News Studie: Frauen erobern sich das Internet

Wenn die Präferenzen bei den neuesten Modetrends liegen, dann hat das nicht mehr viel mit Horizont zu tun ;)

P.S.: Ich sehe gerade Du kommst aus Gießen... Dann müsstest Du eigentlich wissen wovon ich spreche.
 
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HiLogic schrieb:
Wenn die Präferenzen in den neuesten Modetrends liegen, dann hat das nicht mehr viel mit Horizont zu tun ;)
Und was ist mit den Präferenzen für die neuesten Grafiktechnologie? Das bringt hier die wenigsten auch wirklich weiter im Leben (privat oder beruflich).

Uneinsichtigkeit, dass auch was anderes als die eigenen Interessen/Präferenzen wichtig oder interessant sein können, ist auch eine Form von kleinem Horizont. Immerhin verschließt man sich von vorneherein etlichen neuen oder anderen Themengebieten.

HiLogic schrieb:
P.S.: Ich sehe gerade Du kommst aus Gießen... Dann müsstest Du eigentlich wissen wovon ich spreche.
Ich verstehe schon was du sagen willst. Und ja, ich als BWL- Student an der THM (haben btw. sone Frauenquote von 50% - u jelly? ;) ) kenn auch etliche Mädels die recht eindimensional sind und ziemlich auf das passen was du beschreibst. Nur gibt auch ähnlich viele Männer. Ich will nur das Argument nicht zählen lassen, dass Mode wesentlich irrelevanter ist als irgendein Kram der dich halt interessiert (Autos, PC- Kram, FuBa oder F1 oder sowas :D )
Darüber hinaus sind einige der eher "eindimensionalen" Mädels trotzdem sehr gute und verlässliche Menschen. Ich kann mit denen genauso lachen und mich genauso auf sie verlassen wie auf andere, die sich eben für mehr interessieren. Man kann halt nicht mit jedem über Libyen, Fukushima oder das neue Isis- Album reden. Muss man aber auch net.

Achja: Wenigstens sind Knäckebrot- Frauen, die sich für Mode interessieren, öfters hübsch anzusehen ;)
 
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@ Konti
Ohja ... Stichwort "Attention Whore".
Das ist leider bei den meisten weiblichen "ProGamern" so ... die machen das, weil sie die Aufmerksamkeit genießen. Die sind selten wirklich ehrgeizig darauf, wirklich gut zu werden, und entsprechend schwach spielen sie.
Wie gesagt .. es mangelt an (echtem) Interesse.

Generell ist "Interesse" etwas, was ich bei vielen Frauen vermisse. Es ist total schwer, mal wirklich eine Frau zu finden, die sich für irgendetwas so richtig interessiert bzw. so richtig ehrgeizig ist.
Oder auch Hobbys ... "Party, Kino, Schwimmen" ... was sind denn das bitte für "Hobbies"? Das sind Dinge, die jeder macht.

Frauen mit wirklich interessanten Hobbies oder auch Frauen, die aus dem Herzen gerne zocken, oder Musik komponieren, oder sich einfach für Technik und Wissenschaft interessieren, finde ich total sexy.
Leider ist sowas irgendwie echt selten.
Oh, da kann ich dir nur zustimmen. Hast du wirklich ne gute Wortwahl gefunden um das Verhalten zu erklären. Den Post würd ich mir gern in die Sig. schreiben:).
BTW: Das selbe z.B. bei den Motorradfahrerinnen. Die sitzen dann so auf ner brachialen Honda Fireblade die sie kaum halten können mit ihren mageren 45kg, aber Hauptsache die ultra enge Lederkombi sitzt perfekt. Schneller wie 100km/h fahren sie aber nie und oft sieht selbst das schon iwie ängstlich aus :lol:

@ HiLogic
Was erwartest Du denn in der heutigen Paris Hilton Gesellschaft?!

Da wird lieber die Cosmopolitan und/oder irgendwelche Klatsch/Tratsch Blätter gelesen und sich über die neuesten Modetrends informiert als z.B. den eigenen Horizont zu erweitern. Wenns wenigstens das Kamasutra wäre... Heute sind viele sogar zum p***en zu dämlich.

Im Gegensatz zu vor 8-10 Jahren lerne ich heute kaum noch Frauen kennen die "normal" Ticken. Sinnvolle Gespräche zu führen ist fast unmöglich geworden.


@ Cr4y
Mit dem Unteschied, das sich unterschiedliche Präferenzen im Alltag unterschiedlich bemerkbar machen und unteschiedlich auffallen. In diesem Thread haben sich nur einige dazu geäusert was ihnen jeden Tag auffällt. Es wird bei mir zumindest nicht jeden Tag einer von einem CSS-süchtigen abgeknallt. Das sich die Leute aber in "real" aufgrund der veränderten Inet/Community-Nutzung anders verhalten fällt offenbar aber viele auf.

@ Selissa
FB und Konsorten hab ich auch noch nie verstanden, gerade dass man sich so prostituieren muss. Bin da wohl leider schon zu alt. Früher war man so anonym wie irgend möglich unterwegs. Letzt lustiger Artikel. In Amerika werden immer mehr Kinder wegen FB-Syndrom psychiatrisch behandelt. Wer nicht mindestens 500 "Freunde" hat, gilt als Außenseiter mit den dementsprechenden Folgen...
Du hast wohl die selbe Ansicht wie ich. Hoffen wir, dass das iwann vorbei geht...
 
HiLogic schrieb:
@ Cr4y
Mit dem Unteschied, das sich unterschiedliche Präferenzen im Alltag unterschiedlich bemerkbar machen und unteschiedlich auffallen. In diesem Thread haben sich nur einige dazu geäusert was ihnen jeden Tag auffällt. Es wird bei mir zumindest nicht jeden Tag einer von einem CSS-süchtigen abgeknallt. Das sich die Leute aber in "real" aufgrund der veränderten Inet/Community-Nutzung anders verhalten fällt offenbar aber viele auf.
Ja, mir gehen diese "Sitze mit herpine und derpine auf dem bett, machen mädelsabend, gucken derpyTV und essen Toast" auch auf die Nerven. Die werden halt auf die Nervensägenliste gesetzt und fertig.
Das ständige online und verfügbar sein ist halt eine gesellschaftliche Entwicklung bzw. ein Trend. Das kann man, wie schon gesagt, gut oder eben scheiße finden, aber deswegen gleich wieder den Untergang des Abendlandes, und aller guten Sitten, herauf zu beschwören geht mir eben zu weit.
Dass es solche kritischen Stimmen wie eure gibt ist gut und auch nötig. Aber der Untergang der Welt wurde schon aufgrund vieler Trends und Entwicklungen herbeigeredet. Und dabei blieb es meistens auch.

Ich denke, dass man schon sagen kann, dass wir momentan am Anfang einer Art neuen industriellen Revolution stehen. Das Internet macht es möglich, theoretisch überall mit jedem in Kontakt zu stehen, vernetzt zu sein und fast unendlich viele Informationen abzurufen. Das verändert unser Leben dramatisch, und unterscheidet sich vom Leben von vor 20 oder 30 Jahren massiv. Wann gab es das letzte mal so einen Umbruch? Das dürfte schon etwas länger her sein, denk ich mal...
 
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Cr4y schrieb:
Nur gibt auch ähnlich viele Männer. Ich will nur das Argument nicht zählen lassen, dass Mode wesentlich irrelevanter ist als irgendein Kram der dich halt interessiert (Autos, PC- Kram, FuBa oder F1 oder sowas :D )

Oh, keine Sorge. Was du da aufgezählt hast, wird ebenfalls als "Mode" bezeichnet. Kleidermode ist nur eine Subkategorie (eine, die Fußballfans in ihrem Lieblingstrikot und Geeks in ihrem "Realität ist da, wo der Pizzamann.."-Shirt übrigens ebenso befolgen, wie, allerdings deutlich attraktivere, modisch gekleidete junge Damen).
 
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@ Cr4y
Das Internet macht es möglich, theoretisch überall mit jedem in Kontakt zu stehen, vernetzt zu sein und fast unendlich viele Informationen abzurufen. Das verändert unser Leben dramatisch, und unterscheidet sich vom Leben von vor 20 oder 30 Jahren massiv.
Da hast du vollkommen recht und ich mein das jetzt auch im positiven Sinne! Nur gibt es im Internet eben viele Möglichkeiten zu kommunizieren (ICQ, MSN, VZ's, Kwick, ec.). Jede kann man mit Sicherheit skeptisch betrachten.
Nur finde ich halt Facebook die fragwürdigste, aufgrund von ... ach ich Zähl jetzt nicht alles auf, was auch schon in der Presse diskutiert wurde.
Wann gab es das letzte mal so einen Umbruch? Das dürfte schon etwas länger her sein, denk ich mal...
Auch hier kann ich dir nur zustimmen. Vor allem gab es schon lange nichts mehr, was so maßgeblich Auswirkung auf unser Verhalten in der Gesellschaft hatten.
 
Selissa schrieb:
Meinte nicht, dass die kulturelle Prägung nicht beweisbar sei, sondern dass es schlecht zu beweisen ist, was wäre, wenn z.B. ein Mädchen und ein Junge vollkommen gleich erzogen werden würden, bzw. wie sie wären, wenn die Kultur nicht so wäre wie sie ist, nämlich eine Gleichbehandlung von Frau und Mann. Das ist einfach zur Zeit noch vollkommen undenkbar.

Dann würden wir uns ein Stück der Gesellschaft nähnern, die Platon in der Politeia, vor fast 2400 Jahren beschrieben hat. Absolut gleiche Erziehung für Mann und Frau. Aber hey die Menschheit erweist sich eben als sehr lernresistent.
 
Was ist denn weltbewegend an der Erkenntnis, dass auch eher technikunbegabte Frauen ein weiteres Medium für sich entdeckt haben, um das zu tun, was sie seit Jahrmillionen am meisten machen: schwatzen ? War doch klar.
Mir hat mal ein Psychiater auf einer Tagung erklärt, warum Frauen und Männer so sind wie sie sind: Jahrmillionen sammelten Frauen vor der Höhle Beeren und schwatzen dabei, sprich knüpften emotionale Beziehungen, was ihre stärkste Begabung ist. Das Kommunikative, das Miteinander. Männer die ebenfalls schwatzen sind sehr schnell verhungert oder wurden gefressen, denn beim Jagen vertreibt man das essbare Wild und lockt das einen fressen wollende Wild an, beides recht unangenehme und auch erfolglose Überlebensstrategien. Und da darf man sich nicht wundern, dass wir trotz 200 Jahren Gleichberechtigung heute noch schwerpunktmäßig Männer haben, die bei Kommunikation, insbesondere über emotionale Themen, das tun was am besten ist: vermeiden und weglaufen. Und Frauen auf ihrem stärksten Gebiet das tun, was sie am besten können: schwatzen, schwatzen, schwatzen. Da hat auch das Großhirn und seine Entwicklung nichts dran verändert. Wir sind trotdzem noch das, was wir in Jahrmillionen wurde. Intellektuell kann man was dazu lernen, damit man zB nicht seinen Nachbarn erschlägt, der eine tolle Sache hat die man haben will. Auch ein Mann kann lernen, dass man über Gefühle reden kann, dass man empathisch wird, auch wenn einen das vor Jahrmillionen nicht zu einem besseren Jäger und Versorger gemacht hätte. Aber unsere Urtriebe beherrschen uns eben doch noch. Es nutzt nichts, kognitiv zu WISSEN dass man sich jetzt mit der Frau unterhalten muss (schwatzen) auch wenn einem das Bauchgefühl (Unterbewusstsein) Abneigung und Unwohlsein darüber beschert. Wenn man etwas nicht will, aus welchen bewussten oder unbewussten Gründen auch immer, dann meidet man es eben. Und wenn man etwas mag, dann macht man es eben gerne. So wie Frauen. Schwatzen...
 
Evolutionary Psychology ist ja ganz interessant, dennoch nicht der Schlüssel zu universeller Erkenntnis.Die Sprache ist noch gar nicht so alt, 100.000 Jahre sagt wiki:en. Den Menschen, bzw. dessen Vorläufer, gibt es aber schon deutlich länger, deshalb nehme ich an, dass das "Schwatzen" eher Resultat denn Ursache von "frauenspezifischem Verhalten" ist, wobei ich auch diese pauschale Zuschreibung kritisch sehe.

Ich bin eher der Meinung, dass, wie ich oben schon schrieb, die Gene den Rahmen der möglichen Ausprägung bestimmen, die Ausprägung selbst aber kulturell geprägt ist. Und so resultiert das Stereotyp der Frau aus einem reziproken Verhältnis von Erwartung und Bestätigung, das seit Jahrtausenden gepflegt wird.
 
Also, ich sage es mal so: Ich bin selber Mann, habe aber nichts dagegeen, wenn Frauen in Männerdomänen eindringen. Wenn sie sich begeistern lassen für bestimmte Dinge, wie Technik und co., dann ist das völlig in Ordnung. Nur: man soll endlich aufhören, Frauen zwanghaft weismachen zu wollen, dass sie hinterwäldlerisch sind, wenn sie keinen technischen Beruf zum Beispiel erlangen. Jeder soll seine Fähigkeiten so leben dürfen, wie er kann und will.
Den Menschen muss beigebracht werden, dass sie andere so, wie sie sind akzeptieren. Nur: dafür brauchen wir keine Frauenquote und co., um das mal anzusprechen.
Männer werden heutzutage vermehrt schon diskriminiert, wenn sie irgendwas Männertypisches machen, was ich am eigenen Leib schon erfahren musste.
Und Frauen werden fertig gemacht, wenn sie ganz den "typischen" Frauenberuf erlangen möchten. Eine alamierende Entwicklung, wie ich denke. Alles in Allem: es wird heutzutage die Frau eindeutig stärker gefördert, als der Mann.
 
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Ganzir schrieb:
Dann würden wir uns ein Stück der Gesellschaft nähnern, die Platon in der Politeia, vor fast 2400 Jahren beschrieben hat. Absolut gleiche Erziehung für Mann und Frau.

Platon war da wohl eher sexorientiert ;-)

Frauen sollten nämlich ebenso wie die Jungs und Männer nackt Gymnastik in der Schule und Öffentlichkeit betreiben, auch sollte in den oberen Ständen die Ehe aufgehoben und eine Polygamie eingeführt werden.

Und weiters sollten die Menschen erst ab 50 Jahren, also kurz vorm Tod, verantwortliche Aufgaben verrichten dürfen, bis dahin sind sie ausnahmslos Untergebene. Was für eine tolle Gesellschaft :rolleyes:
 
Dank Zalando werden es auch immer mehr^^
 
Takama schrieb:
Frauen erobern sich das Internet. 15 Jahre nach den Männern.

Ganzir schrieb:
Dann würden wir uns ein Stück der Gesellschaft nähnern, die Platon in der Politeia, vor fast 2400 Jahren beschrieben hat. Absolut gleiche Erziehung für Mann und Frau. Aber hey die Menschheit erweist sich eben als sehr lernresistent.

Justuz schrieb:
Dank Zalando werden es auch immer mehr^^

Sei doch froh. Solang die Dame am PC shopping betreibt, kann ich in Ruhe fernsehn und muss mich nicht durch ein Einkaufszentrum schlagen.
 
Ich stecke gerade nicht in der Materie, aber war das nicht eh nur das Ideal eines Staates nach der platonischen Ideenlehre, als solches nicht gedacht, um verwirklicht zu werden? Wie auch immer, totalitärer Mist war es auf jeden Fall.
 
Ich denke diese Entwicklung liegt vor allem daran, dass die ganzen Haushaltsgeräte nun immer mehr vernetzt werden! Also quasi das Bestellen über ein Display am Kühlschrank oder auch eine Meldung aufs Handy, wenn die Waschmaschine durchgelaufen ist und son Zeugs!
Es verfälscht natürlich die Statistik, wenn die Hobbygeräte der Frau einfach plötzlich mit Internet ausgestattet werden.

Ich habe nur Angst, dass sich Webseiten an diesen Trend anpassen. Ich mag keine Blumen und Schnörkel in meinen favorisierten Seiten haben. Das ist quasi wie ne Blume auf dem neuen fetten NuBert Subwoofer. Geht garnicht!

Alles in Allem kann man sagen, dass die Kette natürlich zu lang ist, wenn die Frau es bis zum PC schafft.

Was natürlich hier ne Marktlücke wird, sind Schmuddelseiten für Frauen. Wenn man bedenkt, dass das gesamte Männernetz quasi auf den Säulen der Pornografie begründet ist, wäre der neu wachsende Frauen Markt natürlich ein riesen Potential.

Also Jungs, .xxx-Domain vorbestellen, Webcam klar machen und dann ab dafür. Wir werden alle reich!

Und bitte diesen Beitrag nicht ernst nehmen. In meiner Familie arbeiten die Frauen seit Generationen in Elektroberufen und sind auch so völlig frei in Ihren Entscheidungen... Um ehrlich zu sein, sind sie hier die Rudelführer. =[
 
Tuetensuppe schrieb:
Und weiters sollten die Menschen erst ab 50 Jahren, also kurz vorm Tod, verantwortliche Aufgaben verrichten dürfen, bis dahin sind sie ausnahmslos Untergebene. Was für eine tolle Gesellschaft

Wie du zweifelsfrei zu erkennen gibst, hast du nicht wirklich verstanden, um was es ihm ging. Aber ist hier auch eher OT.
 
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