Studiomonitore piepen/fiepen/rauschen trotz Audiointerface

oha4tehlove

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Hallo werte Gemeinde, :)

ich habe ein Problem! (unerwartet, ich weiß):(

Ich habe mir am Wochenende Studiomonitore Adam A5X gekauft.

Nun habe ich die Freunde mit einem Y-Kabel per klinke an meinen pc angeschlossen. Sie funktionieren soweit einwandfrei, nur dass immer ein konstantes, leises piepen/fiepen da ist, das dann lauter wird und/oder auch rauscht, wenn ich die maus bewege oder der pc arbeitet. Das ändert sich auch nicht, wenn ich windows komplett stumm schalte.

Mein vorher angeschlossenes Headset Speedlink Medusa hat das Piepen nur wiedergegeben, wenn ich es am Regler voll aufgedreht habe.

Nun habe ich mir gedacht, dass Onboard-Sound bestimmt nicht so doll isoliert ist und habe mir ein USB - Audiointerface Steinberg Cl 1 zugelegt. Alles angeschlossen, funktioniert auch, nur das Piepen bleibt.



Wenn ich die Monitore an mein Handy anschließe, ist das Piepen weg und "nur" noch ein sehr leises Brummen zu hören. Also gehe ich mal davon aus, dass die Monitore OK sind.

Wäre es besser eine interne Soundkarte einzubauen? Mehr wüsste ich nämlich nun nicht mehr, obwohl ein Interface ja eigentlich mindestens gleichwertig sein soll...

Hat jemand eine Idee, was da los ist oder was ich machen kann? Ich bin nämlich am Ende meiner Möglichkeiten :(

Wäre dankbar für alle konstruktiven Meinungen und Tipps.

Viele Grüße und besten Dank

oHa4tehlove
 
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kauf dir nen galvanischen trennfilter hilft meistens, musste für meine monitore auch ein kaufen (alte hauselektronik ftw)
 
Das klingt schon mal gut. Danke! ABER :) ich bin gerade erst umgezogen, und das war auch in meiner alten Wohnung (vorher BJ 1950er jetzt 1970er). Und gibt es diese Filter auch für die große Klinke?
 
Ne galvanische Trennung wäre prinzipiell das: http://www.thomann.de/de/behringer_microhd_hd400.htm
Das hab ich bei meinen alten Monitoren gebraucht, weil ich in der alten Altbauwohnung + mit dem alten PC Netzteil eine Brummschleife hab, sprich ein konstantes Brummen.
Damit war der sound absolut sauber. Wenn ich es bisher direkt anschließe an die soundkarte (also ohne diese HD 400 box), hör ich ein leichtes kratzen/fiepen aus dem Hochtöner, welches mit der box so ziemlich vollständig verschwindet.

Da ich momentan aber sowohl meine alten Monitore, als auch dieses teil verkaufe, könnte ich es dir anbieten, evtl auch mit verkabelung. Die Box braucht nen 6.3mm Klinke eingang, und als Ausgang nen 6.3mm KLinke auf was auch immer deine Boxen haben.

Falls du interesse hast, schick mir ne kurze PM^^

Jedoch weiß ich nicht, ob das dein Problem lösen würde, bei mir hat es jedenfalls sämtliche Störgeräusche entfernt, bis auf das leise grundrauschen (was ALLE aktiven Nahfelder bauart bedingt haben)
 
Ich weiß nicht, ob ich da jetzt zu kritisch bin oder ob ich Dich falsch verstehe, aber ich habe weder einen alten PC ( ca 1 Jahr mit hochwertigen Komponenten), noch alte Studiomonitore (ein paar Tage alt und ein sehr neues Modell) und auch wohne ich in keinem Altbau.
Und ich weiss nicht ob es relevant ist aber bei mir brummen die Monitore nicht, sondern sie Piepen und rauschen und das stärker wenn ich die Maus bewege oder die HDD/SSD arbeitet.
Falls deine Vermutung doch richtig ist, werde ich mich noch mal bei Dir bzgl. der 400HD melden.
 
Du verstehst mich falsch. Das hat absolut nichts mit den PC komponenten zu tun (mein PC ist auch neu), dem alter der Monitore (meine sind 18 Monate alt), oder der Wohnung. Ich sagte nur die umstände, die gegeben waren, als mir das aufgefallen ist. Auch in der neuen Wohnung hatten meine Monitore nen leichtes Kratzen aus den Hochtönern, die von der HD400 box gedämpft waren.

Bezüglich des Netzbrummens könnte es auch an meinem alten Netzteil gelegen haben, denn seit ich es gegen ein BeQuiet Straight Power E9 ausgetauscht hab wars nicht mehr da (bzw als ich es dannach irgendwann wieder ausprobiert hab).
Davor hatte ich übrigens ein Corsair TX 650w, dessen Technik von Seasonic hergestellt wurde.

Sowas kann also alle möglichen Ursachen haben, auch interne zu schlechte abschirmung, irgendwas am Verstärker, oder einfach Bauartbedingt, keine ahnung.

Eine veränderung der störgeräusche hatte ich jedoch nie.

Ist schon ein merkwürdiges phänomen, welches ich leider nicht genau zuordnen kann.
 
Kauf dir das Ding hier: Palmer PLI-03 http://www.thomann.de/de/palmer_pli03.htm für 89€. Deine teuren Adam Monitore - immerhin über 300€/Stück - werden es dir danken!

Dann musst du dir nur noch zwei neue Kabel kaufen:
z.B. 2 x http://www.thomann.de/de/cordial_cfu_15_pc.htm um das Ding zwischen dein Steinberg CI1 und den Lautsprechern anzuschließen.

Habe einige Erfahrung aus dem "Profi"-Bereich. Daher muss ich sagen das diese ganzen billigen Übertrager leider nicht gut arbeiten und meist nur 50Hz Netzbrummen filtern.
Das ist aber gar nicht dein Problem, denn so wie ich dich verstanden habe ist das mehr eine Art Fiepen/Knarzen das vom Computer ausgeht und nicht über das Stromnetz eingestreut wird.

Ich setze das Ding übrigens selber an meinem Rechner ein. Und habe es schon drei anderen Leuten empfohlen die das gleiche Problem hatten. Funktioniert perfekt.
 
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Super! Vielen Dank. Ich werde dann morgen mal wieder zu JustMusic gehen und mal schauen, ob die das haben.

Ja, Du hast mich richtig verstanden: es ist so ein feines Fiepen - ein bisschen wie irgendwas zwischen einem ganz hohen Ton auf einer Geige und dem Klang einer Mücke aber schwankend nach Intensität und Ort(bspw. GraKa) der Belastung.

Ich werde dann berichten, wie es dann ausschaut (ich hoffe ich vergesse es nicht - wie die meisten, die das schreiben)

Viele Grüße

Ah, eine Frage noch: macht es einen Unterschied, ob symmetrisch oder nicht im Bezug auf die Problematik?
 
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Ich würde generell symmetrisch verkabeln, es ist immer besser. Warum sollte sich von alleine erklären. Ansonsten sinnvoll Brummschleife auftrennen und hochwertige Kabel verwenden (gute Schirmung, Twisted Pair). Braucht man auch keine teure Palmer.
 
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Ich fange jetzt ganz sicher nicht an zu diskutieren!

Aber guck dich mal im Profi-Bereich um. Kabel sind völlig irrelevant. Interessiert niemanden. Theoretisch tut es jede Baumarkt-Strippe, solange sie in Ordnung ist. Und am Klang ändert das sowieso mal überhaupt gar nix.

Symmetrische Verbindungen nimmt man im professionellen Umfeld überwiegend, weil sie tatsächlich eine bessere Signalübertragung gewährleisten und zwar wegen der oft sehr langen Kabelstrecken. Aber vor allem weil im Profi-Bereich mit anderen Signal-Pegeln gearbeitet wird. Und dafür hat sich eben die symmetrische Übertragung (meist über XLR Stecker/Buchsen realisiert) durchgesetzt. Und gut verarbeitete Kabel nimmt man nicht wegen der tollen Abschirmung sondern weil sie unanfälliger gegen mechanische Einflüsse, also rubuster sind. Man kann auch mal kräftig drauf treten und sie ohne viel Liebe eng zusammen gewickelt transportieren usw...

Lediglich bei echten Lautsprecher-Kabeln, also von einer Endstufe zu passiven Lautsprechern guckt man auf den Kabelquerschnitt weil da einiges an Strom durch geht.

Im Privatbereich zu Hause, ist das völlig egal. Und die Problematik des Thread-Starters hätte er bei einer symmetrischen Verkabelung ganz genau so!

Zusammenfassung: Symmetrische Verbindungen macht man wegen sehr langen Kabelwegen, und da rede ich von 20m und viel mehr. Und weil professionelles Equipment darauf ausgelegt ist.
Zu Hause am Computer ist das völlig egal.

Nicht falsch verstehen, klar kannst du auch eine komplett symmetrische Verbindung zwischen Computer und Lautsprecher realisieren, das tut nicht weh... Achtung, bei Einsatz von DI-Boxen zur Formatwandlung ist immer ein Pegelverlust zu beachten.
 
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So, ich war heute noch mal bei JustMusic und im Anschluß bei Saturn. Beide haben mir von den Trennfiltern abgeraten, da diese nur das Brummen filtern, was aber bei mir nicht das Problem ist.
Da das Piepen sowohl bei Nutzung des Onboard-Sound als auch über das Audiointerface gleichermaßen stark zu hören war, haben mir die Jungs von JustMusic und auch der fähige Saturnmitarbeiter geraten, das Netzteil zu wechseln und falls das nichts hilft eventuell auch das Mainboard.

Ich habe mir jetzt mal ein Thermaltake Hamburg 530 mitgenommen, und werde morgen mal testen, ob das das Problem löst.

Zu den letzten Beiträgen: Danke für die Informationen, aber ich höre mit den Monitoren Musik. Ich mache in keinster Weise selber Musik und mische auch nichts. Die Monitore fiepen, daher sollten die "Entbrummfilter" bei meinem Problem nichts bewirken.

Ich gebe gerade mal mein System an, vielleicht fällt ja jemandem etwas dazu ein?! Wobei ich eigentlich davon ausgehe, dass wenn die Komponenten keine Fabrikationsfehler haben, es eigentlich ein recht ordentliches System ist.

Ich werde weiter berichten, wenn ich das Netzteil getauscht habe oder es dann schon wieder zurückgebracht habe :D
 
@KnolleJupp

Ja genau, vielleicht sollten wir doch lieber anfangen fachzusimpeln und uns auf einem höheren Niveau über professionelle Verkabelung unterhalten, gerade was zum Beispiel eine sinnvolle Masseführung in Studios bedeutet. Und doch, Schirmung ist wichtig (wie dir sicherlich bewusst ist, wirkt er wie ein farradayischer Käfig) genau wie eine verdrillte Aderführung wichtig ist um Störeinstreuungen gleichmäßig auf beide Signale zu verteilen und bei der Desymmetrierung auszulöschen. Ich rede hier nicht von Voodoo, sondern von ganz einfach physikalischen Effekten durch elektromagnetische Felder. Und da muss ich nicht im Profibereich erst mit anfangen um mir die physikalischen Vorteile von zwei signalführenden Adern statt nur einer zu vergegenwärtigen.
Ansonsten sollte ich Line-Übertrager wählen und keine D.I. Box um den 20dB Pegelverlust bei zumeist 10:1 Übertragung zu entgehen.

@oha4tehlove

Netzteil ist auf jeden Fall die richtige oder zumindest gute Idee, da hier höchstwahrscheinlich durch Störungen genau dort ein Strom rückfließt, wo er nicht fließen soll. Dieses Fiepen ja auch, wie du gesagt hast, Lastabhängig ist.
 
So nun habe ich das Netzteil, die Maus und die Grafikkarte getauscht. Auch habe ich einige Treiber deinstalliert.

Ergebnis: Keine Veränderung! :(

Also muss es wohl am Mainboard liegen, dass da die Abschirmung nicht ganz sauber ist.

Ich habe mich dann mal mit den Jungs von Hardwareversand.de unterhalten und die haben mir angeboten, dass ich meinen Rechner einschicken könne und das kostenlos. Das finde ich sehr entgegenkommend, da ich den Rechner bzw. die Komponenten bereits vor etwas mehr als 13 Monaten gekauft hatte.

Ich werde das Angebot natürlich annehmen, meinen PC in der nächsten Zeit einschicken und die Ergebnisse wieder hier posten.
 
Sollte das auch nicht klappen, würde ich wirklich diese Box mal ausprobieren. Vll klappt es ja
 
oha4tehlove schrieb:
So nun habe ich das Netzteil, die Maus und die Grafikkarte getauscht. Auch habe ich einige Treiber deinstalliert.

Ergebnis: Keine Veränderung! :(

Also muss es wohl am Mainboard liegen, dass da die Abschirmung nicht ganz sauber ist.

Ich habe mich dann mal mit den Jungs von Hardwareversand.de unterhalten und die haben mir angeboten, dass ich meinen Rechner einschicken könne und das kostenlos.

Das kannst Du Dir sparen, wenn das Fiepen an einem Kopfhörer nicht auftritt oder deutlich geringer ist, denn dann sind weder NT, Mainboard noch Soundchip schuld. Der Fehler ist dann eher in der Verkabelung zu suchen (weil es ja am Handy nicht auftritt, wodurch die Monitore auch auszuschließen sind), weil die evtl. schlecht geschirmt ist. ;)
 
@Kammerjaeger - 1. Ist es bei den Kopfhörern exakt das selbe Fiepen, nur dass ich die nie so laut hatte, um es merkbar wahrnehmen zu können. 2. Wenn ich die Monitore mit exakt der selben Verkabelung an mein Handy schließe, ist kein Fiepen da.

Und eine Sache ist mir heute noch aufgefallen: Wenn ich den PC mit eingeschalteten Monitoren starte, fängt das fiepen erst an, wenn Windows geladen wird...
 
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