Studium-Mitschriften: Block, iPad, etc. ...

Stift + Papier > all.

Hab auch Physik studiert und du wirst um Stift und Papier froh sein, wenn irgendein alter Mathe-Haudegen in der Analysis-Vorlesung im Akkord eine Tafel oder die Endlosfolie auf dem Overhead mit vielen lustigen Zeichen voll ballert :D. Das irgendwie on the fly per Formeleditor oder whatever mitzuschreiben ist aussichtslos. Die einzige Chance da mitzukommen wäre eine digitale Variante von Stift und Papier.

Kommt auch immer etwas drauf an wobei du ein besseres Gefühl hast. Mit einem halbwegs ordentlichen Stift auf Papier zu arbeiten, hat sich für mich immer irgendwie befriedigender angefühlt. Erstens machts mehr Spaß, zweitens bleibt das geschriebene besser hängen, wenn das limbische System gestreichelt wird.

Was ich auf jeden Fall beobachten konnte ist, dass im Laufe des Studiums die digitalen Werkzeuge immer weniger wurden. Am Anfang saßen noch ganz viele mit Laptop und Co. in der Vorlesung. Nach einigen Semestern fast keiner mehr. Das sagt schon etwas aus, würde ich meinen.
 
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Reaktionen: ckone2208 und Müs Lee
Ich bin vor kurzem auf ein iPad mit Apple Pencil umgestiegen und bin begeistert. Man muss nicht hunderte einzelne Zettel sortieren, sondern hat immer alles an einem Platz. Ich nutze dafür die App Notability, aber GoodNotes funktioniert genauso gut, denke ich. Im Gegensatz zum Laptop hat man da alle Vorteile vom Mitschreiben mit Hand (also zB Zeichnen, mathematische Formeln etc). Außerdem werden meine Notizen so sogar ordentlicher, weil zB Linien automatisch begradigt werden. Wenn ich aber die Wahl zwischen Laptop und Papier hätte, würde ich mich für Papier entscheiden. Das Klicken von Laptoptasten und die eingeschränkten Funktionen (in Bezug auf Zeichnen) stören mich.
 
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