Studium neu anfangen oder Pause machen möglich?

@Ein_Nutzer: Wenn dann 6 WS. Gymi hab ich leider nur mit 3,7 NC verlassen. Die meisten Studiengänge bei uns erfordern zwischen 2,4 und 2,8. Wird ja pro Semester nur um 0,1 runtergesetzt. Zudem gilt die Zeit während man studiert nicht als WS.
 
Das heisst, wenn ich aus dem 2.Semester eine einzige Prüfung nicht bestehe, darf ich nicht ins 3.Semester? Und darf dann quasi ein Jahr lang nichts machen? Hab ich bisher noch nicht gehört, klar brauchte man häufig 1A um 1B machen zu dürfen, das hat aber nicht verhindert, dass ich im 3.Semester schon 4A anfangen durfte.

So oder so macht es doch jetzt keinen Sinn ein Urlaubssemester zu beantragen. Geb alles und dann musst du eben im nächsten WS dumm rumsitzen und nur ein paar Klausuren nachschreiben. Jetzt das Sommersemester auszulassen macht überhaupt keinen Sinn.

Mach jetzt soviel du kannst und lass nicht nach. Dann kannst du dich immer noch ärgern, dass du am Anfang zu faul warst, kannst dir dann aber immerhin jetzt nix mehr vorwerfen. Wenn du jetzt aufgibts und das auf nächstes WS verschiebst... wer gibt dir die Garantie dass du dann ab Oktober top motiviert jeden Tag lernst? Ich bezweifle das.
 
Ne, du musst ja ne bestimmte Anzahl an Punkten erreicht haben um ins dritte zu kommen. Und es muss soweit ich es mitbekommen habe auch ne bestimmte Anzahl an Prüfungen geschrieben worden sein, sicher nicht alle. Was mein Vorhaben war, 2 Prüfungen die ich nachschreiben muss in den Semesterferien (knapp 1 Monat) zu lernen und wollte wissen ob des gut machbar ist. Bei den Fächern muss ich wohl wirklich von 0 anfangen... Nächstes Semester werde ich anders angehen, da ich bei dem jetzigen gemerkt habe, wie es mich richtig auf die Fr**** gelegt hat. Zu spät angefangen und so.
Gerne würde ich auch Tw!nks Lernstrategie kennenlernen, wie man innerhalb von 24h wie lernt, um so viel im Kopf behalten zu können, damit man besteht. Nicht dass es mein Ziel ist 24h Lernzeit = 2-3 Tage vor Klausur anzufangen, allerdings kann man es ja mit dem normalen Lernen dann verknüpfen ;)
Falls ich es nicht ins 3te schaffen sollte, wäre eben mein Vorhaben ein Prüfungssemester. Sprich ich schreib da die Prüfungen vom 1ten und 2ten Semester nach, komme nach dem Bestehen ins vierte Semester, da ich da keine Schwerpunkte belegen muss. Wenn ich dann ins 5te (Praxissemester) kommen würde, mache ich das dritte Semester, sprich ich lege meine Schwerpunkte vom dritten fest und besuche den Unterricht von denen, die somit 2 Semester unter mir sind. Habe ich das abgeschlossen, geht es ins 6te Semester, dann ins 7te und im 8ten mach ich dann mein Praxissemester. Soweit der theoretische Plan...
Ehrlich gesagt möchte ich nicht dauernd darauf jetzt rum kauen und deswegen immer hier und da rumdiskutieren. Haltet mich für faul und für dumm, mir egal. Ich war auch faul, dumm wahrscheinlich auch, allerdings möchte ich es jetzt ändern... lieber später als nie und wollte nur wissen ob ich mein fehlendes Wissen innerhalb von 30 Tagen nachholen kann (2 Semester), bzw. was das Grundthema war, ob ich ne Pause zum Lernen machen kann, bzw. neustarten kann, was anscheinend wohl nicht geht.
Was mich auch interessiert, wie man am besten lernt, bzw. wie ihr am besten lernt/gelernt habt. Hinsetzten mit so viel Fleiß und alles in sich rein prügeln ist bestimmt nicht der Weg wie man es am besten machen sollte. Jeder lernt anders.
Aber da mach ich vllt ne Umfrage, insofern es sie nicht schon gibt zu dem Thema (hab per SuFu leider nix gefunden soweit).
 
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2 Prüfungen die ich nachschreiben muss in den Semesterferien (knapp 1 Monat) zu lernen und wollte wissen ob des gut machbar ist.
Ja ist es. Kommt natürlich ein bisschen drauf an, wieviel stündig die Vorlesung war (2,4 oder 6) aber 10-14 Tage pro Klausur ist eigentlich kein Problem. Verlang aber Selbstdisziplin. Also mach dir nen regelmässigen Tagesablauf mit halbwegs festen Zeiten.
 
EquitesMortem schrieb:
@Ein_Nutzer: Wenn dann 6 WS. Gymi hab ich leider nur mit 3,7 NC verlassen. Die meisten Studiengänge bei uns erfordern zwischen 2,4 und 2,8. Wird ja pro Semester nur um 0,1 runtergesetzt. Zudem gilt die Zeit während man studiert nicht als WS.
Naja also wenn du jetzt 25 bist, wann hast du dein Abi gemacht? Die Wartezeit zählt ab dem Abitur. Da die meisten zwischen 18-20 Abi machen, ging ich mal von 10WS aus. Und so lange du dich nicht an ner Hochschule einschreibst, sammelst du automatisch. Beginnst du aber ein Studium, "verfallen" alle WS seit Schulabschluss.
Und welchen Schnitt du mit wievielen WS brauchst, hängt ja von der Anzahl der Bewerber ab. Ggf kann es sein, dass dir Hochschulen im eigenen Auswahlverfahren einen festgelegten Bonus für Wartezeit anrechnen, aber das ist wieder was anderes. Aber deine Abi-Note "verbessert" sich nicht durch WS!
IdR kannst du also mit 25 annähernd jedes Fach über die Wartezeit bekommen.
 
Also wenn ich von mir ausgehe, ich bin noch nie irgendwo durchgefallen, vwl(mikro, makro), mechanik, bwl(int. ext. rechnungswesen), physik(1/2), mathematik(f. ingenieure 1/2/3, wirtschaftswissenschaften 1/2, analysis) hatte ich (unter kleineren anderen Fächern, die man sowieso immer besteht) alles schon mit paar davon wo es hieß 90% durchfallquote. Diese Statistiken zur Durchfallquote sollen zwar wahr sein, ich kann das aber nicht verstehen.

Ich nehme nicht aktiv an Vorlesungen teil und nicht an Übungen, das vergesse ich direkt wieder. Auditiv nehme ich zwar wahr, aber kann ich mir nichts merken. Visuelle Veranschaulichungen kann ich mir besser merken, doch in einem öffentlichen Gebäude bringt auch das nichts, da durch zuviel Ablenkung (in meinem Fall vorallem Frauen...) nicht wirklich alles ankommt(im persönlichem Kreis, kann ich mir aber auditiv sowie visuell viele details ewig merken). Wenn ich in der Freizeit etwas mit einem Kommilitonen mache oder einem guten alten Freund, kann ich paar Themen anschneiden, von denen ich die Überschrift kenne(eigtl frage ich auch oft, was überhaupt grade so gemacht wird), ich spekuliere über das Thema und google dann für vllt eine kleine Veranschaulichung und habe einen Aha-Moment. Das ist so ziemlich alles während des Semesters.

Wenn der Prüfungszeitraum beginnt suche ich mir einfach unter den Studienfächern verschiedene Skripte aus google zusammen, suche das für mich am schönsten und detailreichste raus und versuche das mit dem eigenen Skript der eigenen Uni zu ergänzen. Diese Dinge dienen zum Selbststudium der Themen, zum Verständnis und dass man das Gebiet danach auch beherrschen kann. Die Suche beansprucht gerademal 15minuten. Wichtig ist, wenn man nur einen Tag Zeit hat, dass man das durchließt, erkennt was wichtig ist, es sich einprägt und versteht was es eigtl ist. Ich baue mir eigene Aufgabenstellungen, die dann mit dem Gelernten zu tun haben und so verkettet sind, dass wirklich alles drin vorkommt.
Wenn man 2 Tage Zeit hat, kann man am ersten Tag ein Buch lesen(Kopfhörer auf, musik an, pdf auf und pfeiltasten bei zurückgelegtem Oberkörper), 1500 Seiten z.b. für VWL ~ 10h . Man muss auch nicht jede Zeile im Buch lesen, in den meißten Fällen wird einem ja vorher klar um was es geht, wie es geht und, dass es nurnoch Beispiele erläutert sind, die sowieso kein Mensch braucht, weil es schon vorher trivial war.

Egal ob man nur einen Tag hat und dann das Buch stark überfliegt, das Skript durchließt und dann nochmal drüber nachdenkt, es lohnt sich um jede Prüfung zu bestehen min. eine Probeklausur oder Beispielklausur des eigenen Professors durchzudenken. Nicht üben und schreiben, einfach aufm Klo sitzen oder in der Sauna oder wo auch immer, und in ca. 15minuten die einzelnen Aufgaben der Klausur durchdenken (Ich merke deshalb z.b. Sauna an, weil du dort einen Kampf gegen die Zeit machen kannst und erst raus darfst, wenn du mit den Aufgaben fertig bist.). Du sparst dir die Ganze Zeit, weißt worum die Aufgaben gehen und hast sie gelöst weil du sie dir beantwortet hast. In der Prüfung kannst du dir dann ja den Aufwand machen zu schreiben. Wenn du dir nicht sicher bist, dann sei dir nicht sicher und wiederhole genau den Teil wo du dir unsicher warst.

Und für Mathe selbst braucht man das alles nicht! Mathe nimmst du eine Formelsammlung zur Hand und schaust sie dir für die Themengebiete durch und versuchst zu verstehen. Fertig. Ez Pz

In Vorlesungen oder Übungen wird sowieso die meißte Zeit nicht genutzt, sondern wird durch Schreiben/Quatschen/Fragen/Beispielerläuterungen verschwendet.


Die Kommunikationsmittel sind zu stark in der Informationsvermittlung begrenzt. Man braucht Telepathie oder eine andere ähnliche Form.
 
Schön wäre es wenn es bei mir auch so funktionieren würde...
Ich kann mir vieles durchlesen und verstehe auch des meiste, allerdings kann ich am Ende vllt. nur ein Drittel dessen wiedergeben, was ich können sollte. Auswendigmerken geht oft auch nicht wirklich, da ich mir Sachen, vor allem die die mich nicht interessieren, kaum oder nicht merken kann. Mein Problem ist auch, ich denke viel zu kompliziert, weiß aber nicht wie ich das minimieren oder abschalten kann. Jeder sagt "Denk doch nicht immer so kompliziert, denk einfacher"... leichter gesagt als getan, wenn man nicht weiß wie...
Mit den Vorlesungen geb ich dir recht, allerdings gibt es bei uns in vielen Fächern keine Skripte, sondern man muss im Unterricht selber mitschreiben. Macht man das nicht, muss man sich Mitschriften seiner Kommilitonen holen und sich mit diesen erstmal zurechtfinden (Schrift, Aufbau, etc.)
In naturwissenschaftlichen Fächern etwas nur durchdenken mag vielleicht gut sein, allerdings weiß man am Ende manchmal nicht, ob der Weg richtig ist. Wenn es bei uns mal ne alte Klausur vom Prof gibt, steht maximal das Endergebnis dort. Und da man im Kopf manchmal kaum Formeln rechnen kann, kann der gedachte Lösungsweg auf n falsches Ergebnis führen. Ist man sich dann bei einigen Sachen unsicher, beginnt alles nochmal von vorne.
 
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