines gezeigt der Sieger versucht die Definitionshoheit zu behalten. Im 3 Reich wären die Partisanen auch als Terroristen bezeichnet worden. (würdest du Partisanen mit Terroristen gleichsetzen? - ich nicht)

Es ist zu einfach zu sagen die Anderen sind die Bösen und ohne selbstkritisch die Lage zu überblicken. Ja Islamisten nehmen für sich die Position ein das Sie "Freiheitskämpfer" sind. [ich teile nicht Ihre Sicht ich will dir nur die Blickwinkel zeigen - und es gibt ja Gründe wieso diese Menschen diese Sicht haben]

Was stimmt aus deiner Sicht?? [Wobei die Frage an sich obsolet ist - denn jemanden zu töten ohne ihn zu Verurteilen vor einem Gericht entspricht nicht dem Rechtstaat und damit sind die USA faktisch auch totalitär - der Präsident entscheidet wer durch Drohnen weggebombt wird - das hat was von Frankreich im 16 Jahundert - da wars die Guillotine ] Man kann den Rechtsstaat nicht aufgeben nur weil es unbequem ist mit seinen Mitteln Verbrecher zu bekämpfen.

Wenn man das zulässt (also der Zweck heiligt die Mittel) dann hat man Tür und Tor dem Mißbrauch dieser Macht geöffnet => man ist nicht besser als ein klassisches totalitäres System. Man ist vielleicht "moderner" weils die Masse nicht blickt und einen nicht zum Teufel jagt. Das macht es aber nicht besser nur gefährlicher!
 
Tja, ich hab mein erstes Smartphone seit kurzem und bin ziemlich entsetzt, wie viel Privatsphäre man aufgeben muss wenn man irgend eine populäre app nutzen will. "Google Dienste", das von vielen Spielen benötigt wird, hat nichts anderes als Vollzugriff auf das gesamte Handy und alle persönlichen Daten. Nicht nur meine sondern auch die Rufnummern meiner Gesprächspartner mitschneiden, ungefragte Aufzeichnungen mit dem Mikro, in meinem Namen auf facebook posten, meinen Standort ermitteln uvm.

1984 lässt grüßen, zum kotzen. Und ich mach mir da keine Illusionen: Regierungen haben Zugriff auf alles was google speichert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es reicht ja schon ein cell phone in der Jackentasche, um recht eindeutige Rückschlüsse zu ziehen, selbst wenn man damit nie anruft, angerufen wird oder Internetdienste benutzt. Deswegen habe ich kein Handy. Ist mir auch egal, was andere davon halten. Man macht sich sogar bei einigen gehirngewaschenen Beamten verdächtig, wenn man keine Handynummer angeben kann. Soweit sind wir schon (wieder). Das ist wie mit einem Forenaccount, den man selber stilllegt. Der Großteil denkt, man wurde wegen irgendwas Bösem gebannt. Deswegen auch scheiß auf heise. Vornerum warnen, Snowden hier, Snowden da, aber hintenrum die gleiche Scheiße abziehen. Ich surfe immer mit meiner Privider-IP. Wenn's Probleme gibt, einfach melden... :evillol:
 
Fetter Fettsack schrieb:
Ja sicher ist repräsentative Demokratie korruptionsanfällig. Aber im Gegensatz zu allen anderen durchorganisierten Staatsformen, die unseren derzeitigen Lebensstandard bewahren können, ist sie die einzige, wo man etwas gegen diese Korruption unternehmen kann, ohne gleich mit einer Kugel zwischen den Augen in einem Erdloch, Betonfundament oder sonst wo zu enden.

So klein oder weit entfernt ist die Schweiz nun nicht das sie vergessen werden muss. Oder wurden dort etwa kürzlich erdlöcher entdeckt?

Fetter Fettsack schrieb:
Dass die repräsentative Demokratie ein Allheilmittel ist, behauptet niemand, aber sie ist auf lange Dauer gesehen für die Bürger besser als ein totalitäres System. Und zu dieser Aussage stehe ich.

Zynisch betrachtet, vielleicht. Du sprichst von langer Dauer. Auf lange Dauer ist so ein totalitäres System wohl nix, aber kurzfristig doch? Und zu dieser Aussage stehst du? Lass mich raten, um Wirtschaftskriege zu führen damit der Wohlstand erhalten bleibt?
Wann sind Bürger denn deiner Meinung nach reif – bist du es, bist du reif?


Ganzir hat meine Beispiele für ein totalitäres System relativiert und damit wohl die DDR als das bösere oder dass totalitärere System in die runde geworfen. Zynismus scheint wohl in Mode zu kommen.

Du relativierst die Tatsachen ebenfalls. Ob die Bürger noch eine rechtliche Möglichkeiten besitzen ändert nichts daran das die USA einem totalitären System enspricht. Ach Apropos rechtlich... die DDR (als totalitäres System) wurde ohne die angesprochene rechtliche Möglichkeit dem ende zugeführt.

Ganzir schrieb:
Nur dass dies nicht unumschränkt auf die USA zutrifft.

Sie begehen Menschenrechtsverletzungen aber nicht per se gegenh die eigenen Bürger.

Nur um sicher zu gehen wovon du redest, du meinst wenn ein Staat die Menschenrechte der eigenen Bürger Missachtet wie in der DDR, dann handelt es sich um ein totalitäres System. Aber wenn die Menschen eine andere Staatszugehörigkeit haben, dann handelt es sich um ….......?


Ganzir schrieb:
Die USA sammeln zunächst mal Daten, gehen Sie damit flächendeckend gegen jeden Bürger vor?

Wurde in der DDR jedem erzählt wenn Sie dies und das nicht tun, dann können ihre Kinder nicht mehr studieren? Also flächendeckend gegen jeden Bürger?


Ganzir schrieb:
Die Sache mit der Gewaltenteilung verstehst wohl nur du selbst, durch den Patriot wurde sie jedenfalls nicht abgeschafft, denn Kongress, Präsident und Supreme Court exisiteren nach wie vor.

Wer sagte etwas von abgeschafft? Die Gewaltenteilung wird durch den Patriot Act Umgangen oder um 0,5 Grad in seiner Phase verschoben und verschwindet Temporär, such dir was aus.

Ganzir schrieb:
Ferne lassen sich alle diese Dinge wieder duch das Volk rückgängig machen und zwar ohne eine Revolution, welche eine Abschaffung und Neugestalltung politischer Institutionen mit sich bringen müsste. Somit sind die USA kein totalitärer Staat.


Doch!
 
Ich finde es ja wichtig einen politischen Diskurs zu machen und über Regierungsformen und ihre Ausartungen zu diskutieren. Aber könnten wir das bitte im passenden Teil des Forums machen und nicht in einer News in der es um die Auswertung von Metadaten geht?
 
OT:

Novasun schrieb:
Wo ist denn der Unterschied bitte noch zum totalitärem System?

Der ist schon dadurch gegeben, dass das Volk wählen kann und zwar wen es will.

Novasun schrieb:
Wo ist bitte der Unterschied zwischen diesem System und einem totalitärem System?

Darin, dass sich totalitär auch auf innerstaatliche Angelegenheiten bezieht. Oh im Krieg sterben Menschen, für einen Krieg kann man sich sogar in einer Demokratie entscheiden (auch wenn es einigen nicht passen mag). Nun optiert eine Demokratie für den Einsatz von Drohnen. Andere Demokratien (die ja angeblich viel Demokratischer sind, weil direkter (auch wenn diese Behauptung noch eines Beweises bedürfte) optieren für eine Einwanderungsquote, ja so ein Pech aber auch.

Novasun schrieb:
würdest du Partisanen mit Terroristen gleichsetzen? - ich nicht

Die Frage ist viel zu allgemein gestellt, als dass sie mir "ja" oder "nein" zu beantworten wäre.

Was stimmt aus deiner Sicht?? [Wobei die Frage an sich obsolet ist - denn jemanden zu töten ohne ihn zu Verurteilen vor einem Gericht entspricht nicht dem Rechtstaat und damit sind die USA faktisch auch totalitär - der Präsident entscheidet wer durch Drohnen weggebombt wird - das hat was von Frankreich im 16 Jahundert - da wars die Guillotine ] Man kann den Rechtsstaat nicht aufgeben nur weil es unbequem ist mit seinen Mitteln Verbrecher zu bekämpfen.

Rechtsstaatlichkeit bezieht sich nach wie vor auf innerstaatliche Angelegenheiten. Nach dieser Logik würde jeder in einem Krieg gefallene dazu führen, dass die Kriegsführenden Staaten (deiner Definition nach) keine Rechtsstaaten mehr sein können. -> Wohl kaum.

Dem letzten Satz ist zuzustimmen, allerdings bezieht sich das nach wie vor auf innerstaatliche Angelegenheiten.

Species 8472 schrieb:
So klein oder weit entfernt ist die Schweiz nun nicht das sie vergessen werden muss. Oder wurden dort etwa kürzlich erdlöcher entdeckt?

Auch die Schweiz ist zunächst mal eine Repräsentative Demokrate, wie sonst erklärst du dir die existenz von Parlament etc. pp.?

Species 8472 schrieb:
Ob die Bürger noch eine rechtliche Möglichkeiten besitzen ändert nichts daran das die USA einem totalitären System enspricht.

Es ändert eben alles, denn genau das ist der springende Punkt, der den Unterschied zu einem totalitären System ausmacht.

Species 8472 schrieb:
Aber wenn die Menschen eine andere Staatszugehörigkeit haben, dann handelt es sich um ….......?

Einen Staat der Krieg führt? - Man stelle sich vor, in Kriegen werden Menschen getötet und das ohne Gerichtsverhandlungen. Wie kann das sein? Na klar alle Staaten die Krieg führen müssen totlitär sein.

Species 8472 schrieb:
Wurde in der DDR jedem erzählt wenn Sie dies und das nicht tun, dann können ihre Kinder nicht mehr studieren? Also flächendeckend gegen jeden Bürger?

Vermutlich nicht, weil nicht jeder Bürger Kinder hatte. Es wurden aber Versucht die Bürger gefügig zu machen. In den USA kann mit der nächsten Wahl wieder alles Rückgängig gemacht werden ... hatte man in der DDR die Möglichkeit durch eine Wahl eine Partei an die Macht zu bringen, welche die Befugnisse der Stasi einschränkt und oder Stasi auflöust?

Species 8472 schrieb:
Die Gewaltenteilung wird durch den Patriot Act Umgangen oder um 0,5 Grad in seiner Phase verschoben und verschwindet Temporär, such dir was aus.

Und wie wird sie umgangen, schließlich musste der Kongress zustimmen?

Species 8472 schrieb:

Nein!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
OT:
Zynisch betrachtet, vielleicht. Du sprichst von langer Dauer. Auf lange Dauer ist so ein totalitäres System wohl nix, aber kurzfristig doch? Und zu dieser Aussage stehst du? Lass mich raten, um Wirtschaftskriege zu führen damit der Wohlstand erhalten bleibt?
Wann sind Bürger denn deiner Meinung nach reif – bist du es, bist du reif?




Ganzir hat meine Beispiele für ein totalitäres System relativiert und damit wohl die DDR als das bösere oder dass totalitärere System in die runde geworfen. Zynismus scheint wohl in Mode zu kommen.


Du relativierst die Tatsachen ebenfalls. Ob die Bürger noch eine rechtliche Möglichkeiten besitzen ändert nichts daran das die USA einem totalitären System enspricht. Ach Apropos rechtlich... die DDR (als totalitäres System) wurde ohne die angesprochene rechtliche Möglichkeit dem ende zugeführt.

Dreh' mir nichts im Mund um. Die Aussage ist: Demokratie ist auf Dauer besser als totalitäre Systeme. Und das stimmt auch, da selbst wenn im totalitären System vorerst jemand mit Verantwortungsbewusstsein gegenüber seinem Volke an der Macht ist, so bleibt der Mann nicht ewig. Und bis dahin häufen sich um ihn herum machtlüsterne Gestalten an, die sich dann idR kaum mehr um das Gemeinwohl sondern um ihr eigenes kümmern. Und deshalb kann auch in einer (aus Volkssicht) optimalen Ausprägung eines totalitären Systems selbiges nur kurzfristig 'gut' sein, bevor es in die bekannten Abgründe schlittert, was die Bürger mangels Rechtstaat auch gar nicht aufhalten könnten. In einer Demokratie aber sehr wohl.

Und diese Aussage hat überhaupt nichts mit der Billigung von Wirtschaftskriegen und dergleichen mehr zu tun, das ist eine rein abstrakte Feststellung. Dementsprechend kannst du dir deine reingemogelten Behauptungen bitte sparen. ;)

Reif genug, um einen Bürgerkrieg abzulehnen? Definitiv. Und um rein das geht es: eine reife Führung des politischen Diskurses. Meine eigene Reife ist da zudem völlig irrelevant (abgesehen davon, dass nicht viel davon da ist).

Wenn Nordkorea oder meinetwegen auch China die Prototypen eines totalitären Systemes darstellen, dann sind die USA - vielleicht trotz ihrer partiellen faktischen Schnittmengen - einfach kein totalitäres System, jedenfalls nicht in Reinform.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstaunlich, dass bis jetzt noch keiner von der "Ich schreibe eh nichts wichtiges auf FB, WA, G+, Twitter, etc."-Fraktion hier erschienen ist!
 
Die sind wahrscheinlich von dem politischen Einschlag ein wenig überfordert.
 
Ganzir schrieb:
Nur dass dies nicht unumschränkt auf die USA zutrifft.

Sie begehen Menschenrechtsverletzungen aber nicht per se gegenh die eigenen Bürger.
endloser facepalm...

usa = größter verbrecher und idiotenstaat

und die begehen genug Menschenrechtsverletzungen an eigenen bürgern ;)

ich sag nur: "weisse oberschicht", "atomkrafttests", "guantanamo", und und und .... guantanamo ist nicht der einzige knast...

Natürlich ist es wichtig! Eine Studie ist nie, ja wirklich nie, neutral. Wenn der Auftraggeber X haben will bekommt er das im Ergebniss.
jo klar und wenn ich ne studie haben will das der himmel in wirklichkeit gelb-lila is, dann krieg ich die !

es gibt btw mehr als 1 studie zum fracking und der gesunde menschenverstand brauch keine studie um herauszufinden das das pumpen von massenhaft säure in gesteinsschichten nicht gesund sein kann.

edit:
Fetter Fettsack schrieb:
OT:
Dreh' mir nichts im Mund um. Die Aussage ist: Demokratie ist auf Dauer besser als totalitäre Systeme. Und das stimmt auch, da selbst wenn im totalitären System vorerst jemand mit Verantwortungsbewusstsein gegenüber seinem Volke an der Macht ist, so bleibt der Mann nicht ewig. Und bis dahin häufen sich um ihn herum machtlüsterne Gestalten an, die sich dann idR kaum mehr um das Gemeinwohl sondern um ihr eigenes kümmern. Und deshalb kann auch in einer (aus Volkssicht) optimalen Ausprägung eines totalitären Systems selbiges nur kurzfristig 'gut' sein, bevor es in die bekannten Abgründe schlittert, was die Bürger mangels Rechtstaat auch gar nicht aufhalten könnten. In einer Demokratie aber sehr wohl.

Und diese Aussage hat überhaupt nichts mit der Billigung von Wirtschaftskriegen und dergleichen mehr zu tun, das ist eine rein abstrakte Feststellung. Dementsprechend kannst du dir deine reingemogelten Behauptungen bitte sparen. ;)

Reif genug, um einen Bürgerkrieg abzulehnen? Definitiv. Und um rein das geht es: eine reife Führung des politischen Diskurses. Meine eigene Reife ist da zudem völlig irrelevant (abgesehen davon, dass nicht viel davon da ist).

Wenn Nordkorea oder meinetwegen auch China die Prototypen eines totalitären Systemes darstellen, dann sind die USA - vielleicht trotz ihrer partiellen faktischen Schnittmengen - einfach kein totalitäres System, jedenfalls nicht in Reinform.

In der Demokratie ist aber die entscheidungseffizienz durch die spannungen der parteien untereinander deutlich reduziert.
Oft werden Themen bis zur unkenntlichkeit verwässert oder zu spät getroffen.

auch hier bist du vor leuten, die nur das system ausnutzen, nicht geschützt. Beispiele gibt es jede woche neue (medien).

ein kleiner personenkreis trifft entscheidungen effizienter als ein großer personenkreis.

die antwort ist simpel: dumme menschen können gewisse prozesse überhauptnicht komplett verarbeiten bzw.: ihr horizont ist zu beschränkt. Ihre entscheidungen sind daher oftmals einseitig.
 
Zuletzt bearbeitet: (doppelpost)
cruse schrieb:
und die begehen genug Menschenrechtsverletzungen an eigenen bürgern

Ja? - Nur scheint das den Bürgern komischer Weise nicht aufzufallen, sonst sähen die Regierungswechsel da etwas anders aus.

cruse schrieb:
ich sag nur: "weisse oberschicht"

Ja und das stellt eine Menschenrechtsverletzung dar? - Warum sollte das so sein?

cruse schrieb:

Machen andere Staaten auch, wo soll die Menschenrechtsverletzung sein?

BTW: Wenn hier großspurig von Menschenrechten gefaselt wird, von was ist dann die Rede? - Die Erklärung der UN oder was anderes?

cruse schrieb:
usa = größter verbrecher und idiotenstaat

Heute wieder extrem differenziert was? - Nord Korea z.B. sind natürlich Waisenknaben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

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